Archiv

07.04.2024, 16:00 Uhr 
HOCHSCHULPODIUM OBOE 

Die Studierenden der Hochschule für Musik aus der Klasse von Prof. Céline Moinet haben sich auf Entdeckungsreise begeben und musikalische Schätze ausgegraben, die sie Ihnen in diesem Kontext präsentierten. Es erklangen Werke von Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart, Leopold Wallner, Carl Nielsen, Vincenzo Bellini, Bohuslav Martinu und Dirk-Michael Kirsch.
Begleitet wurden die Studierenden am Flügel von Prof. Andreas Hecker und Brita Wiederanders.
Gesamtleitung: Prof. Céline Moinet


24.03.2024, 16:00 Uhr
Concerto: Klavierfrühlingsklänge 

Feierlicher Abschluss des Meisterkurses Klavier der Hochschule für Musik Dresden mit der Gastdozentin Prof. Barbara Szczepanska (HfM Düsseldorf). Mitwirkende Schüler und Schülerinnen waren Adele-Marie Schäfer, Anna Elizaveta Nikulina, Eva Maria Ceralová, Kai Long Breker, Khrystyna Zubko, Klara Dolonec, Mona Barbara Grün, Sophia Kratschkowskaja, Stefaniia Zubko, Timea Krahl, Vanessa Pozeg, Valentin Simon, Vera Anna Nikulina und Shangyi Han sein. Unter der Moderation von Prof. Aleksandra Mikulska erklangen z.B. Klavierstücke von Bach, Schubert, van Beethoven, Rachmaninoff oder Chopin.


23.03.2024, 16:00 Uhr 
Frühlingsgrüße – ein kleines Konzert mit Klavier & Tanz 

Zu einem kleinen Konzert von und mit Mitgliedern des SHUDAO-Studios wurde im Chinesischen Pavillon der Frühling eingeläutet. Nach einem milden Winter und Frühblühern, die teilweise schon wieder verblüht sind, stand der Frühling 2024 in den Startlöchern und wollte hinaus ins Freie.
Am Waldesrand erklang ein Konzert, wo man „Weidenblätter im Frühlingswind“ tanzen und „junge Generäle“ auf Expedition gehen sah, man in fernen Welten träumte, der Legende von der Weißen Schlage lauschte und fleißig musizierte.


17.03.2024, 16:00 Uhr
DRESDNER KOMPONISTEN

Eine musikalische Reise durch die Meister-Schüler-Beziehung
Der Dresdner Barock – Duokonzert Viola Breuer (Violine) & Jorge  Benito Manjavacas (Klavier)

Die bekannten Musiker stellten Komponisten des Dresdner Barocks, wie Heinrich Schütz, Matthias Weckmann, Johann Michael Breunich, Johann Paul von Westhoff und Johann Georg Pisendel vor, die teilweise am Dresdner Hof agierten, teilweise in persönlicher Beziehung miteinander verbunden gewesen sind, sich in ihrem Schaffen beeinflussten und Dresden zu einem Magneten und Zentrum des Barockzeitalters machten.
Jorge  Benito Manjavacas wurde in Zaragoza geboren und erhielt dort im Alter von 6 Jahren seinen ersten Klavierunterricht. Er studierte bei Ruben Lorenzo und Pilar Abelló am Berufskonservatorium für Musik in Zaragoza und erhielt zusätzlich Unterricht bei hervorragenden Pianisten wie Pero Carboné und Alberto Menjón. Zurzeit studiert Jorge  Benito Manjavacas Klavier bei Prof. Markus Tomas und Kammermusik bei Prof. Jacques Ammon an der Musikhochschule Leipzig. Er spielt national und international Konzerte sowohl solistisch, als auch kammermusikalisch.
Viola Breuer erhielt ihren ersten Musikunterricht im Alter von fünf Jahren. Sie studierte Violine an der Musikhochschule Mannheim bei Prof. Susanne Rabenschlag und an der Hochschule für Musik der Saar bei Prof. Joshua Epstein. Sie ist Mitglied zahlreicher Orchester und konzertiert regelmäßig bei unterschiedlichen musikalischen Festspielen und Konzertreihen.


07.03.2024, 18:30 Uhr 
Bildungsabend mit Chinesischem Film: 

LEBEN! STILL ALIVE 
Regie: Zhang Yimou; Produktionsjahr : 1994
Sprache: Deutsch; Dauer: 132 min.

China, Anfang der 40er Jahre. Der leichtlebige Fugui verliert das gesamte Vermögen seiner Familie beim Glücksspiel. Die Konsequenzen sind bitter: Sein Vater stirbt und selbst seine schwangere Frau und die kleine Tochter wenden sich vorübergehend von ihm ab. Er schließt sich der Nationalarmee an und kehrt nach dem Korea-Krieg in sein inzwischen kommunistisch regiertes Dorf zurück.
Der Film behandelt nicht nur das persönlich, dramatische Schicksal der Familie, sondern zeigt auch mit dem „Großen Sprung nach vorn“ von 1958 bis 1962 und der „Großen proletarischen Kulturrevolution“ von 1966 bis zu Maos Tod im Jahr 1976 wesentliche politische Umbruchzeiten Chinas auf.
Leben! Still alive – ist eine Verfilmung der gleichnamigen Geschichte des Schriftstellers Yu Hua.


03.03.2024, 16:00 Uhr 
SPÄTWERKE

Klavierkonzert mit Werken von Brahms, Bach & Beethoven 
Pianist: Max Hampl

Klaviermusik mit Intermezzi, Romanze, sinfonischen Klängen und lebensfroher Sonatenmusik von Brahms, Bach und Beethoven präsentierte Max Hampl live in Concert Anfang März im Chinesischen Pavillon. In einem einmaligen Ambiente asiatischer Architektur und entsprechender Akustik, erklang Klaviermusik zwischen Kontrapunkt und Romantik und eröffnete klang-räumlich neue Dimensionen in alt-bewährtem Stile.
Max Hampl (1998 geboren) studiert derzeit an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden Klavier in der Klavierklasse von Prof. Ute Pruggmayer-Philipp. Seit seinem 5. Lebensjahr erhielt er Unterricht auf diesem Instrument, widmete sich aber auch der Kirchenmusik und dem Orgelspiel.
Außer als Solist ist Hampl als Orchesterpianist, Kammermusiker und Liedpianist im Rahmen verschiedener Konzerte in Erscheinung getreten. Er ist als Klavierlehrer in Dresden tätig.


02.03.2024, 19:00 Uhr, ca. 60 Min., ab 12 Jahre
Gastspiel 1001 Märchen und Geschichten

Mit J.S. Bach nach China

Im Jahre 1722 begab sich Bach, in Köthen am Hofe des Fürsten Leopold wirkend, auf eine China-Reise. Während der Fahrt und in China selbst erlebte er eine unerwartete Klangfülle von musizierenden Menschen, denen er auf den Bahnhöfen, in den Dörfern und auf den Feldern begegnete. Hannes Heyne (Weinböhla, „Klanghütte“, mit 100 Instrumenten) und Ulrich Thiem (Dresden, Cello) brachten dem Publikum diese fiktive Reise mit originalen Instrumenten nahe und setzen dabei Barock-Musik mit folkloristischen Klängen in einen interessanten Stil-Dialog.


02.03.2024, 16:00 Uhr, ca. 60 Min., ab 7 Jahre
Gastspiel 1001 Märchen und Geschichten

Magie und Geisterstunde

Brit Magdon erzählte mit einem Papiertheater japanische Märchen von mutigen und tapferen Kindern. Mit ihren Freunden, dem Baum, dem Hund, dem Affen, dem Fasan und den magischen Katzen erlebten sie Abenteuer, verscheuchten böse Geister und vollbrachten große Taten. Makiko Gubarew Myake macht Musik auf tönernen Gänsen, Schwänen, Schweinen und anderen Tieren.


01.03.2024, 19:00 Uhr, ca. 80 Min., ab 14 Jahre
Gastspiel 1001 Märchen und Geschichten 

Die weite Welt, der große Mut und unsere kleinen Schwächen 

Schon seit tausenden von Jahren wird von Glück, Mut, Schalk und Erotik in den Weiten von Fernost und Fernwest erzählt – 1001 Märchen taten es auch und begaben sich auf die Reise …
Mit Rainer Petrovsky als Erzähler und Gabriel Jaginiak, Obertongesang, Zitter und Akkordeon.


29.02.2024, 18:30 Uhr 
DAS WIRKLICHE BLAU

UND ANDERE ERZÄHLUNGEN VON ANNA SEGHERS
Benefizlesung mit Prof. Elisabeth Knust & Renate Brauner

Anna Seghers, geboren 1900 als Annette „Netti“ Reiling, verheiratet als Netty Radványi, entstammte einer jüdischen Familie. Sie studierte Geschichte, Kunstgeschichte und Sinologie und promovierte 1924. Etwa aus dieser Zeit stammen die ersten Spuren ihres literarischen Schaffens, welches sie unter dem Pseudonym Anna Seghers publizierte. Den Namen Seghers hatte sie dem niederländischen Maler Hercules Seghers entliehen. Seghers, die infolge der Machtergreifung der Nationalsozialisten ins Exil nach Frankreich, später in die USA und Mexiko geht, wird durch Romane wie „Das siebte Kreuz“ berühmt. Nach Ende des Krieges kehrt sie nach Deutschland zurück, wo sie im östlichen Teil für den Rest ihres Lebens bleibt. Sie war 1952-1978 Präsidentin des Schriftstellerverbandes der DDR, blieb gegenüber Andersdenkenden bisweilen indifferent.
Im Rahmen der Benefizlesung zugunsten des Chinesischen Pavillons wird das Leben und Schaffen der Schriftstellerin dargestellt. Einzelne Erzählungen wie „Aufstand der Fischer von St. Barbara“, „Das wirkliche Blau“ & „Reisebegegnungen und Sagen von Unirdischen“ werden Mittelpunkt literarischer Kostprobe an diesem Abend sein.


28.02.2024, 18:30 Uhr 
„Meinen Apfelstrudel sollten Sie sich nicht entgehen lassen

– Schalom, Begegnungen in Israel“ (2022)
Michael G. Fritz – Lesung 

Israel ist immer eine Reise wert, sagt man – und – gute Reiseprosa gelegentlich kurzweilige Lektüre, um die Zeit im Flieger zu überbrücken und sich auf eine andere Welt einzustellen.
Israel – ein Land mit vielen Seiten und Menschen, der Wüste und dem grünen Norden, den Juden, den Arabern, den Drusen, Christen, Muslimen – kurz: ein Sammelbecken verschiedenster Ansichten, Meinungen, Kulturen, natürlich immer ein bisschen Chaos und einem Tor zum Orient, das spüren lässt, dass nicht alles so ist wie in Europa – außer natürlich dem Apfelstrudel!!!
Der 1955 in Israel in einem Kibbuz geborene Komponist und Musikdozent Yuval Shaked, ein typischer Tzabar, oder Lea Fleischmann, ursprünglich aus Deutschland stammend, sind die Protagonisten und Interviewpartner in Fritz‘ Buch. Israels Leben und Alltag gerät dabei genauso in den Fokus wie die jahrtausendalte Geschichte eines Volkes und dessen Leiden während des Holocaust in Europa, der zig Familiengeschichten bis in die Gegenwart prägt. Seien Sie gespannt auf die Beschreibungen aus einem faszinierenden Land, zwischen Terror und Hoffnung, Leben und Sterben, aber zwischendrin immer auch einem bisschen Chaos des ganz normalen Alltags, welches Israel so überaus liebenswert macht. Shalom, Begegnungen mit Israel!
Michael G. Fritz, 1953 in Ost-Berlin geboren, lebt als freier Schriftsteller und Publizist in Berlin und Dresden.


10.02.2024, 18:00 Uhr
Chinesisches Neujahrsfest 2024

Das Jahr des Holz-Drachen

Am 10.02.2024 startete das Chinesische Neujahr am Waldesrand der Dresdner Heide im Jahr des Holz-Drachens mit einem Kulturprogramm des SHUDAO-Studios, Tee und chinesischen Speisen im Chinesischen Pavillon.
Der Drache ist das Symbol des chinesischen Kaiserhauses. In alten Zeiten, als der Jade-Kaiser zu einem Fest geladen hatte und der Drache zu spät auf dem Fest erschien, fragte ihn der Kaiser nach der Ursache. Der Drache musste auf dem Weg zu ihm einem Dorf helfen, dass er gesehen hatte und das unter Dürre litt. Er schenkte dem Dorf Regen und als der Kaiser von der edlen Tat hörte, verlieh ihm der Kaiser die fünfte Position unter den chinesischen Tierkreiszeichen.
Unter der Moderation von Kathrin von Loh wurden klassische und moderne chinesische Tänze aufgeführt, der Ursprung des Neujahrsmonsters Niánshòn und des Löwentanzes hinterfragt, ebenso wie die Frage, weswegen ein Traum einen Löwen ankündigte, nachdem heute eine ganze eigenständige Form chinesischen Tanzes benannt wird.
Im Anschluss an Kultur und Tanz durfte chinesisch getrunken und gespeist werden und/oder aber ein Los (Tombola) gezogen werden, um vielleicht, im Glücksfall, im einen oder anderen Fall, zu den Gewinnern zu Beginn des Neuen Jahres zu gehören!


08.02.2024, 18:30 Uhr
Bildungsabend mit Chinesischem Film:

JOHN RABE
Regie: Florian Gallenberger, Produktionsjahr: 2009
Sprache: Deutsch; Dauer: 143 min

China steht in Flammen, als ein deutscher Kaufmann fern der Heimat zum Helden wider Willen wird. Als die kaiserliche japanische Armee 1937 China überfällt und mit ungeahnter Brutalität gegen die Zivilbevölkerung der damaligen Hauptstadt Nanking vorgeht, handelt John Rabe. Zusammen mit einer kleinen Gruppe in der Stadt verbliebener internationaler Geschäftsleute, Ärzte und Missionare, setzt er unter größter persönlicher Gefahr eine Schutzzone für Zivilisten durch, in der 250.000 Menschen das überleben, was später als „Massaker von Nanking“ in die Geschichtsbücher eingehen wird.
Als „Schindler von China“ ist der geschäftstüchtige deutschstämmige und vermeintliche „Nazi“ John Rabe umstritten und beliebt gleichermaßen. Von dem deutschstämmigen Juden und Diplomaten Dr. Rosen erhält Rabe den entscheidenden Hinweis: die Möglichkeit einer Sicherheitszone für Zivilisten, die es vor Nanking bereits in Shanghai gibt. Persönlich engagiert für seine Arbeit zugunsten einer solchen Sicherheitszone, wird am Ende des Filmes Rabe mit seiner Frau am Pier wiedervereint, die er seit dem japanischen Angriff für immer verloren glaubte.
Großes Kino – inszeniert vom deutschen Regisseur Florian Gallenberger.


04.02.2024, 16:00 Uhr
Concerto: „Kosmos auf vier Saiten“

Ein Konzertnachmittag mit Violinenliteratur zwischen Bach, Beriot, Paganini und Piazolla, präsentiert von Albrecht Winter.
Die Schülerinnen und Schüler des Landesmusikgymnasiums und zukünftigen Virtuosen, namens Jolina Große, To Uyen Pham, Florentin Martin, Josepha Kühn, Emma Kaven, Elaya Faust, Zerline Winkler, Lenny Ray Angermann, Emma Kuban, Helene Freytag sowie Chiara Rosteck präsentierten Weltliteratur der Violinenmusik unter der Begleitung von Prof. Andreas Hecker, Sandra Schmidt und Go Kato. Das Konzert des Landesmusikgymnasiums fand in Zusammenarbeit mit Prof. Annedore Haasemann, Maria Berge und Franziska Hölscher statt.


03.02.2024, 16:00 Uhr 
FLOWER’S IN THE GARDEN

ASIATISCHE & FRANZÖSISCHE MUSIK

Zu einem Ausblick auf den kommenden Frühling mit einem Hauch von floral inspirierter Komposition sowie asiatischen und französischen Akzenten waren Sie zu einem besonderen Konzertbesuch herzlich willkommen.
Beeinflusst von chinesischer Poesie, Impressionen einer Japanreise oder auch französischem Chanson präsentierten die Künstler Werke von Albert Roussel, Rainer Promnitz, Toshio Hasokawa, Toru Takemitsu und Gabriel Fauré.
Wenn in Europa Schneeglöckchen und Krokusse beginnen, den Frühling einzuläuten und den schmelzenden Schnee zu verdrängen, dann stimmt man sich in Japan in einigen Landesteilen bereits auf die wunderschöne und weltberühmte Kirschblüte ein. Man begrüßt das Erwachen eines neuen Lebens in einem neuen Jahr nach Winter, Kälte, Entbehrung und Dunkelheit.
Mitwirkende des Konzerts waren:
Daniel Hochstöger – Klarinette
Felix Amrhein – Fagott
Thomas Otto, Christiane Liskowski – Violinen
Harald Hufnagel – Viola
Rainer Promnitz – Violoncello
Rieko Yoshizumi – Klavier
Ein konzertanter Hochgenuss!


25.01.2024, 18:30 Uhr
Bildungsabend mit Chinesischem Film:

THE FAREWELL – BASIEREND AUF EINER WAHREN LÜGE
Regie: Lulu Wang; Produktionsjahr: 2019
Sprache: Deutsch; Dauer: 98 min.

Als bei ihrer „Nai Nai“ – ein chinesisches Kosewort für Großmutter – 2013 Krebs diagnostiziert wird, beschließt die Familie um die Regisseurin Lulu Wang, dies vor der Oma zu verheimlichen. Aus dieser Irreführung produzierte Wang 2019 einen Film: „Basierend auf einer wahren Lüge“ heißt es im Vorspann von „The Farewell“.
Im Mittelpunkt der Leinwandproduktion steht die mit ihren Eltern in die USA immigrierte Billi, der es schwerfällt, vor der in China zurückgebliebenen Großmutter zu verheimlichen, dass diese nur noch wenige Monate zu leben hat. Die Familie organisiert in der Heimat der Oma eine Fake-Hochzeitsfeier für den in Japan lebenden Cousin von Billi, um sich unter dem Vorwand von „Nai Nai“ zu verabschieden.
Kleine und große Unwahrheiten mischen sich in authentisch dargestellte Alltagssituationen. Da sich die Familie mittlerweile auf China, die USA und Japan verteilt, lassen sich auf intelligente und einfühlsame Weise die interkulturellen Unterschiede und Wertevorstellungen hervorheben.


14.01.2024, 16:00 Uhr 
Concerto: „Eine Blockflöte kommt selten allein“

Auftaktkonzert im Chinesischen Pavillon 2024

Die Blockflötenklasse des Sächsischen Landesgymnasiums für Musik stellte Ensemble- und Solowerke vom Frühbarock bis zur Moderne vor und musizierte im Ensemble Klangholz auf Blockflöten aller Größen und Stimmlagen für Sie. Schülerinnen und  Schüler der Blockflötenklassen von Prof. Uta Schmidt, Prof. Alexandra Mikulska, Katja Johanning-Lehmann führten Werke von Händel, Bach, Legrenzi, Campo und Caldini auf. Am Cembalo begleitete sie Sebastian Knebel. Ein gelungener Konzertnachmittag mit „vollem Hause“ und rauschendem Beifall.


31.12.2023, 18:30 Uhr
Erich Kästner – Der Mensch ist gut?!
CERCA DIO – Johannes Gärtner

Gebräuchlich sollten seine Werke sein. Das nahm sich Erich Kästner bereits als Junge zu Herzen: „Wenn ich 30 Jahre bin, will ich, dass man meinen Namen kennt. Bis 35 will ich anerkannt sein. Bis 40 sogar ein bisschen berühmt.“ Das ist ihm gelungen, denn seine Kinderbücher verzauberten Millionen. „Emil und die Detektive“, „Pünktchen und Anton“, „Das fliegende Klassenzimmer“ – pädagogisch wertvolle Literatur, ohne den moralischen Zeigefinger zu heben. Kästner verstand es, einfach und liebevoll Geschichten zu erzählen. Nach dem Krieg betätigte sich Kästner als Verfasser von Liedern, Hörspielen, Gedichten, Reden, Aufsätzen und im literarischen Kabarett.
An diesem Abend erlebten Sie heitere und nachdenkliche Texte, Lieder und Gedichte des großen Dresdners der kleinen Form. Auf einer multimedialen Straßenbahnfahrt durch das Alte Dresden machten Sie mit Erich Kästner Halt auf der Prager Straße und in vielen Kaffees und Plätzen, die in der Zeit „Als ich ein kleiner Junge war“ den Schriftsteller prägten. Ein Blick in die Vergangenheit, den Sie auch morgen nicht vergessen werden!


17.12.2023, 16:00 Uhr
HOCHSCHULPODIUM 

Vorweihnachtliches Podium – Violine Plus

Zum vorweihnachtlichen Hochschulpodium der Musikhochschule Carl Maria von Weber waren Freunde klassischer Violinenmusik herzlich willkommen.
Bevor am 3. Advent wieder die Lichter angezündet wurden, die Nachmittage schnell vergingen und die Finsternis bereits hereinbrach ehe es Abend war, dann ist es an der Zeit gewesen, im Chinesischen Pavillon bei Weihnachtsstern und Glühwein klassischer Violinenmusik in gemütlichem Ambiente zu lauschen.
Zum vorweihnachtlichen Podium erklangen Werke von Bach, Beethoven, Börner und anderen. Es musiziert die Klasse von Prof. Annette Unger mit den Dozenten Edgar Wiersocki und Sun Pil Kim als Begleitung am Flügel.
Die in Dresden geborene Annette Unger studierte an der Hochschule für Musik Dresden Violine und erhielt ihre künstlerischen Impulse bei Prof. Karl Unger, Eduard Melkus und Semjon Skigin. Sie wurde 1992 als Professor für Violine an die Hochschule für Musik berufen, gründete 1999 die „Internationale Musikakademie Meißen e.V.“, deren Vorsitz und künstlerische Leitung sie innehat und leitet Meisterkurse in Deutschland, Tschechien, der Schweiz, Norwegen und den USA. Sie ist international renommierte Solistin für Violine und beherrscht professionell das Metier der Kammermusik.


09.12.2023, 16:00 Uhr
Ankommen und Träumen

Vorweihnachtliche Musik für Sopran, Klarinette, Saxophon, Violoncello & Klavier

Bevor das zweite Adventslicht angezündet wurde, begrüßten Rainer Promnitz (Cello, Klavier – Dresdner Philharmonie), Sophie-Eleonore Promnitz (Sopran) und Billy Schmidt (Klarinette, Saxophon – Operette Dresden) im Chinesischen Pavillon die Gäste zum jährlichen, traditionellen Adventskonzert.
Wenn es gegen 16:00 Uhr dunkel wird und der Adventsstern den Pavillon in vorweihnachtlichen Glanz hüllt, bietet das traditionelle Adventskonzert das ideale Terrain, um einfach in asiatischem Ambiente anzukommen und von weißen, verschneiten Wäldern und weihnachtlicher Musik zu träumen.
Neben etabliertem Repertoire mit u.a. Werken von Johann Sebastian Bach, Gabriel Faure, Charles Aznavour und Elton John, erklangen traditionelle, weltbekannte deutsche Weihnachtslieder wie „Es ist ein Ros entsprungen“, „Maria durch ein Dornwald ging“ oder „O du fröhliche“.


März bis Dezember 2023, dienstags 15:00-17:30 Uhr (außer in den Ferien)
Junge Fährtenleser – nur für Kinder von 8 bis 14 Jahren

Wir waren die Jungen Fährtenleser – und die detektivistische Neugier war hier genau richtig. Welche Wildtiere leben hier in unserem Wald, und was für Spuren und Zeichen zeigen sie? Konnten wir herausfinden, welche Gewohnheiten Reh, Fuchs, Wildschwein haben und welche Zeichen Mistkäfer, Waldgärtner, und Schwarzspecht hinterlassen?
Gemeinsam forschten, erkundeten, beobachteten wir über Frühling, Sommer, Herbst und Winter hinweg, bewegten uns auf den Spuren heimischer Säugetiere, Vögel, Insekten, Amphibien. Nur wer heimische Arten gut kennt, kann sie schützen.
Ausgangspunkt für unsere Forschungen war der Chinesische Pavillon, hier richteten wir unsere kleine Forschungsstation ein, sammelten Funde und bestimmten diese – und natürlich sind wir die meiste Zeit in der Dresdner Heide unterwegs. Warst Du dabei?
Das Programm wurde durch das Naturcamp Wildnisschule Dresden / Antje Beneken geleitet (www.naturcamp-dresden.de). Es war kostenfrei und wurde durch die Sächsische Landesstiftung Natur und Umwelt gefördert. „Die Maßnahme wurde mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes.“


03.12.2023, 16:00 Uhr 
Concerto: Vorweihnachtliche Bläsermusik

und Programmauszüge aus den Wettbewerben „Jugend musiziert“

Zu Beginn der Adventszeit stimmten junge Musiker des Landesmusikgymnasiums aus den Fachbereichen
Trompete mit: Christian Dolch, Anton Richter, Ben Ole Kaven, Elias Schwientek, Anton Klein und Edward Rien;
Horn mit: Arthur Klein, Agathe Freiwald, Elias Ossapofsky;
Posaune mit: Julius Reppe und Janek Loeper sowie
Tuba mit: Leo Kunjan
auf die winterliche Jahreszeit und vorweihnachtliches Flair ein. Mit Kompositionen von William Brade, Ludwig Maurer, Richard Wagner, Siegfried Stolte, Klaus-Peter Bruchmann u.a. erklang unter musikalischer Leitung von Frank van Nooy berühmte Bläsermusik.


