Das Residenzschloss in Dresden ist eines der bedeutendsten Geschichts- und Kulturdenkmäler Sachsens. Nach Erwerb der Kurwürde durch Moritz von Sachsen wurde das Schloss baulich stark erweitert.
Henning Prinz referierte zu Kurfürst Moritz, dessen Bedeutung für Sachsen und Deutschland sowie zum Um- und Erweiterungsbau des Dresdner Residenzschlosses während der Jahre 1547-1553/55, dessen Struktur und Funktionen. In einem Exkurs schilderte Prinz Propaganda und Tatsachen zu Herzog/Kurfürst Moritz.
Henning Prinz, geboren 1947, schloss 1971 sein Ingenieursstudium an der TU Dresden mit einem Diplom ab (Regelungstechnik/ Technische Kybernetik). Es folgten zehn Jahre der Tätigkeit an der TU Dresden. Während dieser Phase schloss Henning Prinz ein Postgraduiertenstudium zur Rekonstruktion und Erhaltung bei Hochbauten ab. 1981-2007 arbeitete er am Institut für Denkmalpflege bzw. Landesamt für Denkmalpflege Sachsen und absolvierte 1982-1983 eine Archivarausbildung am Sächsischen Hauptstaatsarchiv. Mit seiner Forschungsarbeit zum Residenzschloss begann er 1981 und ist seit 2007 mit ehrenamtlicher Forschungsarbeit beschäftigt.
Die Veranstaltung fand mit freundlicher Unterstützung der Kunsthandlung Kühne – Weißer Hirsch/Dresden statt.