Drei Obdachlose haben endlich ein gemeinsames Winterquartier gefunden. Dort werden sie plötzlich von einer übermäßig großen Ratte aufgestört, die ihnen zunehmend Angst macht. Uneins darüber, ob sie sich auf Gedeih und Verderb eine neue Bleibe suchen oder besser an die Mitbewohnerin gewöhnen sollten, entdecken sie elf rätselhafte Schriftrollen, die dazu angetan scheinen, ihr Leben zu verändern. Was aber tatsächlich hinter all dem steckt, was von diesem Augenblick an geschieht, ahnen sie nicht im Geringsten. Der erste der elf Bände des großen zeitgeschichtlichen Rahmenromans beschreibt nur zwei von 22 spannenden Tagen und elf unterschiedliche Blickwinkel auf das Leben.
Andreas H. Buchwald, geboren 1957, als Sohn eines Rinderzüchters, in einem für Braunkohle abgebaggerten Dorf im Süden Leipzigs, ist als Schriftsteller Autodidakt. Die Befürchtung, in der DDR nicht das schreiben zu dürfen, was er wollte, veranlassten ihn, Schriftsetzer zu werden und damit einen Beruf zu erlernen, in dem er viele Jahre lang arbeitete. Erst Arbeitslosigkeit im Jahr 2000 bringt die Wende hin zur Schriftstellerei. Der erste Roman der Trilogie „Die Kohle ist es nicht allein“ (später die Kohle Saga) entsteht. Es folgen zahlreiche Werke, die seit 2010 im kleinen AndreBuchVerlag (seit Mai 2021 in Lengenfeld/Vogtland) kontinuierlich veröffentlicht werden. Barbara Scheck arbeitet als Lektorin bei diesem Verlag und ist Begleiterin bei zahlreichen Lesungen Buchwalds.