26.11.2023, 10:00-14:00 Uhr
Workshop: Chinesische Kalligraphie und Tuschmalerei

Das SHUDAO-Studio Dresden heißt willkommen

Die Künstlerin Yini TAO des SHUDAO-Studios führte in Grundlagen und Grundelemente der Kalligraphie ein, die Art und Weise, Tusche mit dem Pinsel künstlerisch und stilsicher auf Papier zu arrangieren, daraus chinesische Schrift aber auch chinesische Blumen, Vögel, Berge und mehr entstehen zu lassen.
Sie konnten eintauchen in eine andere Welt, die asiatischer Landschaften und Architektur, in ein Europäern meist fremdes Schriftsystem in einem Kleinod chinesischer Architekturgeschichte.


16.11.2023, 16:00 Uhr 
DerBunteHirsch: Nachbarschaftstreffen im November 

Kreativer Herbstmarkt

Kreativer Herbstmarkt: Das war auch eine gute Gelegenheit für nette Gespräche unter Nachbarn! Kreative Nachbarn stellten sich und ihre mit Liebe hergestellten Produkte aus den Bereichen Kunst, Schmuck, Mode/Textil und Dekoration vor. Vielleicht konnte der eine oder der andere bei dieser Gelegenheit auch noch ein passendes Weihnachtsgeschenk finden. Wer z.B. einfach nur einen heißen Tee oder Glühwein trinken wollte, war ebenso herzlich willkommen!


15.11.2023, 18:30 Uhr 
Pillnitzer Chinoiserie

Wie „chinesisch“ ist Schloss Pillnitz –
neue Erkenntnisse zu Ausstattung und Gestaltung

Schloss Pillnitz wurde 1720-24 als Sommerresidenz für August den Starken im Stil der Chinoiserie erbaut. Anders als bei früheren Bauten bestand das asiatische Element nicht nur aus einem in die Wohneinheit integrierten Porzellan- oder Lackkabinett, sondern zwei komplette Gebäude (Berg- und Wasserpalais) sollten im orientalischen Stil ausgestattet werden und damit den größten Chinoiserie-Komplex Europas bilden. Darüber hinaus wurde der chinesische Stil hier erstmals auch im Außenbereich durch ‚chinesische‘ Dächer und eine Fassadenbemalung mit asiatischen Figuren sichtbar.
Während das Äußere erhalten geblieben ist, wurden die Raumkonzepte im Inneren bald verändert. Dennoch wurden einige Räume auch später in verschiedenen Chinoiserie-Phasen bis ins frühe 20. Jahrhundert hinein in asiatisch anmutenden Stilen gestaltet. PD Dr. Cordula Bischoff berichtete von ihren neuen Forschungen zum Thema.


05.11.2023, 16:00 Uhr
Hochschulpodium Oboe

Aus der Klasse von Prof. Céline Moinet musizierten Elsa Scheidig, Adrian Verdugo, Andres Rojas, Daniil Bulanov, Mao Tsugami, Anna Makarenko. Es erklangen Werke von Camille Saint-Saens, Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Sebastian Bach, Richard Wagner, Wilhelm Friedemann Bach, Carl Philipp Emanuel Bach und Isaac Albéniz.


04.11.2023, 18:00 Uhr 
Herbstwind 

Chinesisches Zheng Konzert mit Klavier und Gesang

Wenn der goldene Herbst allmählich die Landschaften mit seinen langen Schatten der abnehmenden Sonne flutet, leiser Wind die bunten Blätter rieseln lässt, die alten Saiten der Zither in ihrem unverwechselbaren Laut erklingen, wenn das alte, klassische China sanft an eine bedeutende Vergangenheit und große Kultur erinnert, dann waren Sie genau richtig zum Konzert: Herbstwind.
Als traditionelles chinesisches Musikinstrument symbolisiert die Guzheng ein starkes kulturelles Erbe und künstlerisch anspruchsvolle Ausdrucksweise. Das Konzert führte durch Zeit und Raum, man wanderte durch die Verflechtung von Guzheng, Klavier und menschlichen Stimmen. Man konnte die wunderbare Leichtigkeit des Herbstwindes spüren, der wehend die Seele berührte und am goldenen Herbsthimmel musikalisch verzauberte.


03.11.2023, 18:30 Uhr 
Chinesische Geistergeschichten zu Klängen der Guzheng 

Füchse in Menschengestalt, eine grüne Biene, die sich in eine reizende Geliebte verwandelt und ein junger Mann, der in einem Wandbild verschwindet, solch wundersame Wesen und Begebenheiten begegnen uns in den chinesischen Geistergeschichten. Ihr Autor Pu Sung-ling ist einer der berühmten Dichter Chinas und hat vor etwa 400 Jahren gelebt. Er schrieb und sammelte hunderte Geschichten. Viele davon wurden ihm in seinem Teehaus erzählt.
Das Publikum lies sich verzaubern von uralten Märchen, den wunderbaren Klängen der Guzheng, der traditionellen chinesischen Zither, einem geheimnisvollen Schriftzeichen, dem Piktogramm für „Danke“ und dem Tanz „Verwunschene Liebe“.
Mitwirkende des Abends waren:
Luo Zhiyuan (Guzheng)
Minjun Zhou (Gesang & Zeichnen)
Ling Li (Tanz)
Liane Krüger (Sprecherin)


29.10.2023, 16:00 Uhr 
Concerto: Gitarre plus

Von Klassik bis Rock und Pop

Pünktlich nach Start des neuen Schuljahres und der ersten intensiven Lernphase, präsentierte das Landesmusikgymnasium in der Reihe Concerti Ergebnisse fleißigen Musizierens. Im Solo und Gitarrenduo, als Duo Violine-Gitarre, Gitarre-Gesang und als Gitarrenensemble konzertierten die jungen Gitarristinnen und Gitarristen unter der Leitung von Sina Neumärker, Richard Fuhrmann und Prof. Ralf Beutler. Mitwirkende waren: Konstantin Mayer, Lorena Valachovic-Herrera, Dora Neumärker, Jakob Melzer, Nina Lassig, Hans Tröger, Melissa Müller, Emma Kuban, Marlene Baum, Janus Reiner und Lenny Ray Angermann – Violine.


23.09.2023, 18:00 Uhr 
Chinesisches Mondfest 2023

Das Chinesische Mondfest wird in China nach dem traditionellen chinesischen Kalender in der Mitte des 8. Monats, wenn der Vollmond erscheint, gefeiert – nach unserem Kalender dieses Jahr am 29.09.2023.
Das SHUDAO-Studio für chinesische Kultur Dresden bot ein vielversprechendes Kulturprogramm an, welches von der Sinologin Kathrin von Loh moderiert wurde. Die Gäste durften sich akustisch mit einer Pipa, einer Schalenhalslaute der klassischen chinesischen Musik, und dem dazugehörenden Gesang von Mingjun Zhou, auf das Mondfest einstimmen. Zahlreiche Tanzdarbietungen, wie die der Kindertanzgruppe Crazy unter dem Titel „Hip Hop Tanzshow“ der Broadway Dance Schule Dresden, der Kindertanzgruppe des SHUDAO-Studios oder die Darbietung traditioneller chinesischer Tänze von Ling LI und Xueting FU luden ein, eins der besonderen und höchstrangigen Feste des chinesischen Jahres im Chinesischen Pavillon zu feiern. Weitere Programmpunkte waren die „Taj Ji 28 Form“ in Anlehnung an das Tajji Quan des legendären Daoisten Zhang San Feng aus Wudang oder Long Hua Quan von Dannuo Huang. Das SHUDAO-Tandem präsentierte traditionell chinesische Lieder und Ausschnitte der chinesischen Geschichte mit Musik und Gedichts-Rezitation.


21.09.2023, 18:00 Uhr
Der
BunteHirsch lädt ein: „Nachbarschaftsyoga“

DerBunteHirsch lud auch im September wieder seine Nachbarn ein, dieses Mal zu einer duftenden Yogastunde und anschließender Entspannung mit Aromatherapie. Franziska Erfurth widmete sich in einem 60minütigem Ying Yang Yoga-Flow der Kräftigung aber auch der Entspannung des Rumpfes. Die Stunde war offen für alle, ob Yogabegeistert, Anfänger – oder einfach neugierig?
Simone Arnold führte durch die Welt der Aromatherapie und leitete an, wie man mit ätherischen Ölen in tiefe Entspannung eintauchen kann.


10.09.2023, 14:00 Uhr, stündliche Führung, letzte Führung 17:00 Uhr
Tag des offenen Denkmals 2023

„Talent Monument“

Wie gewohnt, aber dieses Jahr zum 30. Male, fand unter der Schirmherrschaft der Deutschen Stiftung Denkmalschutz im Rahmen der European Heritage Days der Tag des offenen Denkmals statt. Unter dem Motto „Talent Monument“ beteiligte sich auch der Chinesische Pavillon an diesem Jubiläum.
Ein Talent ist u.a. eine Bezeichnung für ein Geldstück, das einen gewissen ökonomischen Wert besitzt. Jenseits dessen besitzt ein Haus wie der Chinesische Pavillon einen ganz eigenen Wert, ein Talent, ein Potential. In einer genialen Schöpfung nord- und südchinesischer Architekturmerkmale von einem deutschstämmigen Architekten gegen Ende der Kaiserzeit im 20. Jahrhundert in China ersonnen, symbolisiert er eine Befähigung hoher handwerklicher Leistung u.a. im Holzbau und in der Zimmerei.


27.08.2023, 16:00 Uhr 
MIT BACH NACH CHINA

Konzertnachmittag mit Ulrich Thiem (Cello),
Zhiynan Katerina Luo (Guzheng) & Hannes Heyne

J.S. Bach begab sich auf die Reise nach China, etliche seiner Kompositionen im Gepäck. Ulrich Thiem stellte sie auf dem Cello vor. Unterwegs gab es mehrere Halts, bei denen die erreichte Gegend musikalisch erkundet wurde. Hannes Heyne stellte hier einige asiatische Instrumente vor. Bach setzt seine Reise fort, um am siebenten Tag China zu erreichen. Hier erlebte Bach, der Musik-Heroe Europas, berühmt als Orgelspieler, Komponist und besonders als Improvisator, etliche chinesische Klangwunder. Es kam zu vielfältigen Begegnungen, zu gemeinsamem Musizieren mit chinesischen Musikern, z.B. mit der Guzheng-Spielerin Luo. Beide improvisierten gar gemeinsam. Und Bach lernte die Landschaften kennen, die der Berge und die der Täler, und von hier aus bereiste er weitere Länder Asiens, lernte deren Klänge kennen. Voll der vielfältigsten, teilweise ganz unerwarteten Eindrücke, begab sich Bach auf die Rückreise und trat sein Amt als Thomaskantor in Leipzig an.


19.08.2023, 16:00 Uhr 
Sommerliches Balkonkonzert 

Balkonkonzert mit Eleonora Promnitz & Paula Huber, Gesang, Antony Heulin, Chansons, Rainer Promnitz, Cello
Der Sommer stand in seiner vollen Blüte, die Sonne schien, der Abend war lang hell und angenehm mild. Und am Nachmittag konnte man die Natur genießen, z.B. am Rande der Dresdner Heide zu einem Balkonkonzert im Garten des Chinesischen Pavillons.
Es erklangen Lieder, französische und bretonische Chansons, sowie bekannte Filmmusiken. Zahlreiche Gäste genossen die Musik, chinesische Architektur und einen Hauch Natur in luftiger und sommerlicher Atmosphäre.


07.07.2023, Vernissage ab 17:00 Uhr, Sommerfest ab 18:00 Uhr
Ausstellung bis zum 13.07.2023, täglich 14:00-19:00 Uhr
VERNISSAGE & SOMMERFEST

Wir freuten uns, Sie zu unserem diesjährigen Sommerfest des Chinesischen Pavillon zu Dresden e.V. einladen zu können.
In unserem Außenbereich begrüßten wir Sie herzlich nach einer Vernissage zu einem unterhaltsamen und beschwingten Abend. Bei Musik der Band „Plan B“, Speisen und Getränken kamen wir nachbarschaftlich ins Gespräch und konnten schöne gemeinsame Stunden verleben.
Das Sommerfest wurde mit einer Ausstellungseröffnung, organisiert durch das SHUDAO-Studio für chinesische Kultur, eingeleitet:
„SEHNSUCHT NACH LIEBE, NATUR UND HEIMAT“
Yuka Origasa & Akatsuki Ogura
MALEREI – INSTALLATION – PERFORMANCE
Gemeinsam mit dem International Friends Dresden e.V., dem Verschönerungsverein Weißer Hirsch/Oberloschwitz e.V. und DemBuntenHirsch feierten Vereine und Gäste. Wir unterstreichen damit unsere langen und guten Beziehungen zu diesen Vereinen und nachbarschaftlichen Initiativen.


02.07.2023, 11:00 Uhr 
Concerto – Matinee

Das Violoncello im Wandel der Zeiten
Von der Klassik an königlichen Höfen bis zum New Yorker Broadway

Unter der musikalischen Leitung von Prof. Norbert Anger stellten junge Cellistinnen und Cellisten, nämlich Rafael Knappe, Lisanne Künzler, Raphael Hucke, Friederike Herold, Mila-Martha Prokopiev, Linus Schubert, Gregor Herrmann und Henrike Körner ihr Repertoire unter Beweis. Am Flügel begleitete Adriana Mladenova. Im Rahmen der Matinee erklingen Werke von Bach, Haydn, Elgar, Tschaikowski, Schostakowitsch, Faure, Arutjunjan, Gershwin u.a.


01.07.2023, 16:00 Uhr 
HOCHSCHULPODIUM 

Oboe & Violine

Studierende der Klassen Prof. Céline Moinet (Oboe) und Prof. Annette Unger (Violine) spielten Meisterwerke des 19. und 20. Jahrhunderts. So erklangen unter anderem Le Tombeau de Couperin von Maurice Ravel, das Oboenkonzert D-Dur von Richard Strauss, Poeme von Marina Dranishnikova, eine Oboensonate von Paul Hindemith und der erste Satz der Sonate für Violine Nr. 3 c- Moll von Edward Grieg.


17.06.2023, 19:00 Uhr
Gastspiel 1001 Märchen und Geschichten

Wie man Berge versetzt oder der Drachenliebhaber –
Chinesischer Tanz und Märchen 

Dinge in Angriff nehmen, die unmöglich erscheinen, könnte helfen, unsere Welt zu retten … So nahm auch ein Mann Anlauf, um einen Berg zu versetzen. Konnte er es schaffen? Claudia Gräf las und erzählte und Ling Li tanzte original chinesische Tänze.


15.06.2023, 18:00 Uhr
DerBunteHirsch lädt ein zur:

FETE DE LA MUSIQUE

In vielen französischen Städten und Gemeinden findet Mitte Juni um die Nacht der Sommersonnenwende herum traditionell die Fete de la Musique statt, zu der Nachbarn jeden Alters zum gemeinsamen Musizieren und Musikhören zusammenkommen. Dabei stehen nicht Wettbewerb und künstlerische Perfektion im Vordergrund.
Als Nachbarn zugleich Gastgeber und Gast, brachten verschiedene Leute ihr Instrument oder ihre Stimme mit, um einfach nur ihren Spaß am gemeinsamen Musizieren oder Musikhören zum Ausdruck zu bringen, im Rahmen der Fete de la Musique im Chinesischen Pavillon.


14.06.2023, 18:30 Uhr
„Mit Bella Vita um die halbe Welt“

Live-Gitarrenkonzert im Chinesischen Pavillon

Es erklangen Gitarren-Melodien aus Spanien, Italien, den USA, Lateinamerika, Großbritannien und Dänemark. Die Künstler setzten dabei auf Temperament und rhythmisches Feuer, aber auch auf Romantik: Titel, die zu Herzen gingen und vielleicht an das eine oder andere Erlebnis erinnerten.
In Instrumentalversionen präsentierten die drei Profi-Musiker der Band „Bella Vita“ Hits, die durch Texte bekannt geworden sind wie „Komm ein bisschen mit nach Italien“, „Marina“, „Every breath you take“ oder „Something“.
Zum Repertoire gehören aber auch Titelmelodien von Filmen wie der „Olsenbande“ und dem „Dschungelbuch“ sowie populäre Titel des Rock und Jazz.
Margit Suckut erzählte Geschichten, die hinter den Songs stecken und plauderte aus dem Privatleben berühmter Musiker.


04.06.2023, 16:00 Uhr 
CONCERTO

Jazz im Sächsischen Landesgymnasium für Musik Carl Maria von Weber

Schülerinnen und Schüler der Jazzensemble des Landesmusikgymnasiums stellten sich in der Reihe CONCERTI im Chinesischen Pavillon vor.
Musikalische Leitung: Christopher Lübeck und Berthold Brauer


01.06.2023, 15:00-18:00 Uhr, ab 4 Jahre
KINDERTAG IM CHINESISCHEN PAVILLON

CHINA LIVE – am Rande der Dresdner Heide – mal ganz anders

Zum Kindertag luden Chinesischer Pavillon zu Dresden e.V., das SHUDAO-Studio Dresden für chinesische Kultur in Kooperation mit der Nachbarschaftsinitiative DerBunteHirsch sowie der Wildnisschule Naturcamp Dresden herzlich Kinder ab 4 Jahren in den Chinesischen Pavillon ein, um hier Kindertag zu feiern.
In einem original chinesischen Haus konnten sie eine Kostprobe von chinesischer Kultur bekommen und am Waldesrand im Außenbereich lustige Bewegungsspiele kennenlernen. Im Spurenmobil der Wildnisschule Naturcamp Dresden konnte man dann auf Entdeckungsreise gehen, um den Fährten von Wildschweinen, Rehen und anderen Tieren zu folgen.
Bei einer Chinesin war es möglich, chinesische Malkunst zu erlernen, sich das Gesicht nach chinesischer Art schminken zu lassen und natürlich auch mal auszuprobieren, wie man sich früher als Kaiser in China fühlte. Da konnte man auch echte chinesische Kostüme anprobieren.


25.05.2023, 18:30 Uhr
Das COLLENBUSCH QUARTETT LIVE IN CONCERT

Benefizkonzert zugunsten des Chinesischen Pavillons 

Das Collenbusch Quartett, benannt nach einem Dresdner Fabrikanten und Mitglied einer Freimaurerloge, bestehend aus Cordula Fest (Violine), Christiane Liskowsky (Violine), Christina Biwank (Viola) und Ulf Prelle (Violoncello) sowie gastierend mit Klarinette Daniel Hochstöger, gab kurz vor Pfingsten im Chinesischen Pavillon ein Benefizkonzert zugunsten der weiteren Sanierung des Hauses.
Es erklangen Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, György Sandor Ligeti sowie Johannes Brahms. Jenseits ihres Engagements im Rahmen des Collenbusch Quartetts musizieren die renommierten Künstler/innen für die Dresdner Philharmonie.
Cordula Fest wurde von diesem Orchester 2003 als stellvertretende Konzertmeisterin der 2. Violinen engagiert und konzertierte in unterschiedlichen Formationen in vielen Ländern Europas, Japan und den USA. Christiane Liskowsky studierte in Dresden und Manchester bevor sie ab 2004 begann, für die Dresdner Philharmonie zu spielen. Christina Biwank ist Solobratschistin der Dresdner Philharmonie und spielt eine Viola des Geigenbaumeisters Martin Schwalb aus Wien. Ulf Prelle, Solocellist der Dresdner Philharmonie begann einst sein Studium bei Prof. Zara Nelsova und dem berühmten La Salle Quartett in den USA. Er setzte sein Studium in Basel (Prof. Thomas Demenga) und Köln (Prof. Boris Pergamentschikow) fort.


21.05.2023, 16:00 Uhr 
HOCHSCHULPODIUM

Guitar Gentlemen

Studierende der Gitarrenklasse von Prof. Thomas Fellow der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber präsentierten ihre Lieblingsstücke im Rahmen einer musikalischen Weltreise.
Dieses Konzert war perfekt für alle, die gern für einen kurzen Urlaub in die Ferne reisen würden, aber das aktuell nicht konnten. Denn die Zuhörer erwartete eine reichliche Stunde voller musikalischer Kontraste und eine kleine Klangreise um die Welt mit der Gitarre.
Thomas Fellow ist Professor für Akustische Gitarre an der Musikhochschule Dresden. Er studierte in Weimar u.a. in der Meisterklasse von Monika und Jürgen Rost. Seit 2012 Teil des European Guitar Quartet, zudem Verfasser eines Lehrbuches und mehrerer Kompositionssammlungen, gehört seine Konzerttätigkeit zu den Herausforderungen und Sternstunden seines Gitarristenlebens.


20.05.2023, 18:00 Uhr
FRÜHLINGS – KLANG AUS CHINA

GUZHENG – KONZERT IM CHINESISCHEN PAVILLON

Eine Veranstaltung des SHUDAO-Studios für chinesische Kultur Dresden
Sie erlebten chinesische Traditionsklänge des Live-Ensembles von Katerina Lou aus Leipzig mit Shi Lei, Tenor, Wang Chong, Klavier und Denys Betmanov, Trommeln als Gäste. Eine Guzheng ist ein chinesisches, im Deutschen auch als Wölbbrettzither bekanntes Saiteninstrument. Im alten wie auch modernen China hat es seinen festen Platz im Rahmen zahlreicher chinesischer Feste und der chinesischen Musik prinzipiell. Sie konnten die musikalische Klangwelt Ostasiens kennenlernen, die chinesische Guzheng und Töne und Klangfarben einer anderen Kultur hören.


14.05.2023, 16:00 Uhr
CONCERTO

„… Von allen Instrumenten der menschlichen Stimme am Nächsten“
Meisterwerke der Violinenliteratur

Schülerinnen und Schüler des Landesmusikgymnasiums Dresden musizierten unter der musikalischen Leitung von Prof. Albrecht Winter im Chinesischen Pavillon.
Zu hören waren Meisterwerke der Violinenliteratur von Johann Sebastian Bach, Eugène-Auguste Ysaye, Felix Mendelssohn-Bartholdy und Bélá Bártok.
Albrecht Winter war von 1998 bis 2003 als Konzertmeister der II. Violinen Mitglied des Gewandhausorchesters in Leipzig. Von 2003 bis 2013 leitete er das „Neue Bachische Collegium Musicum“, welches sich wesentlich um historisches Musizieren verdient gemacht hat. Von 2003 bis 2020 unterrichtete er als Violinprofessor an der Hochschule für Musik und Tanz Köln/Standort Wuppertal auch Fachdidaktik, Kammermusik und Aufführungspraxis. Seit 2018 ist Albrecht Winter Präsident der „European String Teachers Association“ Deutschland (ESTA).


11.05.2023, 16:00 Uhr 
DerBunteHirsch & verschiedene Hobby-Künstler laden ein zum

KUNSTHANDWERK-MARKT!

Wie immer trafen wir bekannte und neue Gesichter aus unserer Nachbarschaft in lockerer Atmosphäre. Außerdem wollten wir diesmal: einen weiteren Hirsch BUNT machen und luden zum gemeinsamen Gestalten ein.
Was gab es an Kreativität?
* Künstlermarkt mit Ausstellung & mit Verkauf eigener Werke, u.a. mit: Schmuck, Glaskunst, Makramee, Kunst aus Polymer-Halbedel-Glasstein, Patchwork, Florales …
* Malrunde für Groß und Klein, kreatives Malen, Basteln – als Puzzle einer großen Grafik.


23.04.2023, 16:00 Uhr 
Kurt Masur – Leben mit Musik 

Carolin Masur (Mezzosopran), Konstanze Hollitzer (Flügel) und Steffi Böttger (Text/Sprecherin) präsentierten das Leben und Wirken Kurt Masurs an ausgewählten Texten und Liedern, die für dessen Leben in deren Augen prägend waren.
Kurt Masur, geboren 1927 in Brieg / Niederschlesien, war einer der wenigen international gefeierten Spitzenkünstler der DDR, dessen Name auch heute noch große Strahlkraft besitzt. Er war 1967-1972 Chefdirigent der Dresdner Philharmonie, später Gewandhauskapellmeister, Musikdirektor der New Yorker Philharmoniker, Chefdirigent des London Philharmonic Orchestra und Musikdirektor des Orchestre National de France.
Die Schauspielerin und Publizistin Steffi Böttger zeichnet ein ganz persönliches Lebensbild Kurt Masurs, das immer und zuallererst die Musik in den Vordergrund stellt und dabei tragische, erfolgreiche und komische Momente seines Lebens und Schaffens beleuchtete.
Seine Tochter, die Mezzosopranistin Carolin Masur, ausgebildet an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin und im Laufe ihrer Karriere tätig an verschiedenen Opernbühnen, sang, begleitet von der Pianistin Konstanze Hollitzer, Lieder von Brahms, Mendelssohn, Gounod und Mahler, aber auch mit ungeheurem Schwung den Swing-Klassiker „Bei mir bist Du schejn“ von Shlomo Secunda.


22.04.2023, 16:00 Uhr 
Jovan Roshulj – Live in Konzert

Klaviermusik berühmter Männer aus mehreren Epochen

Zu einem stimmungshaften Frühlingskonzert am Rande der Dresdner Heide erklang berühmte Klaviermusik von Bach, Beethoven, Liszt „Waldesrauschen“, Schumann und Ravel. Eine reichliche Stunde abwechslungsreicher und komplexer Klänge, am Waldesrand, der jetzt im Frühling gerade wieder zu erwachen beginnt, erfreute die Zuhörer.
Es konzertierte Jovan Roshulj, 1999 in Belgrad geboren. Nach seiner Schulausbildung in Serbien, studiert er nunmehr an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden bei Professor Simon Klavier.


02.04.2023, 19:00 Uhr, ab 14 Jahre
Gastspiel – 1001 Märchen und Geschichten

Kin-Ping-Meh oder die abenteuerliche Geschichte von Hsi Men und seinen sechs Frauen

Ein fesselnder Einblick in die verstecktesten Bezirke der chinesischen Seele, in das intime – auch sexuelle – Privatleben. Helga Werner und Stephan Reher lasen und erzählten. Musikalisch begleitet wurden sie von Stephan Eder, der eine Wölbbrettzither – einem traditionellen, chinesischen Instrument – besondere Klänge entlockte.


