J.S. Bach begab sich auf die Reise nach China, etliche seiner Kompositionen im Gepäck. Ulrich Thiem stellte sie auf dem Cello vor. Unterwegs gab es mehrere Halts, bei denen die erreichte Gegend musikalisch erkundet wurde. Hannes Heyne stellte hier einige asiatische Instrumente vor. Bach setzt seine Reise fort, um am siebenten Tag China zu erreichen. Hier erlebte Bach, der Musik-Heroe Europas, berühmt als Orgelspieler, Komponist und besonders als Improvisator, etliche chinesische Klangwunder. Es kam zu vielfältigen Begegnungen, zu gemeinsamem Musizieren mit chinesischen Musikern, z.B. mit der Guzheng-Spielerin Luo. Beide improvisierten gar gemeinsam. Und Bach lernte die Landschaften kennen, die der Berge und die der Täler, und von hier aus bereiste er weitere Länder Asiens, lernte deren Klänge kennen. Voll der vielfältigsten, teilweise ganz unerwarteten Eindrücke, begab sich Bach auf die Rückreise und trat sein Amt als Thomaskantor in Leipzig an.