Dresden hat alles: Geschichte und Zukunft, Zwinger und Semperoper, idyllische Elblage, südländisches Flair und Canaletto-Blick. Die Sixtinische Madonna und die berühmteste Frauenkirche. Und dieses ganz besondere Licht, das Fenster, Dächer und die orientalische Kuppel über der alten Tabakfabrik Yenidze in goldenem Glanz leuchten lässt. In ihrer „Gebrauchsanweisung für Dresden“ erzählt Christine von Brühl vom Leben im Elbflorenz und Sonnenbädern auf der „Brühlschen Terrasse“. Der Frauenkirche, die vom Gotteshaus zum Symbol für Zerstörung, Wiederaufbau und Versöhnungswillen wurde. Warum Sächsisch eher als Gesang denn als Dialekt zu gelten hat. Sie erzählt von Brücken und Elbwiesen, Flussauen und Hochwasser. Sie erzählt von Brücken und Elbwiesen, Flussauen und Hochwasser. Und sie lädt ein, das Umland zu erkunden: Meißen mit seinem Weißen Gold; die Kletterrouten im Elbsandsteingebirge; Schloss Moritzburg, den Pillnitzer Park und Radebeul, wo die „echten“ Indianer zu Hause sind.
Christine von Brühl, 1962 geboren, ist eine direkte Nachfahrin von Heinrich Graf von Brühl. Sie zog 1991 nach Dresden und arbeitete als Redakteurin für die „Sächsische Zeitung“. 1995 zog sie nach Berlin, später nach London und publizierte als freie Autorin für „Das Magazin“, „Die Zeit“ und „Fakts“. Sie betätigte sich als Reiseschriftstellerin und Sachbuchautorin, schrieb Romane und Kurzgeschichten. Zuletzt erschien von ihr „Schwäne in Weiß und Gold. Geschichte einer Familie“ (Aufbau Verlag 2021).