01.04.2023, 19:00 Uhr, ab 12 Jahre 
Gastspiel – 1001 Märchen und Geschichten 

Das Mädchen Kiéu von NGUYÉN DU

Eine unbekannte Kulturwelt tut sich auf und das vietnamesische Nationalepos überrascht: soviel Melodie und Rhythmus, soviel poetische Bilder. Eine Fülle von Gedanken und Volksweisheiten werden in diesen wunderbaren Zeilen zusammengefasst und klanggemalt. Das Mädchen Kiéu wurde in 20 Sprachen übersetzt. Die UNESCO ehrte den Autor 2013 als bedeutende Persönlichkeit der Weltliteratur. Es las und erzählte Christiane Voigt, Berlin, auf der Konzertgitarre begleitet sie Dang Ngoe Long aus Vietnam.


01.04.2023, 16:00 Uhr, ab 7 Jahre 
Gastspiel – 1001 Märchen und Geschichten
Der Affenkönig – Abenteuer im alten China

Sie erlebten die Abenteuer des legendären Kriegers aus dem fernen Osten, die er mit seinen Gefährten auf der Reise nach Westen bestehen musste! Unterwegs erwarteten ihn Gefahren und Überraschungen, Dämonen und Gespenster, aber auch tapfere Helfer. Kommt und begleitet den Affenkönig auf seiner Reise!
Mit einem Interpreten des Chinesisch-Deutschen Zentrums.


30.03.2023, 17:30 Uhr
DerBunteHirsch: Frühlings-Tanzabend

Zur lockeren Tanzparty mit Salsa, Discofox und Bachatmusik fanden sich erneut tanzinteressierte Nachbarn und Gäste im Chinesischen Pavillon ein.


19.03.2023, 16:00 Uhr
BOCA DO RIO

Gitarrenfeuer mit Fabian Zeller

Benannt nach der gleichnamigen römischen Villa und einer kleinen Hafenanlage an der portugiesischen Algarveküste präsentierte Fabian Zeller unter dem Titel „Boca do Rio“ mit feurigen Gitarrenklängen sein aktuelles Soloprogramm bestehend aus eigenen Kompositionen und eigenen Bearbeitungen. Auf einer (welt-)musikalischen Wanderung entlang Südeuropa, über Lateinamerika bis nach Asien entführten die einzigartigen Rhythmen und expressiven Melodien an eine alte Flussmündung – Boco do rio.
Als Grenzgänger zwischen den Welten verbindet der deutsch-portugiesische Gitarrist und Komponist Fabian Zeller die emotionale Intensität des Fado mit der fundierten Struktur populärer wie auch klassischer Musiktraditionen.
Fabian Zeller studierte in Deutschland und Brasilien und gehört zu den wenigen ausgewählten Musikern, die an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden das Fach „Akustische Gitarre-Jazz/Rock/Pop“ in der Meisterklasse belegten. Er ist mit einem Lehrauftrag am Landesmusikgymnasium tätig.


12.03.2023, 16:00 Uhr 
Concerto: Wiolonczela bez granic – Violoncello ohne Grenzen

Junge Musiker aus Polen und Deutschland musizierten gemeinsam im Konzert von Cello solo bis Cello-Orchester durch die Jahrhunderte unter der künstlerischen Leitung von Juliane Gilbert (Dresden) und Krzysztof Karpeta (Wroclaw).
Zum zweiten Mal reisten junge Cellistinnen und Cellisten des Sächsischen Landesgymnasiums für Musik Anfang März in das schlesische Morawa, um dort mit Krzysztof Karpeta und Juliane Gilbert im Rahmen eines Meisterkurses gemeinsam zu musizieren.
Morawa, gelegen im polnischen Schlesien, beheimatet ein neoklassizistisches Gutshaus inmitten eines großen Parks, in welchem die Geschichte lebendig bewahrt und weitererzählt wird. So ist es ein großes Anliegen der dort ansässigen St. Hedwigs-Stiftung, dafür den Rahmen zu schaffen und jungen Menschen verschiedener Nationen kulturellen Austausch zu ermöglichen.


10.03.2023, 19:00 Uhr 
„Aller Sterne schönster, du!“

Leben und Werk der Sappho von Lesbos – eine Würdigung und Veranstaltung von Sylke Zimpel

„Sappho von Lesbos, die vor gut zweieinhalbtausend Jahren lebte, hat es zu einiger Berühmtheit gebracht. Allerdings verknüpfen die Menschen mit ihrem Namen eher die Bedeutung des Wortes „lesbisch“ als die wunderbaren Gedichte, die sie geschaffen hat. Auch scheint es schwierig zu sein, Sapphos Lyrik unabhängig vom Thema Homosexualität zu betrachten und es einfach egal sein zu lassen, aus welchen Zusammenhängen sich die poetischen Bilder speisen, mit denen Sappho die Schönheit, die Liebe und das Weibliche besingt. Im Mittelpunkt standen Werk und Leben von Sappho, ihr Ideal von Schönheit und ihr Wirken in ihre Zeit, ihr besonderes Verhältnis zu Aphrodite und last but not least die wechselvolle Rezeptionsgeschichte ihrer Texte und das, was diese uns erzählt.“


05.03.2023, 16:00 Uhr
Virtuoses Zwiegespräch zwischen Violine und Klavier

Konzert von Robert Poortinga und Meri Khojayan (NL)

In einem virtuosen Zwiegespräch zwischen Violine und Klavier erklangen Sonatenwerke von Franz Schubert, Edward Elgar, Camille Saint-Saens sowie die Rhapsodie No.1 von Belá Bartók.
Nach ihrer Tour in den Vereinigten Staaten 2016 mit den integralen Geigen-Klavier-Sonaten von Beethoven, begannen Meri Khojayan und ihr Duo-Partner, der Pianist Robert Poortinga, zahlreiche Konzerte in den Niederlanden, Italien, Deutschland und Spanien zu spielen. Ihr Repertoire beinhaltet all die großen Werke für Violine und Klavier von der Barock-Ära bis in die heutige Zeit.


04.03.2023, 16:00 Uhr
„Wildes Parfüm“ – Lesung & Musik 

Ein unterhaltsame Lesung mit musikalischer Umrahmung.
Das kurzweilige Bühnenprogramm aus kurzgehaltenen und abwechslungsreichen Lesesets mit Livemusik gastierte zum ersten Mal im Chinesischen Pavillon.
Als Lesende betraten Anne Es (Lesung, Dresden), Anne Zückert (Lesung, Dresden), Andreas Hennig (Lesung, Bautzen), Albrecht Scharnweber (Klarinette/ Bassklarinette) und René Seim (Lesung, Dresden) die Bühne. Die Lesenden tragen Gedichte und Kurzgeschichten vor, die zu gesellschaftlichen Themen Stellung nehmen, aber im gleichen Atemzug auch unterhalten.
Bücher, wie „Fliegende Fenster“ und „Einen Tisch in Falten schlagen“ treten in den Mittelpunkt des Interesses. „Fliegende Fenster“ gibt kurze Einblicke in menschliches Miteinander in 68 Szenarien, die in Dialogfeldern schildern, was Leute bewegt.


02.03.2023, 18:30 Uhr 
Allein durch die Arktis

Das Buch der U.S.-Amerikanerin Pam Flowers „Alone Across the Artic: One Woman’s Epic Journey by Dog Team“ in deutscher Übersetzung von Ursula Maria Ewald

Buchvorstellung und Vortrag von Ursula Maria Ewald
Faszinierende Bilder unberührter Schneelandschaft, ewige Weite, der Nordlicht-Himmel waren Anreize und Gründe, das Leben der Großstadt und einen medizinischen Job aufzugeben, um sich Abenteuern auf die Spur zu machen, die selten Frauen je gemeistert haben. Auf den Spuren des dänischen Eskimo-Forschers Knud Rasmussen (1921/24) folgte Pam Flowers über mehr als 4000 km seiner Route durch ewiges Eis. Als erste Frau nur mit einem Team bestehend aus Schlittenhunden meisterte sie mit ihren treuen Gefährten eisige Kälte, dramatische Gefahren, Schneestürme und Begegnungen mit wilden Tieren. Ihre Erlebnisse publizierte sie in einem Buch, welches einen Eindruck dieser faszinierenden und doch gefährlichen Reise vermittelt. Heute lebt Pam Flowers in Alaska.
Ihr Buch wurde mittlerweile von Ursula Maria Ewald ins Deutsche übersetzt. Die in Wien geborene Ewald arbeitet heute als freiberufliche Übersetzerin vorwiegend englischsprachiger Werke ins Deutsche als diplomierte Pädagogin für Slawistik und Anglistik.


01.02.2023-10.02.2023
Ausstellung: Meeresrauschen – Vom Finistère nach Dresden

Die Ausstellung war vom 02.-10.02.2023 täglich geöffnet von 14 – 18 Uhr
Das Ausstellungsprojekt ging auf einen gemeinsamen Arbeitsaufenthalt der Bildenden Künstlerinnen Gudrun Brückel, Sophie Cau und Irene Wieland sowie der Musikerin Katharina Sommer in Plougerneau an der bretonischen Küste im Oktober 2015 zurück. Dabei stand die Beschäftigung mit dem Thema Algen, dass in dieser Region Frankreichs wirtschaftlich und kulturell seit Jahrhunderten eine große Rolle spielt, im Fokus ihrer künstlerischen Auseinandersetzung. Mittlerweile sind zahlreiche aktuelle Arbeiten zum Thema entstanden.
Folgendes Angebot erwartete die Gäste im Verlaufe der Ausstellung „Meeresrauschen“:
Vernissage Meeresrauschen – Vom Finistère nach Dresden am 01.02.2023, 19:00 Uhr 
Der Bretagne-Liebhaber Prof. Dr. Dr. hc. Ingo Kolboom stellte in thematischen Variationen über Bildende Kunst und Literatur die Künstlerinnen und die Bretagne vor.
Konzert „Lebendige Bretagne“ am 05.02.2023, 16:00 Uhr
Dr. Antony Heulin, Dichter, Schriftsteller und Sänger sowie Rainer Promnitz, Cellist der Dresdner Philharmonie und Komponist, entführten an die französische Atlantikküste und in ein stimmungsvolles Klangbild bretonischer und französischer Lieder.
Finissage am 10.02.2023, 19:00 Uhr 
Künstlergespräch mit der Kunsthistorikerin und Galeristin Katharina Arlt.
Die Ausstellung war ein Projekt der Initiative weltoffenes Loschwitz e.V., die dem Künstlerbund Dresden für eine Zuwendung aus dem Mitgliedertopf dankt.


22.01.2023, 16:00 Uhr
HOCHSCHULPODIUM – Bläsermusik

Studierende der Oboenklasse von Prof. Céline Moinet,
Hochschule für Musik (HfM) Carl Maria von Weber – Live in Concert

Die Oboe, eher als Orchesterinstrument bekannt, ist ein Holzblasinstrument, welches sich Mitte des 17. Jahrhunderts aus der Schalmei entwickelt hat. In diesem Konzert hatten Sie die seltene Möglichkeit, Oboe als Kammermusik zu erleben.
Es spielen Nathaniel Heine, Anna Makarenko, Daniil Bulanov, Horace Guédron sowie Hyunae Lim Werke von Bach, Haydn, Mozart, Pasculli, und Jolivet. Begleitet werden diese am Flügel durch Prof. Andreas Hecker, Professur für Instrumentalkorrepetition an der HfM und Ryoko Taguchi, Instrumentalkorrepetition an selbiger Einrichtung.
Céline Moinet, 1984 in Lille, Nordfrankreich geboren, schloss bereits ihr Studium am Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris ab. Mit gerade einmal 23 Jahren gewann Céline Moinet die prestigeträchtige Stelle der Solo-Oboistin der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Seither konzertiert sie mit renommierten Orchestern und ist eine der gefragtesten Solokünstlerinnen auf ihrem Gebiet weltweit.
Seit 2013 hat sie eine Professur an der HfM inne und gibt international nachgefragte Meisterkurse.


21.01.2023, 18:00 Uhr 
CHINESISCHES NEUJAHRSFEST 2023

Das Jahr des Wasser-Hasen

Das SHUDAO-Studio für chinesische Kultur begrüßte im Chinesischen Pavillon das Neue Jahr.
Das Neue Jahr steht unter dem Einfluss des Wasser-Hasen, eines Tieres, dass man in Europa eher selten kennt, dass es aber wirklich gibt.
Mit viel roter und goldener Farbe sowie jeder Menge Lärm wird das neue Jahr in China begrüßt, um der Legende nach, das menschenfressende Monster (Niánshòu) von den Dörfern und Städten fernzuhalten, weil dieses sich vor diesen Farben und dem Lärm angeblich fürchtet. Ein weitere Legende vom „Löwentanz“, basierte auf einem seltsamen Traum eines chinesischen Kaisers, der von einem Tier geträumt hatte, welches ihn mit funkelnden Augen während der Nacht behelligte. Man deutete dieses Tier als einen Löwen, nannte ihn fortan „Ruishi“, „Glückslöwe“ bzw. „kaiserlicher Gardelöwe“, der dem Kaiser de facto in seinem Rang ebenbürtig war. Später schufen die Bewohner der chinesischen Stadt Lingnan (Guandong) einen Löwen mit dem Namen Fushan Shi. Damit man diesem schließlich Leben einhauchte, erfand man in China eine spezielle Form des Tanzes, heute besser bekannt als „Löwentanz“.
Das SHUDAO-Studio begrüßte das Neue Jahr des Wasser-Hasen mit einem Kulturprogramm und einem Glückslöwen. Neben chinesischem Tanz von Li Ling, erklang japanische Musik auf der Okarina mit Frau Makiko. Lieder, Gedichte und Erzählungen wurden u.a. von Birgitta Gründler dargeboten.


19.01.2023, 18:30 Uhr 
Trickfilmabend nicht nur für Nachbarn

DerBunteHirsch & Fantasia Dresden laden zum Flimmerkasten!

Die Dresdner Trickfilmschule Fantasia hatte ein breites Programm der bunten Welt der Trickfilme aus den Workshops zusammengestellt. Von Anfängern als auch geübten Filmemachern war zu sehen: Zeichentrick, Puppentrick, Silhouettentrick, Kneteanimation. Besonders erfreulich war, dass besonders junge Nachwuchsgestalter/innen bzw. Nachwuchskünstler/innen mit ihren teilweise prämierten Arbeiten und ihrem umweltbewussten Engagement überzeugen konnten.


18.01.2023, 18:30 Uhr
QINGDAO – TSINGTAU, CHINA

Eine ehemalige deutsche Marinestadt unter chinesischem Denkmalschutz

Vortragsveranstaltung von Dr.-Ing. Sebastian Storz, Architekt und Bauhistoriker (Forum für Baukultur Dresden e.V.) sowie Dipl.-Ing. Susanne Reichle, wissenschaftliche Mitarbeiterin.
Qingdao, die Hauptstadt der östlichen Provinz Shangdong am Gelben Meer, Handelsmetropole mit ca. sechs Millionen Einwohnern, besitzt eine nach deutschem architektonischem Einfluss entworfene historische Altstadt. Qingdao ist zudem berühmt für sein nach deutschem Vorbild gebrautes Qingdao-Bier. Die Stadt stand 1897 (Pachtvertrag 1898) bis 1914 als Hauptstadt des „Deutschen Schutzgebietes Kiautschou“ unter deutscher Herrschaft. Verwaltet wurde Qingdao durch das Reichsmarineamt des Deutschen Kaiserreiches und hatte im Rahmen des damaligen Kolonialbesitzes Deutschlands eine Sonderstellung. Imperiale Vorstellungen des damaligen Deutschen Kaiserreiches beinhalteten die Erkenntnis, dass ohne Ausbau der kaiserlichen Marine, dem Ausbau der Flotte, wie auch der für den Außenhandel zentralen Hochseeflotte, eine Politik von Weltmachtgeltung nicht realistisch erschien. Unter dem deutschen Einfluss entwickelte sich diese Kolonie zur „Musterkolonie“ der damaligen Zeit. Auf hohem Niveau wurden Verwaltung, Architektur, Schulsystem, Postwesen, Hafenanlage und medizinische Infrastruktur nicht nur ausgebaut, sondern wesentlich weiterentwickelt. Einige Bauten aus der Zeit des deutschen Einflusses sind bis heute erhalten: z.B. die protestantische Kirche (nach Entwürfen des deutschstämmigen Architekten Curt Rothkegel), die Residenz des Gouverneurs oder die Brauerei. Obgleich in Asien gelegen, überrascht noch heute die Symbiose zweier Kulturräume mit ihren in die Zukunft weisenden Impulsen. Die Altstadt wurde, in Anerkennung deutscher architektonischer Leistung, durch China unter Denkmalschutz gestellt.


15.01.2023, 16:00 Uhr
Concerto: Willkommen 2023!

Junge Blechbläser- und Holzbläser-Ensemble starteten mit ihnen musikalisch in das neue Jahr. Instrumente wie Horn, Trompete, Posaune, Tuba und Flöte erklangen zum Neujahres-Auftaktkonzert des Sächsischen Landesmusikgymnasiums Carl Maria von Weber. Es erklangen zahlreiche Werke u.a. von William Brade, Ludwig Maurer, Rainer Lischka, Joseph Bodin de Boismortier oder Peter I. Tschaikowski.


31.12.2022, 18:00 Uhr
CERCA DIO – Johannes Gärtner
Was ist der Mensch, dass Du seiner gedenkst – 

eine multimediale Feier der Menschlichkeit

„Was ist der Mensch, dass Du seiner gedenkst?“ fragt der Psalmist und sucht seine Antwort im Staunen über die Schöpfung. Die an diesem Abend verhandelten Texte von König Salomo über Shakespeare bis Mozart wurden umrahmt von einem Streichsextett mit Musik von Bach, Borodin, Tschaikowski, Rimski-Korsakow u.v.a.m. Zusammen mit stimmungsvollen Bildern und Filmeinspielungen stellten sie den Menschen in den großen Zusammenhang der Schöpfung.
Besetzung:
Johannes Gärtner – Buch, Schauspiel und Regie, Produktion, Projektion
Adéla Drechsel – Musikdramaturgie, Violine
Cornelius Köhler – Violine
Maria Pavlova – Viola
Reka Szabo – Viola
Christoph Uschner – Violoncello
Tobias Baez – Violoncello
Die Maßnahme wurde mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.


17.12.2022, 17:15 Uhr
Advent-Nachbarschaftsabend im Chinesischen Pavillon

DerBunteHirsch lud ein

Ablauf: 17:15 Uhr Aufbauen, Tische rücken etc., ab 18:00 Uhr Kunst-Makramee-Markt, Geschenkideen sowie Grundkurs mit Kerstin zur Einführung in Makramee; ab 18:00 Uhr Musik von Schülerinnen des Heinrich-Schütz-Konservatoriums sowie von Sabines Nachbarschaftschor. Davor, dazwischen und danach Gelegenheit zum gemütlich-weihnachtlichen Nachbarschaftsplausch. Für einen schönen bunten Gabentisch mit Fingerfood waren selbstverständlich gern entsprechende Spenden erwünscht, Getränke gegen einen Obolus.
DerBunteHirsch freute sich über zahlreiche Weihnachtswichtel und frohe weihnachtliche Klänge.


11.12.2022, 16:00 Uhr 
Concerto:
Die feierliche und vorweihnachtliche Eröffnung
des Meisterkurses Klavier
mit
Professor Georg Steinhagen (Mozarteum-Salzburg)

Unter der musikalischen Leitung von Prof. Aleksandra Mikulska präsentierten in vorweihnachtlicher Stimmung junge Pianisten und Pianistinnen im Rahmen der Konzertreihe Concerti im Chinesischen Pavillon in Zusammenarbeit mit dem Landesmusikgymnasium Dresden Werke von Mozart, Beethoven, Rachmaninow, Schumann, Chopin, Chatschaturjan, Bach, Haydn, Liszt, Tanejew und Grieg. Sie konnten einen konzertant hochwertigen und durch die jungen Künstler vielversprechend musikalisch gestalteten dritten Advent genießen.


10.12.2022, 16:00 Uhr 
Lichterglanz vom Himmelszelt 

Weihnachtskonzert von Anna Piontkowsky und Musikerkollegen

Mitten in der Adventszeit, wenn die Vorfreude auf das bevorstehende Weihnachtsfest steigt, es draußen eher dunkel und kühl ist, ist es an der Zeit, alten Liedern und Melodien zu lauschen und sich auf die schönste Zeit des Jahres in Sachsen einzustellen.
Es erklangen traditionelle und klassische Weihnachtslieder und Duette, ergänzt durch heitere und besinnliche Gedichte, Geschichte und Texte um die Weihnachtszeit.
Anna Piontkowsky, Sopranistin, in Sofia geboren, verbrachte dort auch ihre Kindheit und studierte Gesang an der Musikhochschule Dresden. Sie wirkte u.a. an der Staatsoperette Dresden.


09.12.2022, 16:00 Uhr 
Benefiz-Puppenspiel zugunsten der Brandopfer des Lahmannrings

Die Froschprinzessin

Im Rahmen der Benefiz-Veranstaltung zugunsten der Brandopfer des Lahmannrings präsentierte das Puppen- und Marionettentheaterprogramm der Zschoner Mühle ein Stück mit dem Namen „Die Froschprinzessin“: Ein Zar wollte seine drei Söhne verheiraten und dachte sich dafür etwas ganz besonderes aus. Nur der Jüngste tanzte wieder einmal aus der Reihe und erlebte sein blaues Wunder am Teich von Mütterchen Unke.  Sie konnten einen unterhaltsamen Nachmittag trotz eines schicksalhaften und nicht wünschenswerten Ereignisses erleben, das diesem Nachmittag zugrunde lag.


08.12.2022, 18:30 Uhr 
Yunnan – chinesische Provinz von bizarrer Schönheit

Reisevortrag von Thomas Böhm

Yunnan, mit der Hauptstadt Kunming („Stadt des Frühlings“) im Südwesten Chinas gelegen, gilt unter Kennern des Landes schon lange als Geheimtipp. Hier leben nicht nur die meisten Minderheiten des Reiches der Mitte, sondern es gibt hier auch die größte Arten- und Vegetationsvielfalt. Kaum anderswo sind die klimatischen und geografischen Unterschiede grösser als hier.
Zur Provinz gehört das zum UNESCO Welterbe ernannte chinesische Nationalparkgebiet „Drei Parallelflüsse Yunnans“ im Nordwesten der Provinz (Jangtse, Mekong, Saluen). Die dortige Tigersprungschlucht ist eine der bizarrsten Naturschönheiten und Landschaftsgestalten ursprünglich chinesischer Natur. Zwischen Jangtsekiang und dem Gipfel des Jadedrachen-Schneeberges erstrecken sich die rauen Felsen dieser 15 km langen Schlucht, die über eine Höhendifferenz von 3.900 Meter verfügt.
Weitere Highlights einer Reise durch Yunnan sind der Steinerne Wald, die Altstadt von Lijiang und der Pagodenpark in Dali.
Aufgrund der rauen Topographie konnten sich außer der Hauptstadt keine Millionenstädte bilden noch Großindustrie etablieren.
Referent Thomas Böhm und seine aus Yunnan stammende Frau sind beide als Reiseleiter und Fotografen tätig.


04.12.2022, 16:00 Uhr 
Komm, Trost der Welt

Adventskonzert Femmes Vocales e.V. Dresden, Leitung: Sylke Zimpel 

In einer schwierigen Zeit wollten die Frauen von femmes vocales dresden mit ihrem Adventskonzert die Tore wieder weit aufstoßen für die Weihnachtsbotschaft. Sie sangen von Sehnsucht und Erwartung, von Freude und Jubel, aber auch von der dringenden Hoffnung auf Frieden – kraftvoll und leise, in Liedern von hier und anderswo, aus alter und neuer Zeit, sakralen und weltlichen Ursprungs.
Der 1994 gegründete Frauenchor erarbeitet ständig wechselnde Programme. Kennzeichnend für sein Repertoire waren von Anfang an zeitgenössische Chormusik und Bearbeitungen internationaler Volkslieder aus ganz Europa in ihren Originalsprachen.
Einen Höhepunkt der jahrelangen Konzerte stellte die Aufführung der doppelchörigen „Messa Olevanese“, die Sylke Zimpel 2007 in Italien komponiert hat, dar. Neben der Chorprämie des Sächsischen Chorverbandes 2015 und dem 1. Förderpreis Dresdner Laienchöre 2017, konnte der Frauenchor 2021 sein 25-jähriges Bestehen mit zwei großen Jubiläumskonzerten feiern.


03.12.2022, 16:00 Uhr
Advent im Pavillon

Eine vergnügliche Stunde mit vorweihnachtlicher Musik aus der Welt von Saxophon, Violoncello & Klavier sowie Weihnachtsliedern zum Mitsingen – so z.B. „Es ist ein Ros entsprungen“ – eines, der wohl bekanntesten und schönsten deutschen Weihnachtslieder. Kurz vor dem zweiten Advent, als die Kinder schon gespannt auf den Nikolaus warteten, begrüßten wir im Chinesischen Pavillon nach langer Corona-bedingter Abstinenz wieder zum traditionellen Adventskonzert. Durch den Nachmittag führten Rainer Promnitz, Cellist & Komponist, Billy Schmidt, Saxophon, sowie Michael Schütze, Klavier, Professor für Korrepetition, Liedgestaltung an der Hochschule für Musik Dresden. Neben bekannten Weihnachtsliedern erklangen z.B. Werke von Bach oder Beethoven.


