Im Jahre 1722 begab sich Bach, in Köthen am Hofe des Fürsten Leopold wirkend, auf eine China-Reise. Während der Fahrt und in China selbst erlebte er eine unerwartete Klangfülle von musizierenden Menschen, denen er auf den Bahnhöfen, in den Dörfern und auf den Feldern begegnete. Hannes Heyne (Weinböhla, „Klanghütte“, mit 100 Instrumenten) und Ulrich Thiem (Dresden, Cello) brachten dem Publikum diese fiktive Reise mit originalen Instrumenten nahe und setzen dabei Barock-Musik mit folkloristischen Klängen in einen interessanten Stil-Dialog.