27.11.2022, 11:00-15:00 Uhr 
Chinesische Tuschemalerei/ Kalligraphie Workshop

„Spuren von Schwarz und Weiß“

Kalligraphie und Tuschmalerei sind seit jeher in der chinesischen Kultur verwurzelt. Die traditionelle chinesische Tuschmalerei, wie auch die Kalligraphie, wird angesehen als der direkte Ausdruck des Selbst, unverfälscht und unmittelbar. Sie sollen sowohl den Wandel des Seins, die Allverbundenheit, wie auch die Vollkommenheit von Wuji, der Unendlichkeit des Raumes, nahebringen.
Sie konnten den Künstlerischen Gehalt, den Stil, den Wohlklang und die Schattierung der Chinesischen Tuschmalerei und Kalligraphie erkunden.


26.11.2022, 16:00 Uhr
Herbstliche Klänge aus China 

Konzert von Katerina Zhiyuan LUO (Guzheng) und Xinyue JIN (Flügel)

Eine Guzheng ist eins der ältesten und traditionellsten Instrumente der chinesischen Musikkultur. Sie ist ein spezielles Saiteninstrument, dessen Saiten über einem hölzernen Klangkörper mit Fingerplektren zum Klingen gebracht werden und einen typischen chinesischen Klangeindruck hinterlassen, der in Europa eher selten zu hören ist.
Katerina Zhiyuan Luo (Guzheng) wurde in China, Hefei, geboren und erhielt bereits als Kind eine musikalische Ausbildung. Bereits im jugendlichen Alter nahm sie erfolgreich an zahlreichen Wettbewerben in China teil. Im Rahmen ihrer musikwissenschaftlichen Studien konnte sie ihre Fähigkeiten professionalisieren. Mit ihrem Guzhengspiel konnte LUO zahlreiche Konzerthäuser füllen.


20.11.2022, 16:00 Uhr
Concerto: Gitarrenmusik in großer Vielfalt

Die Gitarrenabteilung des Landesgymnasiums für Musik Carl Maria von Weber Dresden stellte sich vor unter der Moderation von Sina Neumärker und Fabian Zeller.
Sie hörten Akustische Gitarre mit Werken aus der Klassik, der Romantik, aus Lateinamerika, Irland und dem Balkan, als auch E-Gitarre mit einem Repertoire aus dem Bereich Jazz, Rock und Pop in solistischer wie auch in kammermusikalischer Besetzung.
Es erklingen Werke von Paganini, Cardoso, Villa-Lobos, Domeniconi, Bormann, Bogdanovic, Bonfa und Yiruma.


19.11.2022, 16:00 Uhr 
Konzert: WALDESNACHT

Romantisches Konzert mit ausgewählten Liedern präsentiert von Matthias Henneberg, Bariton, und Marlies Jacob, Flügel
Die „Waldesnacht“ zählt unter den mehr als 600 Liedern von Franz Schubert zu den Seltenheiten im konzertanten Stil. Weite Gesangslinien, große Intervallsprünge und virtuoser Klangrausch stellen höchste Anforderungen an beide Interpreten.
Hugo Wolf vertonte verschiedene Dichtungen von Eduard Mörike, darunter „Zur Warnung“ und „Abschied“. Weiterhin erklangen Lieder von Richard Strauss, wie z.B. die „Heimliche Aufforderung“, worin das Angebot besungen wurde: „Trinke beim Freudenmahle dein Herz gesund“!
Auch eher selten erklingende Lieder des Wahl-Leipzigers Wilhelm Weismann werden aufgeführt.
Marlies Jacob erwarb ihr Diplom als Pianistin an der Dresdner Hochschule „Carl Maria von Weber“ und ergänzte ihre Ausbildung in Meisterkursen bei Amadeus Webersinke. Seit Oktober 2001 unterrichtet Marlies Jacob als Professorin an der Dresdner Hochschule für Musik. Dort wurde ihr von 2007 bis 2016 das Amt der künstlerischen Direktorin am Sächsischen Landesgymnasium für Musik anvertraut.
Matthias Henneberg ist gebürtiger Thüringer, studierte Gesang an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar bei Gerd Neumann und setzte sich nach seinem Diplom die Ausbildung im Opernstudio der Dresdner Staatsoper bei Christian Elßner fort. Er ist seit 1985 Mitglied des Solistenensembles der Semperoper. Matthias Henneberg ist Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe. Im Juni 2009 verlieh ihm das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst den Titel „Kammersänger“, im August 2011 wurde er als Professor für Gesang an die Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ berufen.


17.11.2022, 18:00 Uhr 
Salsa-Tanzabend

DerBunteHirsch schwang das Tanzbein und lud zum Salsa-Tanzabend in den Chinesischen Pavillon ein. Für Anfänger und fortgeschrittene Tänzer war in diesem schönen Ambiente der Salsa-Abend eine willkommene Abwechslung zum Alltag.
Für einen bunten Tisch brachten Nachbar/innen einen leckeren Buffetbeitrag (Fingerfood) mit. Getränke gab es am Buffet.
Inhalt:
1. Tanzvorbereitung mit Übungen für Körperwahrnehmung, Mobilisation, Koordination, Haltung, Rhythmus, Spaß haben
2. Erste Salsa-Grundschritte für Anfänger


13.11.2022, 16:00 Uhr 
HOCHSCHULPODIUM 

KLARINETTE PUR!

Mitwirkende Studierende der Klarinettenklasse von Professor Joachim Klemm präsentierten Werke von Schütz, Mozart, Dvorak, Poulenc, Rossini, Bernstein und Strauß.
Professor Klemm lehrt seit 2002 als Dozent für Klarinette/Methodik an der Hochschule für Musik Dresden. Er wirkte bisher darüber hinaus als erfolgreicher Solist im Rahmen seiner internationalen Konzerttätigkeit, darunter in Deutschland, Europa, Asien und Australien. Zudem spielte er als Bassetthornist im Bläserensemble der international renommierten Klarinettistin Sabine Meyer.


23.10.2022, 16:00 Uhr
Fagott-Meisterkurs – Abschlusskonzert der Ersten Dresdner Fagottwoche

Konzert unter der musikalischen Leitung von Prof. Philipp Zeller
Die internationalen Teilnehmer der Ersten Dresdner Fagottwoche, einschließlich einiger weniger Talente aus Sachsen, präsentierten an diesem Nachmittag die Ergebnisse ihrer Studien und gaben einen Einblick in ein anspruchsvolles Repertoire.
Die Musiker/innen präsentierten Werke von Mozart, Saint-Saens, von Weber und Vivaldi. Am Flügel begleitete Brita Wiederanders.
Philipp Zeller ist seit 2015 Solofagottist der Sächsischen Staatskapelle Dresden und hat seit 2019 eine Professur an der Hochschule für Musik Dresden inne. Neben seiner Arbeit im Orchester und an der Musikhochschule ist er leidenschaftlicher Kammermusiker.
Sie durften Besucher eines Konzertes sein, dass einem keineswegs alltäglichen Instrument, präsentiert von hochkarätiger Besetzung, gewidmet gewesen ist.


13.10.2022, 19:30 Uhr 
Last Stop: Clausnitz – Theaterstück in englischer Sprache

Für Personen ab 12 Jahre
DerBunteHirsch wurde dieses Mal zur Bühne für „Last Stop: Clausnitz. Eine bewegende Geschichte nach einer wahren Begebenheit.“
The TUDORS von der Technischen Universität Dresden führten das Theaterstück in Englisch von Marc Lalonde unmittelbar im Anschluss an den  „Nachbarschaftsplausch“ im Chinesischen Pavillon auf. Das Theaterstück nimmt Bezug auf das Skandieren fremdenfeindlicher Parolen am 18. Februar 2016 in Clausnitz, Sachsen, vor einem Bus mit Flüchtlingen. Dort hatten sich Gegner einer neuen Asylbewerberunterkunft versammelt und es war zu Ausschreitungen gekommen.


12.10.2022, 18:30 Uhr
„Gebrauchsanweisung für Dresden“

Lesung von und mit Dr. Christine von Brühl

Dresden hat alles: Geschichte und Zukunft, Zwinger und Semperoper, idyllische Elblage, südländisches Flair und Canaletto-Blick. Die Sixtinische Madonna und die berühmteste Frauenkirche. Und dieses ganz besondere Licht, das Fenster, Dächer und die orientalische Kuppel über der alten Tabakfabrik Yenidze in goldenem Glanz leuchten lässt. In ihrer „Gebrauchsanweisung für Dresden“ erzählt Christine von Brühl vom Leben im Elbflorenz und Sonnenbädern auf der „Brühlschen Terrasse“. Der Frauenkirche, die vom Gotteshaus zum Symbol für Zerstörung, Wiederaufbau und Versöhnungswillen wurde. Warum Sächsisch eher als Gesang denn als Dialekt zu gelten hat. Sie erzählt von Brücken und Elbwiesen, Flussauen und Hochwasser. Sie erzählt von Brücken und Elbwiesen, Flussauen und Hochwasser. Und sie lädt ein, das Umland zu erkunden: Meißen mit seinem Weißen Gold; die Kletterrouten im Elbsandsteingebirge; Schloss Moritzburg, den Pillnitzer Park und Radebeul, wo die „echten“ Indianer zu Hause sind.
Christine von Brühl, 1962 geboren, ist eine direkte Nachfahrin von Heinrich Graf von Brühl. Sie zog 1991 nach Dresden und arbeitete als Redakteurin für die „Sächsische Zeitung“. 1995 zog sie nach Berlin, später nach London und publizierte als freie Autorin für „Das Magazin“, „Die Zeit“ und „Fakts“. Sie betätigte sich als Reiseschriftstellerin und Sachbuchautorin, schrieb Romane und Kurzgeschichten. Zuletzt erschien von ihr „Schwäne in Weiß und Gold. Geschichte einer Familie“ (Aufbau Verlag 2021).


02.10.2022, 14:00-17:00 Uhr
„Asiatische Kunst in der Psychotherapie“

In diesem Workshop, ausgestaltet von der in China geborenen Dipl.-Psych. Fang HAN, wurde dargestellt, wie asiatische Kunst in der Psychotherapie gegen Depression erfolgreich eingesetzt werden kann.


25.09.2022, 16:00 Uhr 
Concerto: Von der Klassik bis zur Moderne

Schülerinnen und Schüler der Oboenklasse Christoph Gerbeth und Klasse 12 des Sächsischen Landesgymnasiums für Musik Carl Maria von Weber stellten ihr musikalisches Repertoire vor. Es erklangen Werke von Ludwig van Beethoven, Paul Hindemith, Camille Saint-Saens, Benjamin Britten, Andreas „Scotty“ Böttcher u.a. Das Konzert ist Teil unserer Konzertreihe „Concerti“. Die Schüler/innen präsentierten ihre Werke auf unterschiedlichen Instrumenten, darunter Oboe, Englischhorn, Cello, Querflöte sowie Gesang.


17.09.2022, 18:00 Uhr 
Chinesisches Mondfest im Chinesischen Pavillon 

Das Mondfest oder Mittherbstfest wird in Asien am 15. Tag des achten Monats im traditionellen chinesischen Mondkalender begangen. Im Altertum opferten die Kaiser im Frühling der Sonne und im Herbst dem Mond. Schon in den Geschichtswerken der Zhou-Dynastie (ca. 11. Jahrhundert bis 256 v. Chr.) ist das Wort „Mittherbst“ zu finden. Später folgten die Adligen und Literaten dem Beispiel der Kaiser und bewunderten im Herbst den hellen Vollmond … Das Fest wird ähnlich auch in Japan, Südkorea oder Vietnam gefeiert.
Zum Programm gehörten neben einem Guzheng-Konzert, die durch die Sprachgruppe SHUDAO-Tandem präsentierten chinesischen Lieder, die Geschichte des Mittherbstfestes mit Violine, Gedichtrezitationen und Tanzdarbietungen.


11.09.2022, 14:00-17:00 Uhr stündlich Führungen
Tag des offenen Denkmals 

An jedem zweiten Sonntag im September öffnen zahlreiche Denkmäler in Deutschland ihre Pforten, um Besucher einzuladen, diese Kulturdenkmale und ihre Geschichte zu entdecken. Unter der Schirmherrschaft der Deutschen Stiftung Denkmalschutz findet der Tag des offenen Denkmals 2022 dieses Mal unter dem Motto: „KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz“ statt. Zahlreiche historische Spuren charakterisieren das Baudenkmal: internationale, chinesische, kulturelle – Spuren der Zerstörungswut und einer zukünftigen Perspektive.


08.09.2022, 18:30 Uhr
„Weißes Gold trifft historische Pfeifen“ 

Nach Restauration der Jehmlich-Orgel in der Frauenkirche Meißen

37 Orgelpfeifen aus echtem Meissner Porzellan sollen zukünftig in der Meißner Frauenkirche auf historische Register der Jehmlich-Orgel von 1937 treffen. Das Instrument Orgel und der Werkstoff Porzellan als traditionelle Elemente werden auf ganz neue Weise kombiniert und zusammengeführt. Meißen wird um eine Sehenswürdigkeit reicher, aber auch die christliche Kultur  und die daraus resultierenden Werte können so auf neuen Wegen tradiert und vermittelt werden.
Hintergründe und Umsetzung der Idee wurden im Vortrag dargelegt und erläutert. Nach abgeschlossener Restaurierung wurde die Jehmlich-Orgel in der Frauenkirche zu Meißen im Mai 2021 wieder in Betrieb genommen. In den Jahren 1929 bis 1937 erbaut, bildet das historische Instrument den Stilwandel der „Deutschen Orgelbewegung“ ab.
Ein Pfeifenwerk aus Meißner Porzellan, dem „Weißen Gold“, soll nun ergänzt werden und ein ganz besonderes Orgelerlebnis ermöglichen.


„Bürgerforum – Bildung für nachhaltige Entwicklung“
07.09.2022, 18:30 Uhr 
Die Flussperlmuschel – kostbar, einzigartig und schützenswert

Vortrag von Dr. Franziska Jecke, Sächsische Landesstiftung Natur und Umwelt (LaNU)
Auch im Grünen Gewölbe kennt man und brilliert sie: die Flussperlmuschel. Sie zu fischen, galt seit Kurfürst Johann Georg I. als landesherrliches Hoheitsrecht, war also streng limitiert. Holzflößerei, das Aufkommen von Industrie, menschliche Einflüsse wie Landwirtschaft oder Ansiedlungen führten schließlich zu einem enormen Rückgang dieser Kostbarkeit heimischer Gewässer.
Die Flussperlmuschel ist so alt wie die Dinosaurier und zeigt uns doch ganz aktuell, dass sie ohne eine nachhaltige Nutzung unserer Natur und Umwelt nicht überleben kann. Dr. Franziska Jecke gab anschauliche Einblicke in die bemerkenswerte Lebensweise der Flussperlmuschel, ihre ökologische Bedeutung und die Herausforderungen, die beim Schutz dieser stark bedrohten Tierart bewältigt werden müssen.
Kurze Filme und zahlreiche Bilder über die Flussperlmuschel und ihre besonderen Fähigkeiten ergänzen den Vortrag.
Dr. Franziska Jecke ist Mitarbeiterin der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt. Seit 2015 ist sie in Projekten zum Schutz der Flussperlmuschel tätig, aktuell in dem vom Bundesumweltministerium geförderten Projekt „MARA-Margaritifera Restoration Alliance“ zum Schutz von Flussperlmuscheln in ganz Deutschland.


20.08.2022, 16:00 Uhr 
Balkon-Konzert im Garten des Chinesischen Pavillons 

Bei regnerischem Wetter erklang im Chinesischen Pavillon ein Programm, das in die Ferne entführte und Urlaubsimpressionen wieder aufleben ließ. Bekannte bretonische Lieder und Eigenkompositionen von Rainer Promnitz machten den Nachmittag zu einem gelungenen Konzerterlebnis.
Sommerliche Klänge mit dem Perkussionisten Johannes Kilian, dem bretonischen Sänger Antony Heulin, dem Gesangsduo Paula & Nora und Rainer Promnitz, Cellist & Komponist.


18.07.-21.07.2022, tgl. 10:00-15:00 Uhr 
Chinesisches Kultursommercamp Chinesischer Pavillon 2022

Das SHUDAO-Studio für chinesische Kultur lud in diesem Zeitraum Kinder im Alter von 7 bis 15 Jahren in den Chinesischen Pavillon ein.
18.07.2022 Führung durch den Chinesischen Pavillon und Besichtigung der Porzellan Sammlung im Dresdner Zwinger
19.07.2022 „Wir malen die Natur“ sowie Besichtigung der Gemäldegalerie Alte Meister
20.07.2022 Thema Meissner und chinesisches Porzellan
21.07.2022 chinesische Zither
Die Veranstaltungen waren Teil des Programmes „China im Dialog“.


06.07.2022, 18:00 Uhr 
Vernissage mit anschließendem Sommerfest

Ausstellung vom 06.07.2022-13.07.2022, Mo-Fr 14:00-18:00 Uhr, Sa-So 11:00-18:00 Uhr
Die Vernissage der Ausstellung „Blumen – Zusammenspiel östlicher und westlicher Kulturen“ von Irene Wieland fand im Chinesischen Pavillon statt. Die Ausstellungseröffnung wurde musikalisch ausgestaltet von Prof. Rieko Yoshizumi. Es erklangen Werke von Claude Debussy, Wolfgang Amadeus Mozart und Frédéric Chopin.
Im Anschluss freute sich der Verein, zum Sommerfest am Chinesischen Pavillon einladen zu dürfen. Dieses Jahr gestalteten wir zusammen mit den International Friends Dresden e.V. und dem Verschönerungsverein Weißer Hirsch / Oberloschwitz e.V.  das Sommerfest. Bei Musik, Speisen und Getränken erlebten wir gute Gespräche und schöne Stunden.


30.06.2022, 18:00 Uhr
Hirsch-Floh-Markt 

Der Bunte Hirsch 

Flohmärkte, Tauschbörsen, Trödeltreff – wie auch immer man es nennen möchte (wir tendieren etwas augenzwinkernd zu Hirsch-Floh-Markt), einen Bedarf dafür gibt es fast immer, wie man nicht nur auf nebenan.de sehen kann. Neben dem eigentlichen Anlass, Gutes in andere Hände zu geben oder Besonderes für sich zu erwerben, bieten solche Veranstaltungen auch immer wieder eine schöne Gelegenheit, sich zu unterhalten und Kontakte zu knüpfen. Und das geht „in Echt“ (offline) doch immer noch am besten!
Der Außenbereich des Chinesischen Pavillons war für unseren Hirsch-Floh-Markt bestens geeignet.


29.06.2022, 18:30 Uhr 
„Die Drachenbotschafterin im Reich der Elbauen“

Wirbeley und die chinesische Perkussionistin Lin Chen in Concert im Chinesischen Pavillon

Die Begegnung der chinesischen Perkussionistin Lin Chen mit der Wirbeley im Jahr des Wassertigers versprach ein spannendes Konzert.
Lin Chen, geboren in Nanjing, China, erlernte im Alter von fünf Jahren das chinesische Saiteninstrument  „Yang-chin“ zu spielen. Sie bekam Balett- und ab 1997 Perkussionsunterricht. Seit 2006 lebt sie in Deutschland und schloss ihr Konzertexamen mit Auszeichnung ab. Sie ist gefragte Solistin im Rahmen großer Musikfestivals, Ensembles, Konzerte und gastierte in mehreren Staaten weltweit.
„Barrierefreie Volksmusik“ lautete das Programm der Gruppe Wirbeley. Mit ihrer Konzertreihe „Erkenne Dich selbst im Fremden“ unterhält sie seit 2018 ihr Publikum.
Mitwirkende:
Lin Chen – Perkussion
Anna Katharina Schumann – „Luftsäuleninstrumente“, Gesang
Cornelia Schumann – Viola, Viola da Spalla, Gesang
Georg Arthur Schumann – Akkordeon, Kontrabass, Gesang, Reib-Idiophon
Michael Sapp – orientalisches Schlagwerk, Gesang


26.06.2022, 17:00 Uhr
Hochschulpodium 

„Gentlemen on Guitar“

Konzert der Hochschule für Musik Dresden mit Studierenden der Gitarrenklasse, darunter Christian Zack, Gewinner des 5. European Guitar Award (2021).
In diesem Konzert konnte das Publikum die Welt der Akustischen Gitarre in all ihren Facetten erleben – von konzertanten Klängen über Ausflüge in den Jazz bis hin zu folkloristischen Klängen aus der Türkei und Südamerika.
Sie erlebten bemerkenswerte Virtuosität und sensiblen Klangsinn auf dieser Reise durch Epochen und Stile. Durch das Programm führte Prof. Thomas Fellow.


16.06.2022, 18:00 Uhr 
Bunter Hirsch – Nachbarschaftstreffen

Fete de la Musique

In vielen französischen Städten und Gemeinden kommen bei der traditionellen Fete de la Musique stets Mitte Juni viele Nachbarn jeden Alters zum gemeinsamen Musizieren zusammen. Dabei steht nicht die künstlerische Perfektion, sondern die Freude an der Musik und am Leben und Feiern im Vordergrund.
Der Bunte Hirsch griff diesen Anlass auf, um ein entsprechendes Programm im Rahmen der Nachbarschaftsinitiative zu erleben und auszugestalten.


12.06.2022, 16:00 Uhr 
Concerto: Einfachheit ist das höchste Ziel (Chopin)

„Einfachheit ist das höchste Ziel. Nachdem man eine Unmenge an Noten und noch mehr Noten gespielt hat, tritt die Einfachheit als krönender Lohn der Kunst hervor.“ (Frédéric Chopin)
Junge Tastenvirtuosinnen und -virtuosen stellten sich vor und präsentierten Werke von Bach, Mozart, Grieg, van Beethoven, Debussy, Chopin, Brahms u.a.


10.06.2022, 18:00 Uhr
Benefiz-Kunstauktion 

Gemälde, Zeichnungen und Grafiken der „Leipziger Schule“, Werke von Künstlern des Bauhauses und anderer internationaler Künstler, u.a. Max Klinger, Gerhard Marcks, Wolfgang Mattheuer, Werner Tübke, Michael Triegel, Armin Müller-Stahl, Marc Chagall, Joseph Beuys waren aus Anlass der Kunstauktion von „ULBRICHT Kunstauktionen Leipzig-Berlin“ (Leipziger Buch- und Kunstantiquariat) im Chinesischen Pavillon zu erwerben.
Ein Teil der Erlöse kommt der geplanten Sanierung des Sockelgeschosses des Chinesischen Pavillons zugute.


In der Reihe Bürgerforum „Bildung für nachhaltige Entwicklung“
08.06.2022, 18:30 Uhr 
Faszination Biene 

Vortrag von Sven Richter, stellvertretender Vorsitzender des Landesverbandes Sächsischer Imker (LVSI)
Bienen, im wissenschaftlichen Fachbegriff als Anthophila (Michael S. Engel) bezeichnet, stellen im Falle der westlichen Honigbiene staatenbildende Insekten dar. Andere Arten, darunter Wildbienen, leben hingegen solitär bzw. allein. Bedeutsam sind sie nicht nur in Mitteleuropa als Honigproduzent, sondern haben eine wichtige Aufgabe für die Funktionsweise und das Überleben ganzer Ökosysteme. Ohne Bienen keine Bestäubung, ohne Bestäubung keine Blumenmeere und Wiesen voller Obstbäume, die im Herbst reichen Ertrag schenken sollen. Weibliche Bienen sind mit einem Wehrstachel ausgestattet. Trotz ihrer Abwehrfähigkeiten sind ganze Bienenvölker im Heute und Jetzt durch menschliche Umwelteinflüsse in ihrem Überleben bedroht und Teil eines allgemeinen, gerade in den letzten Jahrzehnten zu verzeichnenden immensen Insektensterbens. Sven Richter widmete seinen Vortrag diesem faszinierenden und sehr nützlichen Tier.


01.06.2022, 15:00 Uhr 
Kindertag 

Am ersten Juni 2022 fand aus Anlass des Internationalen Kindertags eine Veranstaltung für Kinder ab 6 Jahren im Chinesischen Pavillon statt. Kinder konnten bei dieser Gelegenheit etwas die chinesische Kultur und chinesische Kalligraphie kennenlernen, Laternen bemalen und klassische chinesische Kostüme anprobieren.
Auch bestand die Möglichkeit, am Spurenmobil des Naturcamps vom Weißen Hirsch von Frau Beneken etwas über den deutschen Wald und dessen Tiere, über Flora und Fauna zu erfahren.


18.05.2022, 19:00 Uhr 
Wir endlichen Unendlichen! – Ein Beethoven – Frühlingskonzert – Abend 

„Beethoven! Beethoven!“ ertönt es in aller Ohren. Er hört es nicht. Er ist taub. Dem Unendlichen schon näher als dem Endlichen. In seinem Heiligenstätter Testament hat er sich offenbart und in seinen Tagebüchern. Erleben Sie Beethoven ganz neu: Zu unserem romantischen Frühlingskonzert im Chinesischen Pavillon erklang nicht nur Musik vom Meister selbst. Auch Komponisten, die ihn beeinflussten und Komponisten, die ihm folgten, kamen zu Gehör. Umrahmt wurde die Musik von Briefen und Texten Beethovens.
Besetzung:
Johannes Gärtner – Schauspieler, Buch und Text
Johannes Wulff-Woesten – Klavier


17.05.2022, 19:00 Uhr
Ave Maria – Die Geschichte einer Sehnsucht

Rilkes Marien-Leben in Musik, Literatur und Malerei 

„Ave Maria“ – liest man diese Worte, klingt einem sofort Franz Schuberts berühmte Vertonung im Ohr oder man hat die „Sixtinische Madonna“ des Malers Raffael vor Augen. Doch die Marien-Darstellung ist von beeindruckender Vielfalt: Über Jahrtausende waren die Künstler fasziniert von der „Mutter Gottes“.
Neben dem berührenden Gedicht-Zyklus Marienleben von Rainer Maria Rilke erklangen die geheimnisvollen Rosenkranzsonaten von Heinrich Ignaz Franz Biber.
Besetzung:
Johannes Gärtner – Konzeption, Schauspiel und Rezitation, Projektion
Adéla Drechsel – Barockvioline
Ulla Hoffmann – Viola da Gamba
Claudia Pätzold – Cembalo/Orgel


10.05.2022, 18:30 Uhr
Neun Jahre als Pfarrer in China

Vortrag von Gerold Heinke, Pfarramtsleiter des Ev.-Luth. Kirchgemeindebundes Meissner Land 

Gerold Heinke führte sein Lebensweg neun Jahre lang nach China. Mit den Gedanken und dem Weltbild eines Deutschen und Europäers war es nicht einfach, einen anderen Kulturkreis zu erschließen, ihn kennenzulernen und ihn zu verstehen. In Bildern zeigte er, was Europäern in China zunächst fremd erscheint, welche Antworten er persönlich auf solche Fragen fand.


08.05.2022, 16:00 Uhr 
Concerto: „Tag der Befreiung“ – eine musikalische Spurensuche im Schatten der Zeit

Sängerinnen und Sänger, Instrumentalisten und Instrumentalistinnen, Vokalensemble des Sächsischen Landesmusikgymnasiums präsentierten Werke von Hanns Eisler, Samuel Lampel, Sergej Prokofjew, Günter Raphael, Kurt Weill u.a. unter der musikalischen Leitung von Prof. Claudia Schmidt-Krahmer und Uwe Witzel. Am Klavier begleiteten Claudia Pätzold und Elena Rubinova.


01.05.2022, 16:00 Uhr
Hochschulpodium Fagott

Mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart, Daniel Schnyder, Camille Saint-Saens und Alexander Tansman veranstalteten die Studierenden der Fagottklasse von Prof. Philipp Zeller erneut einen vielversprechenden Konzertnachmittag. Am Flügel begleitet Brita Wiederanders.
Philipp Zeller studierte bei Prof. Albrecht Holder und Prof. Dag Jensen. Bereits während seines Studiums wurde er von der Jenaer Philharmonie als Solofagottist engagiert  und wechselte im darauffolgenden Jahr zu den Bochumer Symphonikern. Danach war er in gleicher Position beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Gürzenich Orchester Köln und der Dresdner Philharmonie, wo er bis zu seinem Wechsel zur Sächsischen Staatskapelle Dresden 2015 spielte.
Von 2012 bis 2018 unterrichtete Philipp Zeller sehr erfolgreich als Lehrbeauftragter für Fagott an der Hochschule für Musik Würzburg, woraufhin er 2019 als Professor an die Hochschule für Musik Dresden berufen wurde.


29.04.2022, 18:00 Uhr
Bürgerwerkstatt zum Kultur- und Nachbarschaftszentrum (KNZ) Chinesischer Pavillon für Bühlau und den Weißen Hirsch 

Am Freitag, den 29.04.2022, lud der Verein Mitglieder, Nachbarn, Vertreter der Bürgerschaft und Interessenten zu einer Bürgerwerkstatt zum geplanten Kultur- und Nachbarschaftszentrum Chinesischer Pavillon ein. Hintergrund sind die laufenden Beratungen der Landeshauptstadt, potentielle Kultur- und Nachbarschaftszentren Dresdens finanziell zu unterstützen. Der Verein präsentierte seine diesbezüglichen Pläne zur Weiterentwicklung des Chinesischen Pavillons zu einem Kultur- und Nachbarschaftszentrum sowie die Pläne zum Ausbau des Sockelgeschosses öffentlich.


28.04.2022, 16:00 Uhr 
Offener Kulturnachmittag – SHUDAO Werkstatt

Die Sprachgruppe des SHUDAO-Studios Dresden lud zu einem Tag der offenen Tür in den Chinesischen Pavillon ein.
Das Programm war ein Potpourri der Themen innerhalb der Sprachgruppe, wie z.B.
– chinesische Feste (Vorstellen des Qing Ming Festes mit Bildrolle) mit Videobeitrag
– Einstudieren eines chinesischen Kinderliedes
– mit dem Finger auf der Landkarte durch China reisen (Vorstellen der chinesischen Landkarte und der Provinz Shanxi) mit Videobeitrag
– Erlernen eines chinesischen cheng yu (mit Videobeitrag)


27.04.2022, 18:30 Uhr
„INCIPIT HITLER“ von Stefan Zweig 

Lesung des 15. Kapitel aus „Die Welt von Gestern Erinnerungen eines Europäers“ aus dem Jahr 1942. Benedikt Kauff, Schauspieler und Filmemacher, las aus einem der berühmtesten Werke von Stefan Zweig.
„Incipit Hitler“ ist ein Zeitzeugen-Bericht, der einen gut verständlichen und detaillierten kurzweiligen Einblick in die damalige Zeit des erstarkenden Nationalsozialismus in Deutschland und Österreichs aus Sicht eines liberalen jüdischen Autors gibt: die Häufung repressiven Verhaltens im Alltag, der immer größer werdende Widerstand, natürlich auch in der Kultur, das lang praktizierte Abstreiten und Verharmlosen von bitteren Tatsachen, das Wegschauen insgesamt.
Stefan Zweig (1881-1942) ist einer der seinerzeit angesehensten deutschsprachigen Schriftsteller. Sein scharfer Blick für seine Zeit und hellwacher Verstand, mit dem er die historischen Entwicklungen damals klar schilderte, sein hoher Realitätsbezug  und die lebensnahe und bildhafte Sprache, die er dafür einsetzte, machen ihn auch heute noch zu einem der brillantesten Schriftsteller im deutschsprachigen Raum. Dabei haben seine Werke an Aktualität nicht im Geringsten eingebüßt. Auch heute noch und im Nachhinein kann man aus seinen Werken Erkenntnis der Vergangenheit ziehen. Mustergültig ist die in seinen Werken zugrundeliegende Menschenkenntnis, die auch im Heute und Jetzt an Relevanz nichts verloren hat.


21.04.2022, 18:30 Uhr 
Berglandschaften und kulturelle Höhepunkte des alten Persien

Reisevortrag von Klaus Gärtner

„Als Wanderer erlebten wir wunderbare Hochgebirgslandschaften im Elburz-Gebirge und bestiegen als Höhepunkt den Damawand, mit 5671 m der höchste Berg des Orient. Anschließend besuchten wir die kulturellen Höhepunkte Shiraz, Persepolis und Isfahan. Anschließend erkundeten wir einige Tage zu Fuß, mit Bus und Taxi die pulsierende 15-Millionenmetropole Teheran. Überall trafen wir auf überaus freundliche und aufgeschlossene Menschen und erfuhren viel Interessantes über Geschichte, Kultur, Politik und den Islam in der islamischen Republik Iran.“


10.04.2022, 16:00 Uhr 
Barocke Klänge im Chinesischen Pavillon

Konzert von Prof. Werner Zeibig, Kontrabass, 1962-2004 Staatskapelle Dresden, Ulf Prelle, Cello und 1. Solocellist der Dresdner Philharmonie sowie Juliane Baier, Instrumentalkorrepetitorin der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ Dresden.
Während Vivaldis Die Vier Jahreszeiten unter Musikfreunden immer wieder rege Aufmerksamkeit finden, sind die berühmten, aber keineswegs alltäglich aufgeführten ursprünglich sechs Cello-Sonaten Vivaldis bei Teilen des Publikums in Vergessenheit geraten. Sie stellen ein Meisterwerk des venezianisch-italienischen Komponisten dar und wurden zwischen 1720 und 1730 geschrieben, 1740 in Paris uraufgeführt und sind ein musikalischer Hochgenuss für Musikfreunde und Kenner barocker Klänge.
Antonio Vivaldi lebte von 1678 bis 1741 und diente ursprünglich als römisch-katholischer Priester. In diesem Kontext arbeitete er einige Zeit am Ospedale della Pietà, einem von vier Heimen in Venedig für Waisenmädchen.


03.04.2022, 16:00 Uhr 
Around the World

Gitarre solo, im Duo und mit Gesang – Konzert Claire Besson & Ladislav Pazdera 

AROUND THE WORLD war ein Konzertnachmittag der ganz besonderen Art. Auf faszinierende Weise entführten die Französin Claire Besson und der Tscheche Ladislav Pazdera die Zuhörer in die wundervolle Klangwelt der Gitarre. Mal ganz solistisch, mal im Duo … zutiefst berührend oder voller Leidenschaft. Was die beiden jungen Musiker auf der Bühne zelebrierten, bleibt nachhaltig im Gedächtnis und zeigt die Facetten des Instruments auf neue, unverbrauchte Weise. Dieses Konzertprogramm war ebenso beeindruckend wie unterhaltsam. Und zudem stets auf höchstem Niveau musiziert. Auf dieser spannenden musikalischen Reise wurde der Bogen von klassischen Stücken über Folk- und Jazzsongs und Worldmusic bis hin zu eigener Musik gespannt.
Claire Besson ist Absolventin der Pôle d’enseignement Supérieur in Paris und gilt als eine der ausdrucksvollsten Gitarristinnen der aktuellen Musikszene. Solistisch, als Solistin mit Orchester (u.a. mit Rodrigos weltberühmten „Concierto de Aranjuez“) und in kleineren musikalischen Besetzungen, bereiste sie viele Länder Europas und konzertierte auch in China.
Die Begabung und das Charisma des jungen tschechischen Gitarristen Ladislav Pazdera spiegeln sich sowohl in seinen eigenen Kompositionen und Arrangements als auch in seinem breit gefächerten Repertoire moderner Gitarrenmusik wider. Sein Gitarrenspiel ist temperamentvoll, abwechslungsreich und voller Farben und bewegt sich virtuos zwischen Worldmusic, Fingerstyle und der konzertanten Tradition des Instruments.


24.03.2022, 17:00 Uhr 
Im Land der aufgehenden Sonne

Reisevortrag Japan von Klaus Gärtner

Das Ziel der Reisebeschreibung von Klaus Gärtner waren landschaftliche und kulturelle Höhepunkte der japanischen Hauptinsel Hondo (Honshu).
„Wir begannen unsere Reise in der alten Kaiserstadt Kyoto, besuchten den heiligen Tempelberg Koyasan und die Städte der Atombombenabwürfe Nagasaki und Hiroshima. Mehrfach benutzten wir die berühmten Shinkansen Hochgeschwindigkeitszüge der japanischen Staatsbahn. In verschiedenen Städten besichtigten wir schöne Landschaftsgärten und religiöse Pilgerzentren mit eindrucksvollen Tempelanlagen. Nach kurzem Aufenthalt in der ehemaligen Olympiastadt Nagano in den japanischen Alpen machten wir einen Abstecher in den Jigokudani Monkey-Park, wo wir die Japanmakaken beobachteten. Zum Abschluss versuchten wir, den Fujisan, den heiligen Berg der Japaner, zu besteigen und erkundeten einige Tage die Hauptstadt Tokyo.“


23.03.2022, 19:00 Uhr
„Ein Stück vom Himmel oder Wenn ich erst ewig bin“ – Ein Gespräch zwischen Auge und Ohr

Caspar David Friedrich in Dresden

Ein Musiker tritt in diesem fiktiven Gespräch in das Atelier des berühmten romantischen Malers Caspar David Friedrich und fordert: „Malen Sie mich! Machen Sie mich unsterblich!“ Es entspinnt sich ein Gespräch zwischen diesen beiden berühmten Romantikern über ihre Künste, ihr Streben und das, was wirklich zählt im Leben. Auf Gastspielen in Deutschland und Tschechien wurde dieser Abend von der Presse bejubelt: „Ein Meisterwerk!“ und „Gärtner ist ein Meister der Sprache!“
Besetzung:
Johannes Gärtner – Buch und Schauspiel, Projektion
Adéla Drechsel – Violine
Christoph Uschner – Cello


22.03.2022, 19:00 Uhr
Glückliche Kindheit – Kindisches Glück? – Ein Lebenskunstwerk 

Konzert-Theater 

Das Programm mit Texten von Johannes Gärtner schlug einen Bogen von der wohl berühmtesten Sohnschaft der Menschheitsgeschichte über zahlreiche glückliche und problematische Eltern-Kind-Beziehungen bis in unsere Zeit und warf dabei auch einen Blick auf das Verhältnis jedes einzelnen Zuschauers zu seinen eigenen Eltern und Kindern. Ein Programm, dass uns in den großen Kreislauf des Lebens stellte und die Grenzen zwischen Kunst und Leben zum Gesamtkunstwerk verschwimmen ließ.
Besetzung:
Johannes Gärtner – Konzept, Text, Schauspiel
Adéla Drechsel – Violine, Gesang


13.03.2022, 16:00 Uhr 
Concerto

Kammermusik präsentiert von Schülerinnen und Schülern des Sächsischen Landesgymnasiums für Musik Carl Maria von Weber. Es erklangen Werke von Maurice Ravel, Frédéric Chopin, Johann Sebastian Bach, Nicolo Paganini u.a. unter der musikalischen Leitung von Prof. Uta Schmidt. Am Klavier begleitete Chen-Tai Chang.


12.03.2022, 16:00 Uhr
Sonatennachmittag

Es erklangen Sonaten von Schubert, Beethoven, Brahms und Mozart interpretiert von Go Kato, Klavier und Cornelius Köhler, Violine.
Cornelius Köhler, 1989 in Dresden geboren, erhielt seine schulische und musikalische Ausbildung ab 2002 am Landesgymnasium für Musik Dresden und an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ Dresden. 2009 wurde er an der Hochschule für Musik Würzburg aufgenommen. Köhler trat u.a. solistisch mit dem Neuen Sinfonieorchester Berlin auf. Seit 2016 ist er in verschiedenen Kammermusikensembles unterwegs, darunter der Camerata Franconia Erlangen, die, Ende des Jahres 2019, auf China Tournee gegangen ist.
Go Kato, geboren 1975 in Japan, erhielt seit seinem fünften Lebensjahr Klavierunterricht. Er studierte in Tokio und Brüssel und rundete seine Studien mit dem Aufbaustudiengang Instrumentalkorrepetition an der Hochschule für Musik Dresden ab, wo er mittlerweile, seit 2005, als Dozent für Instrumentalkorrepetition wirkt. Kato spielte u.a. bei Festivals, Klavier- oder Kammermusikabenden in Japan, Thailand, Österreich, Italien, Belgien, Litauen und Deutschland. Er ist Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe.


10.03.2022, 18:00 Uhr
Der letzte Kaiser

Filmvorführung als Bildungsabend, 156 min, Regie: Bernardo Bertolucci
Produktionsjahr: 1987, Sprache: deutsch

Als Nachfolger der Qing-Dynastie bestieg der damals dreijährige Pu Yi 1908 den Thron in China. Er musste wenige Jahre später aber abdanken, was den Weg zur Gründung der ersten chinesischen Republik frei machte. Damit ging eine Jahrtausend alte Ära in China zu Ende. Nach Kollaboration mit Japan, Gefangennahme und kommunistischer Umerziehung in Gefängnissen und Lagern, starb Pu Yi – mittlerweile rehabilitiert – 1967 als einfacher Bürger Chinas.
Als erste westliche Produktion erhielt „Der letzte Kaiser“ eine Drehgenehmigung für die verbotene Stadt. Das Werk wurde mit neun Oscars, zwei British Academy Awards, einem César und vier Goldenen Globes ausgezeichnet.


In der Reihe Bürgerforum „Bildung für nachhaltige Entwicklung“
09.03.2022, 18:30 Uhr
Mikroplastik, Pharmazeutika & Co. – 

wie sauber und sicher ist unser Wasser?

Vortrag von Prof. Dr. Stefan Stolte, TU Dresden, Leiter des Instituts für Wasserchemie
Die Anzahl und Menge der anthropogen produzierten Chemikalien wachsen in einem nie dagewesenen Tempo und dies geht mit einer zunehmenden Verschmutzung der Umwelt einher. Gleichzeitig sind die Produkte der chemischen Industrie unverzichtbar und leisten einen wesentlichen Beitrag für unsere hohe Lebensqualität. Prof. Stolte zeigte an einigen Beispielen dieses Problem auf, diskutierte Lösungsansätze und nahm die Frage der Sauberkeit und Sicherheit unseres Wassers auf.
Prof. Dr. Stefan Stolte ist Professor für Hydrochemie und Wassertechnologie an der TU Dresden und leitet dort das Institut für Wasserchemie. Der Gewässer- und Umweltschutz ist das übergeordnete Ziel seiner Forschungs- und Lehrtätigkeit. Er promovierte an der Universität Bremen und absolvierte ein PostDoc Studium in Bremen am Zentrum für Umweltforschung und nachhaltige Technologien (UFT) , war wissenschaftlicher Mitarbeiter in Polen und Spanien, kommissarischer Leiter der Abteilung „Nachhaltigkeit in der Chemie“ und Vorstandsmitglied am UFT. Es folgten die Habilitation an der Chemischen Fakultät der Universität Danzig, eine Gastprofessur in Danzig und schließlich die Annahme eines Rufs an die TU Dresden.


06.03.2022, 16:00 Uhr
Chinese Tea with a Swing

Konzert der Dresdener Musikmanufaktur-a-la-Swing

Pascal Rottmann (Bassgitarre), Ulrich Mader (Schlagzeug), Dr. Gert Lutz (Altsaxophon) und Bernhard Jakowitz (Klavier) musizierten zusammen als Musikmanufaktur-a-la-Swing im Chinesischen Pavillon. Swing, als Stilrichtung des Jazz wurde während der 1920er und 30er Jahre in den USA populär, fand seinen Weg nach Europa und hielt dort nachhaltig Einzug.
Pascal Rottmann war viele Jahre lang als Orgelbauer in Dresden tätig, Ulrich Mader, mehrere Jahrzehnte als Solopauker an der Staatsoperette Dresden, Dr. Gert Lutz ist infolge einer Amateurkarriere passionierter Altsaxophonist, Bernhard Jakowitz, Keyboard- und Klavierlehrer am HSKD. Nunmehr traten die leidenschaftlichen Musiker unter dem Namen Dresdener Musikmanufaktur-a-la-Swing im Chinesischen Pavillon auf.


24.02.2022, 17:00 Uhr 
Die bulgarische Schwarzmeerküste von Nord nach Süd erfahren

Reisevortrag von Günter Kuhr (Freizeit Dresden)
Günter Kuhr, ehemaliger DDR-Bürger, suchte vor der deutschen Wiedervereinigung am Schwarzen Meer nach dem, was er im eigenen Land nicht finden konnte. Oft wurden viele seines Gleichen für ihren Wagemut mit herrlichen Erlebnissen und Landschaften belohnt. Innerhalb zweier Jahre bereiste Günter Kuhr den eindrucksvollen Landstrich der Bulgarischen Schwarzmeerküste von Nord nach Süd bis hin zur türkischen Grenze und sammelte dabei unvergessene schöne Eindrücke.
Günter Kuhr, 58, ist Fotograf und Initiator der 2009 gegründeten, offenen Gruppe „Freizeit Dresden“, welche es sich zur Aufgabe gemacht hat, Menschen niveauvoll zu verbinden. Dies insbesondere bei gemeinsamen Unternehmungen.


13.02.2022, 16:00 Uhr
Postludien. Ivan Sokolov
Uraufführung in Dresden und deutschlandweit

Konzert von Robert Umansky, Klavier, und Ekaterina Gorynina, Cello.
Das Duo stellt „12 Postludien“ des russischen Komponisten Ivan Sokolov dar. In letzter Zeit wurde viel darüber diskutiert, in welche Richtung sich die Komposition entwickeln sollte. Ivan Sokolov bietet einen scheinbar nicht neuen, aber dennoch erkämpften Weg der Rückkehr zu den „hohen Klassikern“.
Postludien sind eine Reflexion der inneren Welt des Künstlers, Erinnerungen an klassische Malerei und Poesie und ein Gespräch über zeitlose spirituelle Werte. Ivan Sokolov ist Komponist, Pianist und Musikwissenschaftler. Mitglied der Association of Contemporary Music und der Union of Composers of Russia, Professor am Moskauer Konservatorium.
Seit 1994 lebt er abwechselnd in Russland und Deutschland, wo er aktiv Konzerte gibt, Musik komponiert und unterrichtet.
Robert Umansky, Klavier, wurde 1985 in Charkow (Ukraine) geboren und studierte dort an der Universität der Künste bei Tatjana Werkina. Weitere Studien absolvierte er bei Michael Leuschner in Freiburg (Klavier) sowie bei Tatevik Mokatsian in Saarbrücken (Kammermusik). Als gefragter Duo Partner konzertiert er regelmäßig mit verschiedenen Instrumentalisten und wird als Pianist zu internationalen Festivals, Wettbewerben und Meisterklassen eingeladen.
Ekaterina Gorynina stammt aus Russland. Sie spielt Cello und Viola da Gamba. Sie verfügt über ein vielseitiges Repertoire – von der Barockepoche, über klassische Kammermusik und Solorepertoire, bis zum Jazz, Weltmusik, Neue Musik, Performance und Theater.


12.02.2022, 16:00 Uhr 
Im kahlen Strauch übt eine Amsel leise ihre Lieder 

Musik für Violine und Klavier von Franz Schubert 

Konzert von Johanna Berndt (Violine) und Anja Kleinmichel (Klavier) mit Musik von Franz Schubert (1797-1828).
Johanna Berndt war Schülerin des Musikgymnasiums „Carl Philipp Emanuel Bach“ in Berlin und studierte an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin bei Lothar Friedrich und Christian Trompler. Sie war Stipendiatin der Orchesterakademie des Rundfunk-Sinfonie-Orchesters Berlin und der Staatskapelle Berlin. Zusammen mit der Pianistin Anja Kleinmichel spielt sie seit 2004 regelmäßig Duo-Konzerte. Seit 2004 ist sie Mitglied der 1. Violinen des Gewandhausorchesters.
Anja Kleinmichel studierte Klavier bei Alan Marks und Gabriele Kupfernagel an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin sowie Kammermusik und Liedgestaltung an der Leipziger Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“. Als offizielle Klavierbegleiterin war sie auf Meisterkursen und für Internationale Musikwettbewerbe, beispielsweise den Bachwettbewerb Leipzig, tätig. Anja Kleinmichel absolvierte ein Zusatzstudium für Improvisation. Neben Ihrer Tätigkeit als Pianistin und Dozentin an der Leipziger Musikhochschule schreibt Sie Texte über Musik. Sie ist Musikredakteurin des Leipziger Stadt- und Kulturmagazins „Kreuzer“.


25.11.2021-10.02.2022
Ausstellung 

„Köpfe – der Weiße Hirsch“
Portraitaufnahmen des Fotografen David Nuglisch

Die Ausstellung markierte den aktuellen Stand eines fotografischen Langzeitprojektes mit Portraits von Bewohnerinnen, Bewohnern und Gewerbetreibenden des Stadtteils Weißer Hirsch. Begonnen hat der Fotograf David Nuglisch, der selbst seit über 20 Jahren hier lebt und arbeitet, mit ersten Aufnahmen im Jahr 2018. Unterdessen ist eine reiche Sammlung von in klassischem Schwarzweiß gehaltenen Portraits entstanden. Zu sehen waren Menschen aus verschiedenen Bereichen des Lebens und der Gesellschaft an ihrem Arbeitsplatz, in ihrem privatem Umfeld oder an Orten auf dem Weißen Hirsch, die ihnen wichtig sind. Dieser Einblick in die Gesellschaft stellte Persönlichkeiten vor, die den Stadtteil prägen und beleben.


06.02.2022, 16:00 Uhr 
Concerto

Am 06.02.2022 erwartete das Publikum ein abwechslungsreiches Programm von jungen Solistinnen und Solisten des Landesmusikgymnasiums Dresden. Neben Schlagzeug, Klavier, Violine und Cello, kommen Oboe, Querflöte und Klassische Gitarre zum Einsatz. Es erklangen Werke von Daniel Kramer, Soren Nils Eichberg, Nicolaus A. Huber, Karol Szymanowski, Nebojsa Zivkovic, Claude Debussy, Jaques Ibert, Nicolaus A. Huber und Johann Sebastian Bach.


03.02.2022, 18:00 Uhr 
„Lebewohl, meine Konkubine“

Bildungsabend mit dem Film von Chen Kaige, 1993 (Spielfilmdauer 2 Stunden, 49 Minuten, Deutsch)

„Lebewohl, meine Konkubine“ ist eines der wichtigsten Filmwerke chinesischen Kinos von Regisseuren der sogenannten fünften Generation aus dem Jahre 1993. Chen Kaige, 1952 geboren, trat 1978 in die Pekinger Filmschule ein. Er inszeniert mit diesem Film, der die Umbrüche der chinesischen Geschichte während des 20. Jahrhunderts aufgreift, zugleich Abrechnung und Versöhnung mit der chinesischen Geschichte.
Der Film dreht sich um die Biographien zweier Stars der chinesischen Oper, „Douzi“ und „Shitou“ und eine Frau, die zwischen die beiden gerät. Zwei Waisenkinder in ihren Anfängen, werden die beiden Knaben unter ihrem Meister Guan zu Künstlern der Pekingoper ausgebildet, der eine als Mann, der andere in der Rolle einer Frau. Sie werden Stars. Doch wie das Schicksal es will, verliebt sich Shitou in eine echte Frau und Douzi liebt Shitou, was Verwirrung stiftet. Politische Umbrüche, die japanische Besatzung Chinas, die Befreiung und schließlich der Terror der Kommunisten werden im Verlaufe der Handlung thematisiert.


29.01.2022, 18:00 Uhr
Chinesisches Neujahrsfest 2022

Das Jahr des Wasser-Tigers

Veranstaltung zusammen mit dem SHUDAO-Studio Dresden
Das Chinesische Neujahrsfest ist das höchstrangige und wichtigste Fest in China. Die Familien kommen zusammen, um diesen Tag gemeinsam zu feiern, Häuser und Straßen werden in roten und goldenen Farben geschmückt, nicht zuletzt, um das einer alten Legende nach menschenfressende, im Wasser lebende Ungeheuer Nian aus ihren Leben und aus den Städten und Dörfern zu vertreiben.
Das Jahr 2022 steht im Zeichen des Wasser-Tigers. Dieser gilt als mutig, selbstbewusst und kämpferisch.
Am 29.01.2022 erwartete das Publikum ein chinesisches Kulturprogramm mit Tanz, Klavier, Okarina, traditioneller chinesischer Kleidung  und anderem im Chinesischen Pavillon. Im Anschluss daran bestand die Möglichkeit, chinesische Snacks zu verkosten.
Die Veranstaltung wurde durch die LHD, Amt für Kultur und Denkmalschutz, gefördert.


27.01.2022, 17:00 Uhr 
Von Bangkok nach Sumatra 

Reisevortrag Klaus Gärtner 

Im Rahmen seines Vortrages nahm Klaus Gärtner die Menschen mit von Bangkok nach Sumatra, ausgehend von der Insel Ko Samui, zu den an der südlichen Westküste gelegenen Karstlandschaften von Krabi und zu den malaysischen Inseln Langkawi und Penang/George Town, weiter per Flugzeug nach Medan auf der indonesischen Insel Sumatra. Dort wurden Attraktionen wie der Toba-See, der größte Vulkankratersee der Welt und das im Gunung-Leuser-Nationalpark gelegene Orang Utan Rehabilitation Center in Bukit Lawang besucht. Zum Schluss seiner Reise entführte Klaus Gärtner seine Gäste in die malaysische Hauptstadt Kuala Lumpur, die durch ihr multikulturelles Flair, interessante Baudenkmäler aus der Kolonialzeit und eine faszinierende Skyline moderner Architektur  sehr beeindruckt.
Klaus Gärtner, 70 Jahre alt, Elektroingenieur und leidenschaftlicher Hobbyfotograf, sammelte im Rahmen seiner vielen internationalen Reisen zahlreiche Eindrücke, die er in Vorträgen zu verschiedenen Länderthemen eindrücklich zusammenfasst.


23.01.2022, 16:00 Uhr
HOCHSCHULPODIUM

Im Rahmen der Reihe Hochschulpodium musizierte die Kontrabassklasse der Hochschule für Musik Dresden von KV Tobias Glöckler.
Ein unterhaltsamer Nachmittag mit musikalischen Werken von Bottessini, Dittersdorf, de Fresch, Rossini und Mozart lud zum Verweilen ein. Mitwirkende Studierende des Konzerts waren Daniel Dediasi, Junbo Li, Lenny Kramer und Theresa Plate. Am Flügel begleitete Brita Wiederanders und Ryoko Taguchi.


In der Reihe Bürgerforum „Bildung für nachhaltige Entwicklung“
19.01.2022, 18:30 Uhr 
„Ein Sumpf zieht am Gebirge hin …“

Auf Goethes Spuren in die Klimafalle?

Vortrag von Friedhard Förster
„Ein Sumpf zieht am Gebirge hin,
Verpestet alles schon Errungene;
Den faulen Pfuhl auch abzuziehn,
Das letzte wär‘ das Höchsterrungene.“
Haben wir Menschen Goethes Vision ihrer freien Entfaltung wörtlicher genommen, als der Dichter meinte, und sind in der Klimafalle gelandet? Wie kommen wir da wieder raus? Reicht es, schnellstmöglich Kohlekraftwerke zu schließen und ausschließlich auf Elektromobilität umzusteigen? Gibt es auch andere Ansätze und Möglichkeiten?
Friedhard Förster, 1949 in Oppach/Oberlausitz geboren, studierte an der TU Dresden Wasserwirtschaft. 1972-1986 war er für die Wirtschaftsdirektion Dresden tätig, 1987 als Naturschutzwart für die Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft beim Staatlichen Forstwirtschaftsbetrieb Niesky, 1990 als Leiter des Umweltamtes des dortigen Landratsamtes. 1992-2008 arbeitete er beim staatlichen Umweltfachamt Bautzen, zuständig für Natur- und Artenschutz. Dieser Zeit schloss sich eine Tätigkeit für die Landeshauptstadt Dresden, Umweltamt, Abteilungsleiter Immissionsschutz an. Darüber hinaus ist Friedhard Förster vielseitig ehrenamtlich tätig, darunter für den Förderverein für die Natur der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft.


16.01.2022, 16:00 Uhr 
CONCERTO

Konzert des Landesgymnasiums für Musik im Rahmen der Konzertreihe „Concerti“. Schülerinnen und Schüler des Sächsischen Landesgymnasiums für Musik stellten sich mit ihrem künstlerischen Programm vor und spielten Ausschnitte aus ihrer Konzertpräsentation mit Werken verschiedener Genre unter der Leitung von Sabine Eisold.


14.11.2021, 17:00 Uhr
Hochschulpodium

Fagottissimo!

Unter der Leitung von Prof. Philipp Zeller führten die Studierenden dessen Fagottklasse an der HfM Dresden virtuos Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Carl Maria von Weber und Johann Wenzel Kalliwoda auf, am Klavier Brita Wiederanders.
Philipp Zeller ist seit 2015 Solofagottist an der Sächsischen Staatskapelle Dresden und hat seit 2019 eine Professur an der Hochschule für Musik Dresden inne. 2012 bis 2018 war er Lehrbeauftragter für Fagott an der Hochschule für Musik Würzburg.


13.11.2021, 16:00 Uhr 
PICENO

Newcomer in der Welt der Akustikgitarre 

Peter Groesdonk, in Mühlheim geboren und aufgewachsen, lernte 2016 in Dresden den Nürnberger Gitarristen Ben Enzon kennen. Beide treten seither gemeinsam als Duo unter dem Namen PICENO auf.
Ben Enzon und Peter Groesdonk brechen mit ihrem Programm musikalische Grenzen auf, bauen Brücken zwischen verschiedensten Genres und erschaffen neue Klangwelten. Im Spannungsfeld von Klassik, Jazz und Pop entstand ein Hörerlebnis, das gleichermaßen zum Träumen und Tanzen einlud.


11.11.2021, 18:30 Uhr
Die Reformpolitik in der VR China – Folgen und Ausblick 

Vortrag von Dr. Birgit Häse, Direktorin des Ostasienzentrums der TU Dresden
Seit 1978 beschloss die KP Chinas zahlreiche Reformprogramme, mit denen die Modernisierung des Landes vorangetrieben, das Land in die globale Weltwirtschaft eingebunden und die absolute Armut in der Bevölkerung überwunden werden sollte. Im Vortrag wird ausgeführt, welche politischen Rahmenbedingungen zur Umsetzung dieser Ziele geschaffen wurden und welche Dynamiken sie in den letzten 40 Jahren entfaltete. Das für die Zukunft propagierte Ziel, Innovationspotentiale zu definieren und auszubauen, um China bis zur Mitte des 21. Jahrhunderts zu einer der führenden Wirtschafts- und Forschungsnationen zu formen, wurde als Ausblick dabei ebenso erläutert wie deren Implikationen für die Bevölkerung.
Dr. Birgit Häse studierte Sinologie, Germanistik und Publizistik in Göttingen, Bejing, Shenyang und an der FU Berlin und schloss ihre Studien mit dem Magister ab. 1990-1995 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Literatur und Philosophie, Moderne China-Studien, an der Universität zu Köln; es folgte 1997 die Promotion zum Thema: „Einzug in die Ambivalenz – Erzählungen von Frauen in der „Shouhuo“ zwischen 1979 und 1989″. Seit 1998 leitet sie das Ostasienzentrum an der TU Dresden. 2004-2007 stand sie an der Spitze des von der EU im Rahmen ihres Programms Asia-Link geförderten Drittmittelprojektes Internationally Co-ordinated Curriculum Development for Modules in Intercultural Communication.


In der Reihe Bürgerforum „Bildung für nachhaltige Entwicklung“
10.11.2021, 18:30 Uhr
GREAT BAIKAL TRAIL 

Vortrag von Rolf Ahrens
Seit 1996 gehört die Baikal-Region zum UNESCO-Weltnaturerbe. Im sibirischen Russland gelegen, ist der Baikalsee der tiefste und zugleich wasserreichste Süßwassersee der Erde. Rings um den See erstreckt sich ein Netz aus Wanderwegen, die auch als Great Baikal Trail bekannt sind. Seit 2003 bauen ehrenamtliche Helfer an diesem Wegenetz, welches, eines Tages fertiggestellt, 2100 km umfassen soll. Die Idee hierzu stammt aus den 1970er Jahren. Beim Bau der Wege sollen internationale Wegebaustandards umgesetzt werden. Erste Abschnitte des noch nicht abschließend fertiggestellten Great Baikal Trail können bereits genutzt werden. Man erhofft sich durch das Projekt positive Auswirkungen auf die regionale Infrastruktur und auf den Umweltschutz.
Rolf Ahrens wurde 1948 in Dresden geboren. Er erlernte den Beruf des Werkzeugmechanikers und arbeitete viele Jahre als Flugzeugmechaniker auf dem Dresdner Airport. Ehrenamtlich betätigt sich Rolf Ahrens seit frühester Jugend beim Wasserrettungsdienst. Er ist Gründungsmitglied der Dresdner Ortsgruppe der Deutschen-Lebens-Rettungs-Gesellschaft. Sein umweltpolitisches Engagement setzte er unter anderem mit der Pflege und Weiterentwicklung des Baikal Trails um.


09.11.2021, 19:00 Uhr 
Dieter Eckardt, Hanna Eckardt

„Hitler hat ihn umgebracht“
Der Sozialpolitiker Hans Maier (1889-1937)

Buchvorstellung 90 min., eine Veranstaltung von „Initiative Weltoffenes Loschwitz e.V.“ und „Stolpersteine für Dresden e.V.“, mit Musikbeiträgen sowie einem Redebeitrag von Tilo von Ameln, dem Begründer der AWO in Dresden
Am Ende der fatalen Entwicklung verkündete ein Schild an der Mordgrundbrücke: „Der Weiße Hirsch ist judenfrei!“. Ab März 1938 durften jüdische Bürger die Lesehalle im Chinesischen Pavillon nicht mehr betreten, als Betreiber von Pensionen oder gar als Kurgäste wurden sie nicht mehr akzeptiert. Spätestens seit 1933 wurden sie ausgegrenzt und verfolgt. Der Loschwitzer Dr. Hans Maier – und mit ihm seine Familie – war wegen seiner jüdischen Abstammung, als Sozialdemokrat und Ministerialbeamter der demokratischen Regierung sowie wegen seines Engagements für das moderne Wohlfahrtswesen in Sachsen besonderen Anfeindungen ausgesetzt. Als er sich schließlich innerlich zermürbt und von Schicksalsschlägen genzeichnet 1937 das Leben nahm, hinterließ er seinen Kindern Aufzeichnungen und Anweisungen, die es den Autoren des Buches ermöglichten, sein Leben einfühlsam nachzuzeichnen und uns einen Blick auf das damalige Geschehen aus persönlicher Perspektive erlaubt.


08.11.2021, 18:30 Uhr
„Ein Blick in die Welt von Gestern“ – 

Lesung mit Michael Stacheder mit Texten von Stefan Zweig und musikalischer Begleitung 

Stefan Zweig, geboren 1881 in Wien, erlebte eine Zeit der Gelöstheit und Heiterkeit vor dem Ersten Weltkrieg, die Kriegswirren ebenso wie Glanz und Schatten in Europa bis zu Hitlers Machtergreifung. Wie viele Künstler und Literaten ging er notgedrungen ins Exil, als sich in den 1930er Jahren die düsteren Schatten des Nationalsozialismus über Europa legten, doch seine Erinnerungen an die „Welt von Gestern“ blieb, er hinterließ sie uns als literarisches Vermächtnis, das heute aktueller ist denn je. Stefan Zweig, der sehr gut vernetzte Kosmopolit seiner Zeit, hatte eine Vision von einer friedlichen und demokratischen Welt, von einem geeinten Europa, die sich zu seinen Lebzeiten nicht erfüllte. Er hielt in seinen Erinnerungen nicht so sehr sein eigenes Schicksal fest, als vielmehr das seiner Generation.
Michael Stacheder, Schauspieler und Regisseur, der sich seit mehreren Jahren mit Leben und Werk Stefan Zweigs beschäftigt, las aus dem Werk Stefan Zweigs. Das Programm wurde durch passende Musik ergänzt und unterstrichen.
Mitwirkende waren:
Michael Stacheder – Lesung
Musikalische Begleitung:
Susanne Schneider – Flöte
Streichquartett der Staatsoperette Dresden
Bernhard Geyer-Linsmann, 1. Violine
Benedikt Halm, 2. Violine
Ulrich Schröder, Viola
Rainer Promnitz, a.G., Violoncello


07.11.2021, 16:00 Uhr
CONCERTI

Concerto: „Du meines Herzens Krönelein, du bist von lautrem Golde…“ (Felix Dahn)

Schülerinnen und Schüler des Landesgymnasiums für Musik Dresden musizierten gemeinsam mit ihren Dozenten im Chinesischen Pavillon.
Unter der Leitung von Ekaterina Sapega-Klein erklangen Werke von Mozart, Bach, Weber, Schubert, Mendelssohn Bartholdy, Milhaud, Koetsier u.a. Mitwirkende waren Caspar Hoba (Horn), Arthur Klein (Horn), Fritz Vogel (Bassposaune), Richard Plate (Altsaxophon), Karolin Uhr (Gesang), und Adele Marie Schäfer (Klavier). Am Klavier begleiten Ekaterina Sapega-Klein, Sebastian Jaenichen, Cheng-Tai Cheng sowie Claudia Pätzold.
Einige der jungen Solisten sind bereits mehrfach Preisträger auf Bundesebene bei „Jugend musiziert“.


04.11.2021, 18:30 Uhr 
Hans Georg von Carlowitz (1772-1840) – Zwischen den Zeiten
Benefizlesung mit Bernhard Schawohl zugunsten des Chinesischen Pavillons 

Hans Georg von Carlowitz würde 2022 250 Jahre alt. Aus diesem Anlass erscheint 2022 der Roman über „Hans Georg von Carlowitz (1772-1840 – Zwischen den Zeiten“.
Carlowitz lebte „Zwischen den Zeiten“ der Französischen Revolution, den napoleonischen Kriegen, der Teilung Sachsens infolge des Wiener Kongresses 1815 sowie den Anfängen der bürgerlichen Gesellschaft, die im Sachsen der 1830er Jahre zur industriellen Revolution führt. Als epochal gilt sein Entwurf für die erste sächsische Verfassung von 1831. Mit seiner nachfolgenden Ministertätigkeit wird Carlowitz zu einem wesentlichen Gestalter der sächsischen Staatsreformen.
Der Roman führt den Leser zurück in diese bewegte Zeit. Hans Georg von Carlowitz, Spross eines der großen sächsischen Adelsgeschlechter und Hauptheld des Romans, wird zu einem namhaften Vertreter der Frühromantik und Freund Novalis‘.
Philosophische Fragen wie nach der Dialektik zwischen Freiheit und Gleichheit, nach der Reformfähigkeit einer Gesellschaft, nach dem Verhältnis von Nationalem und Internationalem bei der Gestaltung Europas bewegen die Gemüter bis heute.
Bernhard Schawohl, 1950 geboren, in Dresden-Bühlau aufgewachsen, studierte Agrarwissenschaften, Arbeitsökonomie und Philosophie. Bis 1983 arbeitete er in der Landwirtschaft, danach als erster Redakteur der Dresdner Hefte, schließlich als Verantwortlicher für interne und externe Kommunikation bei der Stadtsparkasse Dresden. Seit 1998 arbeitet er als freier Autor.


24.10.2021, 16:00 Uhr
Andrea Sulcova Solo – Konzert

Andrea Sulcova, 1991 in Tschechien geboren, ist eine multi-Genre Sängerin, Flötistin, Songwriterin und Lehrerin und lebt mittlerweile in Dresden. Sie ist mit Folk- und Bluegrass-Musik aufgewachsen, hat in Prag und Graz Jazzflöte studiert. Ihre jetzigen Lieder entstanden in den letzten zwei Jahren nach einer „intensiven Lebenslektion“ und spiegeln ihren Glauben an Happyends und ihre positive Lebenseinstellung wider. In ihrem Soloprojekt präsentierte sie englische Originallieder, begleitet von akustischer Gitarre, die sie selber spielte. Ihr aktuelles Musikvideo zum Song „Nobody Knows“, welches im Chinesischen Pavillon gedreht wurde und diesen Herbst erschien, wurde gezeigt.


21.10.2021, 18:00 Uhr 
„Bis dann, mein Sohn“  

Bildungsabend mit dem Film „Bis dann, mein Sohn“ von Wang Xiaoshuai, 2019 (Spielfilmdauer 2 Stunden, 57 Minuten)
Der Film erzählte in Rückblenden vom Leben befreundeter chinesischer Familien ab den 1980er Jahren bis in die Gegenwart. In der Dynamik des Landes werden verschiedene politische und ökonomische Entwicklungen von Menschen abgebildet und damit sowohl verbindende als auch trennende Elemente in der chinesischen Gesellschaft reflektiert. Es ist eine Reise in den Norden und Süden des Landes, in die Armut und in den Wohlstand, in die kollektive Gleichstellung und in die Verfolgung. Ein zentrales Element des Filmes ist die ehemalige Ein-Kind-Politik der Kommunistischen Partei. Dem Regisseur gelingt es, ein breites gesellschaftliches Spektrum Chinas in einer Zeit scheinbar unbegrenzter wirtschaftlicher Wachstumsmöglichkeiten auf die Leinwand zu bringen.
Wang Xiaoshuai wurde 1966 in Shanghai geboren, verbrachte aber seine Kindheit und Jugend in der zentralchinesischen Provinz Guizhou. Nach einem ersten Interesse für die Malerei entscheid er sich 1985, ein Studium an der Pekinger Filmakademie aufzunehmen. Wang verwirklicht sich sowohl in staatlichen Filmen als auch in unabhängigen Filmproduktionen. Er wird oft der „sechsten Generation“ chinesischer Filmemacher zugeordnet.


20.10.2021, 18:30 Uhr 
Frauen der Romantik  

Ein Arienabend mit vielen der bekanntesten Duette und Arien aus der Epoche der Romantik. Werke von F. Cilea, J. Offenbach, G. Puccini, C. Saint-Saens, P.I. Tschaikowsky und G. Verdi wurden von Svetlana Katchour, Sopran und Pauline Weiche, Mezzosopran interpretiert. Dabei begleitete sie am Klavier Robert Umansky.
Die auf der Krim geborene Sopranistin Svetlana Katchour gastierte weltweit an den großen Bühnen, darunter der Semperoper Dresden, Hamburger Staatsoper, Salzburger Festspiele u.v.m. Zu ihren Rollen gehören die Titelrollen u.a. aus „Aida“, „Norma“, „Madame Butterfly“ oder „Tosca“ und viele weitere.
Pauline Weiche, gebürtige Dresdnerin, wuchs in einer Musikerfamilie auf, begann mit 6 Jahren das Klavierspiel, später die Gesangsausbildung. Sie studierte in Italien und an der Musikhochschule „Carl Maria von Weber“ Dresden und war Richard-Wagner-Stipendiatin. Musikalische Impulse erhielt sie u.a. in Belcanto-Meisterkursen bei Peter Bernè und KS Georg Zeppenfeld. Sie debütierte u.a. an der Staatsoperette Dresden und studiert seit 2020 privat bei Svetlana Katchour.
Der gebürtige Ukrainer Robert Umansky studierte an der Universität der Künste Charkow. Er gewann zahlreiche Preise bei Wettbewerben, wie 2001 den 2. Preis beim Internationalen Horowitz-Wettbewerb in Kiew. Als Solist mit Orchester, wie mit dem Kammerorchester Musica Viva Moskau unter Leitung von Alexander Rudin, trat er bereits mit Klavierkonzerten von Mozart, Chopin, Rachmaninoff und Prokoview auf. Derzeit studiert Umansky Klavierkammermusik Konzertexamen in Saarbrücken bei Prof. Tatevik Mokatsian. Robert Umansky ist Stipendiat der Carl Bechstein Stiftung und LiveMusicNow im Saarland e.V.


10.10.2021, 16:00 Uhr 
CONCERTI
Concerto: Barocke Klangreden

In unserer neuen Konzertreihe „Concerti“ mit dem Landesgymnasium für Musik, Dresden, musizieren Schülerinnen und Schüler dieser Schule gemeinsam mit ihren Dozenten. Es erklangen Werke von Biber, Schmelzer, Bach, Telemann, de Boismortier, Corelli und Geminiani. Die Leitung des ersten Konzerts „Barocke Klangreden“ oblag Prof. Albrecht Winter und Juliane Gilbert, am Cembalo Antje Ladstätter und Sebastian Reim. Mitwirkende Schüler waren: Chiara Rosteck, Leoni Marie Kurbin, Justus Nitsche, Linus Schubert, Henrike Körner sowie Magda-Lena Prokopiev.


09.10.2021, 19:00 Uhr 
Ave Maria – die Geschichte einer Sehnsucht

Rilkes Marien-Leben in Musik, Literatur und Malerei

„Ave Maria“ – liest man diese Worte, klingt einem sofort Franz Schuberts berühmte Vertonung im Ohr oder man hat die „Sixtinische Madonna“ des Malers Raffael vor Augen. Doch die Marien-Darstellung ist von beeindruckender Vielfalt: Über Jahrtausende waren Künstler fasziniert von der „Mutter Gottes“. Weit mehr als in der Bibel versuchten Künstler über die Frau Maria zu sagen: In Gesängen, Bildern und Gedichten entwickelte sich die Darstellung Marias weit über die Kirche hinaus zu einem Lobpreis, zu einer Suche nach einer individuellen Annäherung an diese faszinierende und tröstende Heilige und starke Frau.
Der Schauspieler Johannes Gärtner stellte den berührenden Gedicht-Zyklus „Marienleben“ von Rainer Maria Rilke in den Mittelpunkt.
Als Echo erklangen die berühmten geheimnisvollen Rosenkranzsonaten von Heinrich Ignaz Franz Biber (1644-1704) für Violine und Basso Continuo.
Ein berührender Abend der leisen Töne! Ein Abend, der Mut und Hoffnung machte!
Besetzung:
Johannes Gärtner – Konzeption, Schauspiel, Rezitation
Adéla Drechsel – Barockvioline
Ulla Hoffmann – Viola da Gamba
Claudia Pätzold – Cembalo/Orgel


08.10.2021, 19:00 Uhr
Glückliche Kindheit – Kindisches Glück? – Ein Lebenskunstwerk 

Konzert-Theater

Es ist das Paradies, aus dem wir nie vertrieben werden können und es ist die Bürde, die einem nie ganz genommen wird – die Kindheit!
„Das ganze Leben ist ein Versuch, die Kindheit verwandelt einzuholen“ schrieb Theodor W. Adorno, der die wohl tiefgründigste Studie zu Richard Wagner und seinem Wirken vorgelegt hat. Die eigene Kindheit beschrieb z.B. Wagner als Wandeln zwischen Traum und Trauma. Die Kindheit seines lang erwarteten Sohnes Siegfried nahm er in seinem „Ring des Nibelungen“ vorweg und inszenierte sie wie ein Theaterstück, dessen Ouvertüre das „Siegfried-Idyll“ war. Das Erbe des großen Vaters wurde Siegfried Wagner zur fast untragbaren Last. So erging es vielen Kindern mit dem Werk ihrer Eltern. Zu Wort kamen Goethes Sohn, Klaus Mann, Franz Kafka, Max Frisch u.v.a.m.
Seit 2013 ist Johannes Gärtner Intendant der RICHARD WAGNER SPIELE Dresden.
Besetzung:
Johannes Gärtner – Text, Schauspiel
Adéla Drechsel – Violine


30.09.2021, 16:00 Uhr
„Strick-Liesels neueste Masche“ mit Josephine Hoppe

Geschichten und Gedichte rund ums Handarbeitsfädchen!
Gastspiel von Hoppes Hoftheater im Chinesischen Pavillon

Ein gemütlicher Handarbeits-Nachmittag bei Kaffee und Kuchen und spannenden Geschichten.
So wie früher schon im Erzgebirge die Hutzenweiber im Kerzenlicht beim Spinnen beieinandersaßen und sich Geschichten erzählten, so wollten wir diese Tradition weiterführen. Aber ganz anders eben. Im Chinesischen Pavillon!
Josephine Hoppe las spannende Geschichten und Gedichte, Sagen und Anekdoten vor, und die Gäste widmeten sich dem nächsten Weihnachtsgeschenk für Tochter oder Nachbarin, Enkelchen oder Schatzimaus.
Ach, und wer gern sein Handarbeitszeug dabei hatte – nicht nur die Strick-Liesel unter Ihnen, auch die Häkel-Susen, Stickmadams, Makramee-Männer und Knüpf-Feen – Josephine spendierte sogar ein Eierlikörchen!


25.09.2021, 17:00 Uhr im Pavillon, 18:30 Uhr im Garten
Chinesisches Mondfest

Eine Veranstaltung in Kooperation mit SHUDAO Dresden
Frieden und Wohlstand, Glück, ja, das wünschen sich die Chinesen zum Mondfest, einem der wichtigsten Feste Chinas, auch Mittherbstfest genannt. Schon in alten Zeiten opferten die chinesischen Kaiser im Herbst dem Mond. Ein großes Familienfest, Mondkuchen, Laternen, Beisammensein und das Fest genießen, aber vor allem, den runden, leuchtenden Vollmond bewundern, der Legende von Chang’e, der chinesischen Mondgöttin, lauschen – all das sind Facetten dieses besonderen Tages. Das Fest wird ähnlich auch in Japan, Südkorea oder Vietnam gefeiert – so wie auch dieses Jahr wieder im Chinesischen Pavillon.
Die Veranstaltung wurde durch die LHD, Amt für Kultur und Denkmalschutz gefördert.


22.09.2021, 18:30 Uhr 
Konzert Abels Ensemble

Das Abels Ensemble, gegründet von und benannt nach Sängerin und Komponistin Christa Abels, spielte Gedichtvertonungen in kammermusikalischer Besetzung. Lyrik von Dichterinnen und Dichtern wie Hilde Domin, Else Laske-Schüler, Eduard Mörike, James Joyce sowie eigene Gedichte erklangen durch die Kompositionen von Abels in neuem Licht.
Stilistisch angesiedelt zwischen Schubert und Chanson, Klassik und Filmmusik, Romantik und modernen Klängen, eröffnete das Abels Ensemble neue Welten der Gedichtvertonung und bot eine besondere Konzerterfahrung.
Christa Abels – Gesang, Klavier und Komposition
Arnfried Falk – Oboe und Englischhorn
Deborah Sharon Wehle – Viola
Rebecca Fröhlich – Kontrabass


17.09.2021, 19:00 Uhr 
„Freiheit – schöner Götterfunken“ – eine multimediale Ode an die Freiheit 

Sie ist die Europahymne und eine Hymne der gesellschaftlichen Freiheit! CERCA DIO widmet der Ode „An die Freude“ ein eigenes Programm: Schiller kommt! Nach Dresden! Christian Gottfried Körner und seine Familie boten dem angehenden Dichter und flüchtigen Militärarzt Friedrich Schiller ihr Sommerhaus am Elbhang als Dichterrefugium an. Dieser bleibt. Fast drei Jahre. Er schreibt den „Don Carlos“ und eben die heutige Europahymne. Er zeichnet die ersten Comics der Literaturgeschichte. Er rappt über „Waschweiber“ und dichtet, dichtet, dichtet und lebt! „Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit“ – unter diesem Arbeitsmotto versammelte dieses Programm enthusiastische Texte, Lieder, Musiken und Bilder zum Thema „Freiheit“ von Schiller, Gottfried Körner und anderen Künstlern dieser Zeit.
Besetzung:
Johannes Gärtner – Regie, Schauspiel, Rezitation, Projektion
Cornelius Volke – Flügel und musikalische Leitung
Laura Keil, Sopran – Marie Biber, Alt – Jan Lang, Tenor – Alexander Morawitz, Bariton
Streichquartett – Alina Göres, Adéla Drechsel, Maria Pavlova, Christoph Uschner
Bild- und Videoprojektion
Die Maßnahme wurde mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes und gefördert vom Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds.


16.09.2021, 19:00 Uhr
Wald: Deutsch. Märchenhaft? – Eine romantische Bestandsaufnahme

Er hat sich erholt. Nach Raubbau und saurem Regen geht es ihm so gut, dass allein im Bayrischen Staatsforst pro Sekunde Holz für ein ganzes biologisches Einfamilienhaus wächst. Doch wo wachsen die Inhalte nach, die nur noch zu Weihnachten und in Kinderzimmern grimmen, hauffen und tiecken? Was ist los mit dem Wald als Schauplatz für Märchen und Mythen? Das auch in Zeiten der Nationalparks viel mehr los ist im „Deutschen Wald“ der Romantiker, erlebten Sie in diesem Programm multimedial in Wort, Musik und Bild – ein Gesamtkunstwerk!
Besetzung:
Johannes Gärtner – Buch und Schauspiel, Projektion
Alexander Morawitz – Flügel und Musikalische Leitung
Sänger der Chorbühne TRITONUS


12.09.2021, 14:00 Uhr, stündlich Führungen, letzte Führung 17:00 Uhr
Tag des offenen Denkmals 

2021 stand der Tag des offenen Denkmals, an dem sich auch der Chinesische Pavillon erneut beteiligte, unter  dem Motto „Sein & Schein – in Geschichte, Architektur und Denkmalpflege“. Unter der Koordination der Deutschen Stiftung Denkmalschutz öffneten bundesweit an diesem Tage zahlreiche Denkmäler ihre Pforten. Der Tag des offenen Denkmals ist der deutsche Beitrag zur europäischen Initiative European Heritage Days.


11.09.2021, 18:30 Uhr
Das Blut der Ratte: Erzählungen aus dem Hut

Lesung mit Andreas H. Buchwald und Barbara Scheck
Drei Obdachlose haben endlich ein gemeinsames Winterquartier gefunden. Dort werden sie plötzlich von einer übermäßig großen Ratte aufgestört, die ihnen zunehmend Angst macht. Uneins darüber, ob sie sich auf Gedeih und Verderb eine neue Bleibe suchen oder besser an die Mitbewohnerin gewöhnen sollten, entdecken sie elf rätselhafte Schriftrollen, die dazu angetan scheinen, ihr Leben zu verändern. Was aber tatsächlich hinter all dem steckt, was von diesem Augenblick an geschieht, ahnen sie nicht im Geringsten. Der erste der elf Bände des großen zeitgeschichtlichen Rahmenromans beschreibt nur zwei von 22 spannenden Tagen und elf unterschiedliche Blickwinkel auf das Leben.
Andreas H. Buchwald, geboren 1957, als Sohn eines Rinderzüchters, in einem für Braunkohle abgebaggerten Dorf im Süden Leipzigs, ist als Schriftsteller Autodidakt. Die Befürchtung, in der DDR nicht das schreiben zu dürfen, was er wollte, veranlassten ihn, Schriftsetzer zu werden und damit einen Beruf zu erlernen, in dem er viele Jahre lang arbeitete. Erst Arbeitslosigkeit im Jahr 2000 bringt die Wende hin zur Schriftstellerei. Der erste Roman der Trilogie „Die Kohle ist es nicht allein“ (später die Kohle Saga) entsteht. Es folgen zahlreiche Werke, die seit 2010 im kleinen AndreBuchVerlag (seit Mai 2021 in Lengenfeld/Vogtland) kontinuierlich veröffentlicht werden. Barbara Scheck arbeitet als Lektorin bei diesem Verlag und ist Begleiterin bei zahlreichen Lesungen Buchwalds.


In der Reihe Bürgerforum „Bildung für nachhaltige Entwicklung“
30.08.-03.09.2021, täglich 8:00-17:00 Uhr

4. Kinder-Ferien-Camp „Drachenreiter“

Ein erfahrenes Team aus drei Umweltpädagogen war mit interessierten Kindern zwischen 8-13 Jahren rund um den Chinesischen Pavillon in Dresden, Weißer Hirsch, unterwegs. Auf dem Programm standen folgende Aktionen:
– persönliches Abenteuer-Forscherbuch gestalten, um Erlebnisse festzuhalten
– Exkursion: Den Bewohnern des Waldes auf der Spur!
– AktivWertstatt: Papier – Von der Pflanze zum Blatt!
– Exkursion: Auf der Suche nach Unterwasserdrachen und ihren Gefährten!
– Erlebniswerkstatt: Nachhaltig leben!
– Entdeckertour: Abenteuer Wald!
Durchführung: Mathias Heinze, Jule Prawitz & Lara Morning
Die Veranstaltung war ein Kooperationsprojekt von Naturkontext, Chinesischem Pavillon zu Dresden e.V. und der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt.


28.08.2021, 18:00 Uhr
Balkonkonzert

Zauber der Bretagne und Marimbaphonklänge

Es erklang sommerliche Musik für Cello & Schlagzeug sowie bretonische und französische Chansons, die zum Verweilen im Chinesischen Pavillon einluden. Es gastierten Anthony Heulin, Gesang, Rainer Promnitz, Cello und Cornelius Altmann, Schlagzeug. Mit bretonischen Liedern, dem „Schwan“ aus der Karneval der Tiere oder Asturias von Albeniz bezauberten die Künstler das Publikum.


25.08.2021, 18:30 Uhr 
Von Deutschland nach Deutschland – eine nicht ganz einfache Geschichte

Buchlesung mit Barbara Heinecke
Barbara Heinecke studierte an der TU Dresden Mathematik und promovierte und habilitierte sich im Anschluss in der DDR. Danach verließ sie aus politischen Gründen die DDR mit ihren Kindern, arbeitete 1984 bis 1989 in Budapest. Im selben Jahr erhielt sie die ungarische Staatsbürgerschaft und konnte somit nach Deutschland (BRD) weiterreisen. Dort angekommen, arbeitete sie an der Universität Kiel, es folgte der Ruf an die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg als Professorin für Mathematik und Informatik. Derzeit lebt sie in Wien.
Vor dem Hintergrund ihrer persönlichen Biographie schlägt das Buch einen Bogen von Beginn des letzten Jahrhunderts bis zur Gegenwart und zeichnet dabei deutsche Geschichte nach. Dresden, auch genannt Elbflorenz, dessen Zerstörung 1945, das Erzgebirge und Thüringen, die DDR, Deutschland, Wien, ein Lebensweg mit zahlreichen Anekdoten, die es zu berichten gab – eben – eine nicht ganz einfache Geschichte.


21.08.2021, 16:00 Uhr
„Geschichten in der Schwebe“

Geschichten für Kinder zwischen 6 und 10 Jahren

Geschichten von und mit Mario Göpfert.
In einer knappen, spannenden und unterhaltsamen Stunde las Mario Göpfert einige wenige seiner vielen Geschichten für Kinder lesen: egal ob Könige, Feuermänner oder „Schlittschuhläufer in der Bildergalerie“.
Mario Göpfert schreibt fast ausschließlich für Kinder, sein Hauptschwerpunkt sind Hörspiele und Radiogeschichten. Schon als Kind schrieb er gern Geschichten, die eine Gegenwelt zum tristen Alltag schaffen konnten. Nach Abschluss seiner Schulbildung arbeitete er einige Jahre als Schriftsetzer und Offsetkopierer, danach studierte er am Literaturinstitut in Leipzig. Seit 1985 ist er mit wenigen Unterbrechungen als freiberuflicher Autor tätig.


18.08.2021, 16:00 Uhr
Sommerliche Reise mit dem Duo solistico

Konzert mit dem Duo solistico, bestehend aus der tschechischen Geigerin Lenka Matejáková und dem deutschen Cellisten Tobias Bäz. Es erklangen Werke von J.S. Bach, J. Haydn, R. Glière, W.A. Mozart und Händel-Halvorsen.
Das Talent Lenka Matejáková erhielt bereits mit 5 Jahren den ersten Geigenunterricht in Prag, zunächst an der Musikschule, in späteren Jahren am Konservatorium. Schließlich studierte sie Violine an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien und schloss ihr Magisterstudium an der Hochschule für Musik Dresden „Carl Maria von Weber“ ab. Sie glänzte bei zahlreichen Wettbewerben, nahm erfolgreich an verschiedenen Meisterkursen teil und tourte durch Tschechien und Europa. Lenka Matejáková spielt auf einer Violine von N.F. Vuillaume aus dem Jahr 1863.
Tobias Bäz erhielt seinen ersten Violoncello Unterricht am HSKD in der sächsischen Landeshauptstadt, wenige Jahre später an der Dresdner Spezialschule für Musik. Er studierte an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“, danach an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig. Bäz ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe. Er nahm an verschiedenen Meisterkursen teil und besitzt umfassende Orchestererfahrung. Tobias Bäz spielt ein Violoncello von Guiseppe Dall’Aglio (Mantua um 1800).


11.08.2021, 18:30 Uhr
„Schwäne in Weiß und Gold: Geschichte einer Familie“

Lesung mit Christine von Brühl

Christine von Brühl, Nachfahrin des Politikers Heinrich Graf von Brühl (1700-1763), begab sich auf die Spuren ihrer Familie, die sie immer wieder in die Dresdner Porzellansammlung führten – denn ihre Geschichte ist aufs Engste mit dem Brühlschen Schwanenservice verbunden. Es stammt aus der Manufaktur Meissen und war das erste Porzellan von derart gestalterischer Pracht. Seine Fragilität ist höchste Symbolkraft: Nach Kriegen und Flucht ist ein Großteil der ursprünglich 3000 wertvollen Exponate verloren. Das Buch ist eine Erkundungsreise über die Zerbrechlichkeit von Ruhm und Besitz, den Zauber des „Weißen Goldes“ und die Kraft der Erinnerungen.


26.07.-30.07.2021, täglich 10:00-15:00 Uhr
Chinesisches Kultursommercamp für Kinder ab 10 Jahren

im Chinesischen Pavillon

Das SHUDAO-Studio für chinesische Kultur lud in der Zeit vom 26.07.-30.07.2021 zum Chinesischen Kultursommercamp für Kinder ab 10 Jahren ein.
Folgendes Programm fand statt:
26.07.2021 Kalligraphie und Tuschmalerei
27.07.2021 Rathausbesichtigung mit Christian Barth
28.07.2021 Gemeinsames Entdecken von Meissner/Chinesischem Porzellan
29.07.2021 Workshop – Umwelt und unsere Umwelt
30.07.2021 Drachenbootfahren.


07.07.2021, 18:00 Uhr 
„Vom HU WU WUP zum DIP DIP DIP WITT – ein bildkünstlerisches Projekt im Chinesischen Pavillon“

Vernissage im und anschließendes Sommerfest am Chinesischen Pavillon

Die Ausstellung von Irene Wieland war vom 08.07.2021 bis 14.07.2021 wochentags in der Zeit von 11:00 bis 17:00 Uhr, am Wochenende 14:00 bis 19:00 Uhr zu besichtigen. Zur Ausstellungseröffnung erwartete die Gäste zudem Musik auf verschiedenen Flöten, gespielt von Katharina Sommer.
Wie die lautmalerische Beschreibung des Titels erkennen lässt, spielte das Thema Vogelwelt, konkret singende Vögel, die zentrale Rolle im Rahmen der Ausstellung. Im am Waldesrand gelegenen Chinesischen Pavillon wurde das Thema Vogelgezwitscher im Rahmen von Vernissage und Ausstellung auch in das Haus selber geholt. Eine Installation, Papierrollen und Tuschezeichnungen, Darstellungen heimischer Singvögel, farbige Stahlskulpturen, ein Laserschnitt oder keramische Arbeiten griffen das Thema künstlerisch auf.
Die Ausstellung fand in Zusammenarbeit mit dem SHUDAO-Studio und mit finanzieller Unterstützung der LHD, Amt für Kultur und Denkmalschutz statt.
Im unmittelbaren Anschluss an die Vernissage am 07.07.2021, 18:00 Uhr, fand das traditionelle Sommerfest des Vereins im Garten des Pavillons statt.


27.06.2021, 16:00 Uhr
Hochschulpodium

Kammermusik mit allerlei Bläsern

Unter dem Titel „Kammermusik mit allerlei Bläsern“ musizierten Schüler und Studierende des Landesmusikgymnasiums und der Hochschule für Musik Dresden Carl Maria von Weber unter der musikalischen Leitung von Professor Joachim Klemm und Frank van Nooy. Es erklangen Werke u.a. von Ennio Morricone, Edvard Grieg, Michail Glinka, Igor Strawinsky oder Scott Joplin.


23.06.2021, 18:30 Uhr
Das Residenzschloss des Kurfürsten Moritz

Gestalt – Struktur – Funktion

Das Residenzschloss in Dresden ist eines der bedeutendsten Geschichts- und Kulturdenkmäler Sachsens. Nach Erwerb der Kurwürde durch Moritz von Sachsen wurde das Schloss baulich stark erweitert.
Henning Prinz referierte zu Kurfürst Moritz, dessen Bedeutung für Sachsen und Deutschland sowie zum Um- und Erweiterungsbau des Dresdner Residenzschlosses während der Jahre 1547-1553/55, dessen Struktur und Funktionen. In einem Exkurs schilderte Prinz Propaganda und Tatsachen zu Herzog/Kurfürst Moritz.
Henning Prinz, geboren 1947, schloss 1971 sein Ingenieursstudium an der TU Dresden mit einem Diplom ab (Regelungstechnik/ Technische Kybernetik). Es folgten zehn Jahre der Tätigkeit an der TU Dresden. Während dieser Phase schloss Henning Prinz ein Postgraduiertenstudium zur Rekonstruktion und Erhaltung bei Hochbauten ab. 1981-2007 arbeitete er am Institut für Denkmalpflege bzw. Landesamt für Denkmalpflege Sachsen und absolvierte 1982-1983 eine Archivarausbildung am Sächsischen Hauptstaatsarchiv. Mit seiner Forschungsarbeit zum Residenzschloss begann er 1981 und ist seit 2007 mit ehrenamtlicher Forschungsarbeit beschäftigt.
Die Veranstaltung fand mit freundlicher Unterstützung der Kunsthandlung Kühne – Weißer Hirsch/Dresden statt.


16.06.2021, 19:00 Uhr
FREICLANG – eine multimediale Sehnsuchtssinfonie für die Freiheit 

Was bedeutet Freiheit? Und was bedeutet sie uns? Zusammen mit unserem Publikum dachten wir darüber nach und näherten uns dem Erleben von Freiheit multimedial in Musik, Literatur, Malerei und Gesang.
Der Schauspieler, Regisseur und Autor Johannes Gärtner hatte ein Programm zusammengestellt, was der Suche nach Freiheit durch die letzten drei Jahrhunderte nachspürte. Von Goethes Egmont mit der Schauspielmusik von Beethoven, Schillers Wilhelm Tell mit der Musik Verdis bis zu Liedern und Texten von Heine, Fallersleben u.v.a.m. rollt sich ein Freiheits-Panorama aus.
Besetzung:
Johannes Gärtner – Regie, Schauspiel und Rezitation, Projektion
Cornelius Volke – Musikalische Leitung
Anna-Sophia Backhaus – Sopran
Kammerensemble CLANGKOERPER
Maximilian Nicolai – Arrangements, Bild – und Videoprojektion


15.06.2021, 19:00 Uhr
Der Mond ist aufgegangen – ein Matthias-Claudius-Abend

Einen „Narren, der Evangelist werden möchte“, nennt ihn Goethe. Andere Zeitgenossen urteilten nicht weniger hart. Matthias Claudius passte nicht ins kulturelle Leben des Rokoko. Zurückgezogen lebte er mit seiner Familie nahe Hamburg. Sein Haus war offen, Freunde und Bekannte kamen, man trank Kaffee, scherzte und plauderte. Er dichtete den Text zu dem berühmten deutschen Abendlied „Der Mond ist aufgegangen“.
Ein Abend mit humorvollen und nachdenklichen, lyrischen und politischen, aber immer berührenden Liedern und Texten des „Wandsbecker Boten“. Als musikalisches Echo erklang sein berühmtes Abendlied in acht verschiedenen Vertonungen und weitere Werke zeitgenössischer Komponisten.
Besetzung:
Johannes Gärtner – Buch und Schauspiel
Cornelius Volke – Klavier
Anna Sophia Backhaus – Sopran
Oktett der Chorbühne Tritonus


13.06.2021, 16:00 Uhr
Gitarrenkonzert „Siempre Bailando“ mit Claire Besson

Immer tanzen … Musik und Tanz stellen eine Einheit von künstlerischer Ausdrucksform dar, eine Verbindung zwischen Bewegung und Musik. Die Folkloremusik ist eine der ursprünglichsten und grundlegenden Formen. Durch den Rhythmus entsteht Bewegung. Viele Komponisten haben sich von der Folklore ihrer jeweiligen Länder inspirieren lassen.
Claire und ihre Gitarre entführten auf einen akustischen Ball ohne Grenzen zwischen dem Amerika von gestern und dem Balkan von heute. … Siempre Bailando!
Claire Besson, 1991 in Frankreich geboren, begann im Alter von 8 Jahren mit dem Gitarrenspiel. Dieses Instrument prägte auch ihren weiteren Lebensweg, sie studierte Gitarre in Paris und erhielt dort einen Bachelor in Klassischer Gitarre (2013), einen Bachelor in Musikwissenschaft (2013) sowie ein Pädagogik-Diplom (2014). 2016 folgte schließlich ihr Master an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden im Studiengang Akustische Gitarre mit den Schwerpunkten „Konzertmusik/ World Musik/ Jazz“. Sie ist Preisträgerin verschiedener internationaler Gitarrenwettbewerbe. Sie gab zudem mit ihrem Duett Clariana (Flöte und Gitarre) acht Konzerte in China. Sie verbesserte auch in der Folge ihre Spielfertigkeiten in Masterklassen bei international renommierten Gitarristen.


12.06.2021, 16:00 Uhr 
Der Kontrabass

Eine vergnügliche Stunde mit Patrick Süskind und Anna-Dorothea Promnitz. Die junge Leipzigerin ist Kontrabassistin.
Es erklang Musik von Franz Schubert, Giovanni Bottesini, Joseph Jongen und Astor Piazolla. Es musizierten Anna-Dorothea Promnitz, Rezitation und Kontrabass, Anja Kleinmichel, Klavier, freiberufliche Pianistin und Lehrbeauftragte an der Leipziger Musikhochschule sowie Marina Mainardi, Violine, Studentin der Leipziger Musikhochschule.


27.05.2021, 17:00 Uhr
Feierliche Eröffnung Außenanlagen des Chinesischen Pavillons

An diesem Tag feierte der Verein mit seinen geladenen Gästen, u.a. mit Grußworten des Dresdner Oberbürgermeisters Hilbert, des Gesandten-Botschaftsrats für Kulturwesen der chinesischen Botschaft in Berlin, Chen Jianyang und des Sächsischen Landeskonservators Furkert, die Wiedereröffnung der nachhaltig, nach historischem Vorbild sanierten Außenanlagen. Mit der Eröffnungsfeier fand eine seit Herbst 2020 durchgeführte Baumaßnahme ihren krönenden Abschluss. Der Chinesische Pavillon wurde um ein ansprechendes gartenbauliches Ambiente verschönert.
Das Projekt wurde von Bund (BKM) und Freistaat Sachsen gefördert. Es fand eine „Kofinanzierung durch den Freistaat Sachsen zur Förderung der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages“ statt. Zudem unterstütze die Vattenfall Umweltstiftung das Projekt. Der Verein bedankt sich darüber hinaus bei den zahlreichen privaten und Unternehmensspendern.
Nach Grußworten und einer symbolischen Eröffnung durch die Ehrengäste (darunter Arnold Vaatz, MdB, Prof. Reincke, Vattenfall Umweltstiftung, Eberhard Mörbe, ausführendes Unternehmen) wurde der Park an die Öffentlichkeit übergeben. Es folgte eine Enthüllung der Stifterplaketten und eine Ehrung der Stifter. Mit interessanten Gesprächen und Livemusik klang der Abend aus.


In der Reihe Bürgerforum „Bildung für nachhaltige Entwicklung“

28.10.2020, 18:30 Uhr
SOLARWATT – vom Modulhersteller zum Sektorkoppler

Vortrag von Martin Große (Head of Sales Residential bei SOLARWATT)

SOLARWATT ist ein innovatives, deutsches Unternehmen, welches Photovoltaikanlagen herstellt und für Eigenheime und Kleingewerbe anbietet. Das 1993 gegründete Unternehmen, Pionier der Solartechnik, mit Firmensitz in Dresden sowie weiteren Niederlassungen im In- und Ausland ist heute mit seinen rund 400 Mitarbeitern „europäischer Marktführer bei Glas-Glas-Modulen und einer der größten Stromspeicher-Anbieter weltweit“.
Martin Große, 37 Jahre, studierte Elektroenergietechnik an der TU Dresden, bevor er viele Jahre für die ENSO Netz GmbH arbeitete und seit 2018 für die SOLARWATT GmbH tätig ist.


07.10.2020, 19:00 Uhr
Still Life – Filmvorführung als Bildungsabend, 108 min

Regie: Jia Zhang-Ke; Produktionsjahr: 2006; Sprache: Mandarin mit deutschem Untertitel
Stimmungsvolle, kritische, filmisch inszenierte Zeitgeschichte
Der Film STILL LIFE erzählt am Beispiel zweier Paare, welche Folgen das umstrittene Drei-Schluchten-Staudamm-Projekt am Yangtze für die Menschen hat. Der gigantische Eingriff in die Natur ist eng verwoben mit dem Schicksal einzelner Personen, ihren Empfindungen und Veränderungen.
Der Bergmann San-ming Han will seine Ehefrau wiederfinden, die ihn vor 16 Jahren mit ihrem gemeinsamen Kind verlassen hat. Doch die Straße in der Stadt Fengjie, in welcher sie wohnte, ist längst im Wasser untergegangen. So heuert San-ming als Abrissarbeiter an und beginnt die Recherchen nach seinen verschwundenen Familienangehörigen.
Zur gleichen Zeit kommt die Krankenschwester Shen-hong Guo in die Stadt. Auch sie sucht ihren Ehepartner, um ihn zur Rede zu stellen.
Fengjie’s Altstadt steht schon unter Wasser, manche Dinge können gerettet, andere Dinge müssen zurückgelassen werden. Auch San-ming und Shen-hong sehen sich am Ende gezwungen, neue zwischenmenschliche Beziehungen aufzubauen.
Der chinesische Regisseur Jia Zhang-Ke wurde für seine Werke bereits mehrfach ausgezeichnet. STILL LIFE ist der erste seiner Filme, der in Deutschland veröffentlicht wurde.


26.09.2020, jeweils 16:00 Uhr und 18:00 Uhr
Chinesisches Mondfest

In alten Zeiten opferten die Kaiser im Frühjahr der Sonne und im Herbst dem Mond, um für die gute Ernte zu danken. Seither bewunderte man den Mond und verehrte ihn – das Fest – auch Mitherbstfest genannt, wurde zu einem der wichtigsten in China. Familien und Freunde kommen zusammen und treffen sich, um gemeinsam zu feiern, zu essen und zu trinken oder der Legende von Chang’e, der Mondgöttin, zu lauschen.
Interessierte erwartete im Chinesischen Pavillon ein künstlerisches Rahmenprogramm mit Tanzvorführung, Musikprogramm und Chinesischer Zither.
Das Fest war Teil der Veranstaltungsreihe „China im Wandel“ und wurde von der LHD, Amt für Kultur und Denkmalschutz, gefördert.


19.09.2020, 16:00 Uhr
Kurzweiliges in Wort & Musik vom Elbhang

Eine musikalische und dichterische Reise entlang des malerischen Elbhanges erwartete die Gäste am 19.09.2020 im Chinesischen Pavillon. Neben einer Lesung über bekannte Dresdner erklangen Musik aus Asien und vom Elbhang für Saxophon, Viola & Violoncello. Zudem wurde in Musik und Bild der Maler Paul Oberhoff näher dargestellt.
Es moderierte und rezitierte aus der literarischen Sammlung von Rolf Hoppe, Josephine Hoppe. Es spielen Klarinette / Saxophon, Billy Schmidt, Viola, Holger Naumann, der Enkel des Malers Paul Oberhoff, sowie Rainer Promnitz, Cello / Klavier und verantwortlich für die Kompositionen.


13.09.2020, 19:00 Uhr
„Tango und Weißwein“

Konzert mit dem Akkordeonduo Leuschner 

Es erklangen auf Akkordeon und Bandoneon Werke von Mozart, Bach, D’Agostino, Gardel, Trojan und Schostakowitsch, gespielt von den Brüdern Danny (34) und Toni (28) Leuschner.
Danny Leuschner, geboren in Liechtenstein, studierte das Fach Akkordeon sowie Lehramt an Gymnasien an der Musikhochschule Franz Liszt in Weimar. Seit 2013 arbeitet er u.a. als Pädagoge am Heinrich Schütz Konservatorium in Dresden, wo er als Fachbereichsleiter seit 2019 fungiert. Seit eben diesem Jahr promoviert Danny Leuschner darüber hinaus im Fach Musikpädagogik zum Thema „Bedeutungszuweisung beim Improvisieren“.
Toni Leuschner, ebenfalls geboren in Liechtenstein, studierte an derselben Hochschule wie sein Bruder in den Fächern Akkordeon und Musiktheorie. Seither wirkt er als Pädagoge in Chemnitz, Frankenberg und an der BTU Cottbus.
Das Duo, welches sich durch aktive Konzerttätigkeit auszeichnet, wurde beim Internationalen Akkordeonwettbewerb in Bistritsa/ Bulgarien 2015 mit einem 3. Preis ausgezeichnet.


13.09.2020, 14:00-18:00 Uhr 
Tag des offenen Denkmals 

Auch 2020 beteiligte sich der Chinesische Pavillon zu Dresden e.V. wieder am Tag des offenen Denkmals unter der Schirmherrschaft der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Das Motto des diesjährigen Tages lautete: „Chance Denkmal. Erinnern. Erhalten. Neu denken“. Der Pavillon hatte zwischen 14:00 und 18:00 Uhr geöffnet, die letzte Führung fand 17:00 Uhr statt.


In der Reihe Bürgerforum „Bildung für nachhaltige Entwicklung“
02.09.2020, 18:30 Uhr
Von mittelalterlichen Bergwerken und wüsten Bergstädten – 

Grenzübergreifende montanarchäologische Forschungen im Weltkulturerbe Montanregion Erzgebirge 

Vortrag von Dr. Christiane Hemker, Landesamt für Archäologie (LfA)

Elf Jahre nun ist es her, dass das LfA Sachsen erstmals Untersuchungen in den mittelalterlichen Bergwerken unter Dippoldiswalde durchführte. Die gut erhaltenen Funde aus dem 12. und 14. Jahrhundert – darunter komplette Leitern, hölzerne Grubeneinbauten, Haspeln und Gerätschaften – sind einzigartig.
Um die Bergwerke und weitere damit zusammenhängende Themenfelder zu erforschen, startete im Jahr 2012 das internationale Forschungsprojekt ArcheoMontan unter sächsischer und tschechischer Beteiligung. In den folgenden sechs Jahren arbeiteten über 40 Wissenschaftler und Fachleute zusammen, um den mittelalterlichen Bergbau im sächsisch-böhmischen Erzgebirge gemeinsam zu erforschen. Am Projektende standen u.a.  mehrere wissenschaftliche Konferenzen, Monographien sowie das im August 2018 eröffnete MiBERZ – Museum für mittelalterlichen Bergbau im Erzgebirge, Dippoldiswalde.
Im Juli 2019 auf dem Welterbe-Kongress in Baku wurde den Dippoldiswalder Bergwerken der Weltkulturerbe-Titel als Bestandteil der Montanregion Erzgebirge verliehen, ebenso wie für die mittelalterliche wüste Bergstadt Fürstenberg im Hohen Forst bei Zwickau und die früh-neuzeitlichen Zinnseifen von Eibenstock. Der Titel ist ohne Zweifel die Krönung der wissenschaftlichen Forschungen des Landesamtes und seiner Projektpartner.
Die Archäologin Dr. Christiane Hemker arbeitet seit 1993 in der archäologischen Denkmalpflege beim LfA Sachsen. Seit 2006 ist sie als Referatsleiterin Südwest-Sachsen in dieser Funktion für den gesamten sächsischen Erzgebirgsraum zuständig und hat dabei erfolgreich den Fachbereich Montanarchäologie etabliert. Dr. Christiane Hemker ist eine europaweit anerkannte Expertin in der montanarchäologischen Forschung.


29.08.2020, 19:00 Uhr
Natur | t | räume 

„Die Natur macht nichts vergeblich“ (Aristoteles) 

Ein Liederabend mit musikalischen Betrachtungen und literarischen Begegnungen von der Romantik bis zur Gegenwart, mit Werken von F. Schubert, R. Schumann, E. Whitcare, Chr. Weinhart u.a. Es gastierten Elke Kottmair, Gesang und Moderation sowie Vincent Borrits, Flügel.
Wetter, Tiere, Pflanzen – Phänomene und Wunderwerke der Natur inspirierten seit jeher Künstler aller Sparten und Epochen. Die Gegenüberstellung und Verbindung unterschiedlicher Themenbereiche der Naturbetrachtung in Musik und Poesie und deren Wirkung auf den Menschen stellt dabei ein interessantes Forschungsfeld dar. War die Natur in der romantischen Ästhetik noch ein Inspirationsquell erster Ordnung, hat das intensivierte Umweltbewusstsein der Gegenwart zeitgenössischen  Komponisten und Autoren zu einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Naturbegriff geführt.
Während Vincent Borrits schon mehrfach im Chinesischen Pavillon gastierte, debütierte Elke Kottmair hier. Die keineswegs unbekannte Sopranistin zählte u.a. 2004 bis 2016 zum Solistenensemble der Staatsoperette Dresden und ist dieses Jahr u.a. bei der Semperoper Dresden engagiert.


In der Reihe Bürgerforum “ Bildung für nachhaltige Entwicklung“
24.08.-28.08.2020, tgl. von 8:00-17:00 Uhr
Kinder-Ferien-Camp „Drachenreiter“

Sich auf die Spuren von fabelhaften Wesen zu begeben … Feriencamp für  Kinder im Alter von 8-13 Jahren

Ein erfahrenes Team aus zwei Umweltpädagogen (w+m) war mit den Kindern rund um den Chinesischen Pavillon unterwegs.
Auf dem Programm standen folgende Aktionen:
– Persönliches Abenteuer-Forscherbuch gestalten, um Erlebnisse festzuhalten
– Exkursion: Unterwegs im Reich der Vögel
– Exkursion: Auf der Suche nach Unterwasserdrachen und ihren Gefährten
– Forschererlebnis: Faszinierende Insekten!
– Entdeckertour: Geheimnisvoller Wald!
– Erlebniswerkstatt: Nachhaltig leben!
Das Kinder-Ferien-Camp Drachenreiter ist ein Kooperationsprojekt zwischen Naturkontext, dem Chinesischen Pavillon zu Dresden e.V. und der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt.


15.08.2020, 19:30 Uhr
Der Mond ist aufgegangen – ein Matthias-Claudius-Abend 

Das berühmte Abendlied in acht verschiedenen Vertonungen
Besetzung: Johannes Gärtner – Buch und Schauspiel; Cornelius Volke – Klavier; Maria König – Sopran

Einen „Narren, der Evangelist werden möchte“, nennt ihn Goethe. Andere Zeitgenossen urteilten nicht weniger hart. Matthias Claudius passte nicht ins kulturelle Leben des Rokoko. Zurückgezogen lebte er mit seiner Familie nahe Hamburg. Sein Haus war offen, Freunde und Bekannte kamen, man trank Kaffee, scherzte und plauderte. Er dichtete den Text zu dem berühmten deutschen Abendlied „Der Mond ist aufgegangen“.
Ein Abend mit humorvollen und nachdenklichen, lyrischen und politischen, aber immer berührenden Liedern und Texten des „Wandsbecker Boten“. Als musikalisches Echo erklang sein berühmtes Abendlied in acht verschiedenen Vertonungen und weitere Werke zeitgenössischer Komponisten.


14.08.2020, 19:30 Uhr 
„Ein Stück vom Himmel oder Wenn ich erst ewig bin“ – Ein Gespräch zwischen Auge und Ohr

Caspar David Friedrich in Dresden
Besetzung: Johannes Gärtner – Buch und Schauspiel, Projektion; Lenka Matejaková – Violine, Christoph Uschner – Cello

Der „Tetschener Altar – Das Kreuz im Gebirge“ ist das wohl berühmteste und wertvollste Gemälde der Deutschen Romantik. Sein Schöpfer Caspar David Friedrich war ein stiller Mensch, der wochenlang durch die Natur streifte, zeichnete und seine Skizzen dann doch zu ganz neuen Kompositionen zusammenstellte. Seine Briefe zeugen aber auch von seinem lebenslustigen, humorvollen Wesen. Ein Einzelgänger war er, der seine Familie über alles stellte. Hören und sehen Sie Erinnerungen und Inspirationen von einem Leben zwischen Rügen und Sächsischer Schweiz.
Ein Abend mit neuen Texten, ewig jungen Bildern und Klängen der Romantik: Violine und Cello traten in den Dialog mit zärtlichen, ruppigen und berührenden Zeilen, einer der größten Maler, der in Worten oft so verlegen war.


20.-24.07.2020, täglich von 10:00-17:00 Uhr 
Chinesisches Kultur-Sommercamp

Schnupperkurs China für Kinder ab 10 Jahre

Das SHUDAO-Studio für chinesische Kultur lud an diesen Tagen herzlich in den Chinesischen Pavillon ein:
20.07.2020 Kalligraphie und Tuschmalerei
21.07.2020 Chinesisches Schachspiel
22.07.2020 Chinesische Sprache und Chinesische Zeichen
23.07.2020 Chinesische Rhythmus-Bewegung und Teezeremonien
24.07.2020 Drachenboot
Die Veranstaltung war Teil der Reihe „China im Wandel“ und wurde von der Landeshauptstadt Dresden, Amt für Kultur und Denkmalschutz, gefördert.


02.07.-09.07.2020, außer 02.07.2020 tgl. 14:00-18:00 Uhr
Fotoausstellung Cross-Sight im Chinesischen Pavillon 

„Die thematische Fotoausstellung „Cross-Sight“ konzentrierte sich auf das moderne Leben Chinas. Es gibt unterschiedliche Städte, Geisteshaltungen und Bräuche. Künstler benötigen die Linse, um die fremde, andere Stadt zu beobachten, wie sie aus der Sicht von Besuchern am besten bekannt ist. Meinungen. Durch die Geschichten und Errungenschaften chinesischer Fotokünstler zeigte die Ausstellung das Denken und die Wahrnehmung des zeitgenössischen China, der in der Stadt lebenden Künstler, in Form von Cross-Sight. Als Ausstellung einer solchen besonderen Zeit im Jahr 2020 wollten die Künstler, dass jeder unterschiedliche Bilder und Leben sieht, denn Zeit und Raum sind parallel, sie sind miteinander verflochten… Wir leben in einer Welt.“
Die Ausstellung wurde im Rahmen der Reihe „China im Wandel“ durch die Landeshauptstadt Dresden, Amt für Kultur und Denkmalschutz, gefördert.


17.06.2020, 18:30 Uhr
„Japonische Arbeit“ – Lackkunst für Frauenzimmer

Vortrag PD Dr. Cordula Bischoff
Im Zuge der europäischen Chinamode des 17. und 18. Jahrhunderts wurden im großen Stil asiatische Porzellane, Tapeten und Lackwaren gesammelt. Präsentiert wurden sie in chinoisen Kabinetten, kostbar ausgestatteten Räumen im asiatischen Stil, die in keinem Schloss fehlen durften. Hofkünstler versuchten die überaus teuren japanischen Lackwaren zu kopieren, scheiterten – genau wie bei Porzellan – zunächst an der Technik. Ende es 17. Jahrhunderts kam man dem Geheimnis auf die Spur, und eine Flut von Anleitungsbroschüren unterwies Künstler in den neuen Lackiertechniken. Parallel dazu entwickelte sich eine vereinfachte Form der Lackkunst, die sogenannte „lacca povera“ oder „japonische Arbeit“, die sowohl von professionellen Künstlern als auch von Laien, überwiegend Frauen, ausgeübt wurde. Dabei wurden ausgeschnittene Drucke koloriert, auf Schachteln, kleine Möbel oder ganze Wandverkleidungen geklebt und lackiert. Zahlreiche Druckereien lieferten Hunderte von Mustern mit chinesischen Figuren, Landschaften, Tieren und Blumen, unbedruckt oder farbig und in verschiedenen Qualitäten. Diese Form der Amateurkunst, von Kritikern als „modische Raserey“ bezeichnet, blieb über mehrere Jahrzehnte bei Fürstinnen, aber auch Bürgerinnen, in Mode. Die selbstgefertigten „asiatischen“ Objekte wurden als private Geschenke verwendet und in die Raumausstattung integriert. Damit trug die Lackierkunst entscheidend zur Formung eines europäischen Bildes von Asien bei.
Die Veranstaltung war Teil der Reihe „China im Wandel“ und wurde von der LH Dresden, Amt für Kultur und Denkmalschutz, gefördert.


10.06.2020, 18:30 Uhr
Tage der Wonne – Musik zum Frühling 

Abend mit Kompositionen von Carl Bärmann, Ludwig van Beethoven, Jacob van Eyck, Franz Liszt, Ferenc Farkasz, Gaetano Donizetti, Niccolo Paganini und Ernest Krähmer. Es gastieren Susanne Erhardt, Klarinette / Blockflöte und Professor Marlies Jacob, Klavier.
In ihrem virtuos gespielten Konzert begeisterten die Musikerinnen das Publikum außerordentlich. Es erklangen u.a. Lieder für Klarinette und Klavier, Musik für Blockflöten, Alte ungarische Tänze oder auf der Flöte nachgeahmtes Vogelgezwitscher, welches den krönenden Abschluss eines wahrlich in Frühlingsstimmung versetzenden Konzerts darstellte.
Susanne Erhardt studierte Klarinette und Blockflöte an der Hochschule für Musik „Hans Eisler“ in Berlin bei Ewald Koch und Reinhold Krug, vertiefte ihr Blockflötenspiel bei Walter van Hauwe in Amsterdam und erwarb das Diplom für historische Klarinette bei Eric Hoeprich in Den Haag am Königlichen Konservatorium. Seit über achtzehn Jahren leitet sie die Blockflötenklasse der Hochschule für Musik „Hans Eisler“ in Berlin und ist seit 2007 Honorarprofessorin an der BTU.
Marlies Jacob begann im Alter von acht Jahren mit Klavierunterricht und studierte Klavier bei Prof. Gerhard Berge, Cembalo bei Herbert Collum und Chordirigieren bei Hans-Dieter Pflüger. Ihr Diploma als Pianistin erwarb sie an der Dresdner Musikhochschule „Carl Maria von Weber“ und ergänzte ihre Ausbildung in Meisterkursen bei Amadeus Webersinke. Konzerte als Solistin und Begleiterin führten sie in mehrere europäische Länder. Seit Oktober 2001 unterrichtet Marlies Jacob als Professorin an der Dresdner Hochschule für Musik. Von 2007 bis 2016 wurde ihr das Amt der künstlerischen Direktorin am Sächsischen Landesgymnasium für Musik anvertraut.


24.05.2020, 16:00 Uhr
Benefiz-Balkon-Konzert

„Sehnsucht nach Sommer“

Unter dem Titel „Sehnsucht nach Sommer“ erklangen Bretonische Lieder und Musik für Saxophon und Violoncello vom Balkon des Pavillons. Die Ausführenden waren Rainer Promnitz, Cellist der Dresdner Philharmonie und Komponist, Thomas Seibig, Saxophon und Dr. Antony Heulin, Gesang und Gitarre. Das Konzert fand bei regenfreiem Wetter im Garten des Chinesischen Pavillons statt.


11.03.2020, 18:30 Uhr 
„Grüne“ oder schwarze Katze?

Herausforderungen für Energiesicherheit, Umwelt- und Klimaschutz in China

Vortrag von Dr. Eva Sternfeld

Das chinesische Wirtschaftswunder ging einher mit einem rasanten Anstieg des Energiebedarfs. 2010 überholte die VR China die USA als weltweit größter Energieverbraucher. Die hohe Nachfrage, insbesondere nach Kohle und Öl, stellte das Land vor große Herausforderungen. In dem Vortrag wurden Strategien diskutiert, die China zur Gewährleistung von Energiesicherheit und für den Umwelt- und Klimaschutz entwickelt. Dabei sollten auch die Auswirkungen des als „neue Normalität“ postulierten verlangsamten Wirtschaftswachstums der vergangenen Jahre und die damit verbundenen Konsequenzen für die energie- und umweltpolitischen Zielsetzungen zur Sprache kommen.
Dr. Eva Sternfeld ist eine auf Umwelt und Ressourcenökonomie spezialisierte Chinawissenschaftlerin. Seit April 2018 ist sie im Auftrag der Firma IAK Agrarconsulting als Koordinatorin des wissenschaftlichen Dialogs am Deutsch-chinesischen Agrarzentrum in Beijing tätig. Zuvor war sie als Gastprofessorin am Institut für Sinologie der FU Berlin (2014-2017) und Leiterin des Center for Cultural Studies on Science and Technology in China der TU Berlin (2008-2014) beschäftigt. Von 2000 bis 2008 arbeitete sie als internationale Expertin im Auftrag von CIM/GIZ für ein Umweltbildungsprojekt der nationalen chinesischen Umweltbehörde in Beijing.
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „China im Wandel“ und wurde von der LH Dresden, Amt für Kultur und Denkmalschutz gefördert.


In der Reihe Bürgerforum „Bildung für nachhaltige Entwicklung“

04.03.2020, 18:30 Uhr
Öffentliches Grün als Lebensräume für Pflanzen und Insekten

Vortrag von Dr. Matthias Nuß, Leiter der Sektion Lepidoptera des Senckenberg Museums für Tierkunde Dresden

Viele Flächen im Öffentlichen Grün werden nicht für Spiel, Sport und Veranstaltungen genutzt. Trotzdem werden Flächen großenteils intensiv gemäht, um einen „englischen Rasen“ zu erzielen. Tatsächlich ist es in vielen Fällen möglich, allein durch eine Mahdumstellung solche Flächen in Lebensräume für Pflanzen und Insekten umzuwandeln.
Seit dem Jahr 2015 wird dies in dem Projekt „Blühende Wiesen für Sachsens Schmetterlinge“ auf mittlerweile über 400 Schmetterlingswiesen erfolgreich praktiziert. Wie das funktioniert und welche Ergebnisse dabei herauskommen, wurde in dem Vortrag erläutert. Zudem wurde darauf eingegangen, wie man mit gebietseigenem Saatgut artenreiche Blühwiesen herstellen und pflegen kann.
Dieser Vortrag war eine Veranstaltung des Chinesischen Pavillon zu Dresden e.V. in Kooperation mit der Akademie der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt.


01.03.2020, 16:00 Uhr
PICENO-

Ben Enzon und Peter Groesdonk live im Chinesischen Pavillon 
Newcomer in der Welt der Akustikgitarre – Gitarrenkonzert

Ben Enzon und Peter Groesdonk brechen mit ihrem Programm musikalische Grenzen auf, bauen Brücken zwischen verschiedensten Genres und erschaffen neue Klangwelten. Im Spannungsfeld von Klassik, Jazz und Pop entsteht ein Hörerlebnis, das gleichermaßen zum Träumen und Tanzen einlädt.
In Mühlheim geboren und aufgewachsen, verschlug es Peter Groesdonk 2016 nach Dresden, wo er den Nürnberger Gitarristen Ben Enzon kennenlernte. Seitdem arbeiten sie gemeinsam an ihrem Konzertprogramm.
Das zwölfsaitige Duo war am 01.03.2020 im Chinesischen Pavillon in Dresden live zu hören.


26.02.2020, 19:00 Uhr
„Not one less – keiner weniger“ (1999)
102 min., Bildungsveranstaltung mit Film mit deutschem Untertitel

Nicht einen Schüler weniger möchte der Lehrer der kleinen Dorfschule vorfinden, wenn er vom zehntägigen Besuch am Sterbebett seiner Mutter zurückkehrt. Bis dahin soll die 13-jährige Wie Minzhi auf die Kinder aufpassen und ihnen möglichst auch etwas beibringen. Doch dann passiert das Unvermeidliche: um seinen armen Eltern nicht weiter zur Last zu fallen, setzt sich der junge Zhang in die entfernte Provinzhauptstadt ab, um Arbeit zu suchen. Wie sieht keine andere Möglichkeit, als dem armen Schäflein hinterher zu eilen. Wahrlich keine leichte Aufgabe in dieser Millionenstadt!
Basierend auf Erinnerungen an seine Jugend schuf der vielfach preisgekrönte Regiemeister Zhang Yimou („Die rote Laterne“, Die Geschichte der Qiu Ju“) dieses bewegende Jugendabenteuer um Armut, Würde und die Zwänge der Gesellschaft. Ein ungeschöntes, aber keinen Augenblick pessimistisches Bild vom Alltagsleben auf der anderen Seite des Planeten. Die Kameraführung mit langen Einstellungen entzieht dem Film die typische Hektik westlicher Filme.


08.02.2020, 18:30 Uhr 
„Klassik mit vier Händen“

Klavierkonzert von Prof. Sabine Klinkert und Vincent Borrits

An diesem Abend erklang Klaviermusik von Wolfgang Amadeus Mozart, Franz Schubert, Gabriel Fauré, Claude Debussy sowie Maurice Ravel.
Vincent Borrits, in Paris geboren, schon in Kinderjahren an das Klavierspiel herangeführt, erlangte Examen des Conservatoire national de Musique de Paris, der Royal Academy of Music in London sowie der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien. Er wirkte in der Folge u.a. als Chorleiter bei den Wiener Sängerknaben und von 1999 bis 2006 als Kapellmeister und Korrepetitor an der Staatsoperette in Dresden.
Prof. Sabine Klinkert, in Freiberg geboren, studierte an der HfM „Carl Maria von Weber“ Klavier, Cembalo und Korrepetition. Seit 1987 ist sie dort Repetitorin für Lied und Oper, 2006 erhielt sie eine außerordentliche Professur. Sie wirkte als Klavierbegleiterin bei Meisterkursen namhafter Sänger mit und begleitete zahlreiche Preisträger bei nationalen wie internationalen Wettbewerben. Darüber hinaus konzertiert sie mit verschiedenen Ensembles der Kammermusik und der Alten Musik im In- und Ausland.


In der Reihe Bürgerforum „Bildung für nachhaltige Entwicklung“

05.02.2020, 18:30 Uhr
Der Fischotter in Sachsen-
Lutra lutra, ein deutsch-tschechisches Projekt

Vortrag von Berit Künzelmann, Naturschutzinstitut Region Dresden e.V.
Lutra lutra, der Fischotter – ein faszinierendes Tier, ein hervorragender Schwimmer und jemand, über den man gern mehr erfährt. Berit Künzelmann stellte den Fischotter näher vor, seine Nahrung, Lebensweise, Lebensraum, Gefährdung und Verbreitung. Weiterhin wurde das Kooperationsprogramm zwischen dem Freistaat Sachsen und der Tschechischen Republik in den Jahren 2014-2020 mit dem Titel „Lutra lutra“ beschrieben. Neben der Vorstellung der Projektpartner, der Projektziele und des Projektgebietes wurden Monitoring thematisiert und bisherige Ergebnisse der Arbeit aufgezeigt. Schlussendlich wurde auf geplante und bereits umgesetzte Maßnahmen zum Schutz des Fischotters näher eingegangen.
Der Vortrag war eine Veranstaltung des Chinesischen Pavillon zu Dresden e.V. in Kooperation mit der Akademie der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt.


25.01.2020, 18:30 Uhr
Chinesisches Neujahrsfest im Jahr der Ratte – 

Ein Erlebnis für Groß und Klein

zusammen mit dem SHUDAO-Studio für chinesische Kultur Dresden

Das Chinesische Neujahrsfest wird auch als Frühlingsfest bezeichnet. Es ist das wichtigste traditionelle Fest in China und die wichtigste Feier des Jahres für chinesische Familien. Diese kommen nach einem Jahr voller harter Arbeit zusammen, erholen sich und wünschen sich für das kommende Jahr viel Glück und Erfolg.
Das kommende Jahr steht im Zeichen der Ratte. Die Ratte ist die erste der zwölfreihigen Tierreihe, die im chinesischen Tierkreis nach dem chinesischen Kalender vorkommt. Das Jahr der Ratte ist mit dem Symbol des irdischen Zweigs verknüpft.
Im Chinesischen Pavillon wurde am 25.01.2020 das chinesische Neujahr mit einigen Feierlichkeiten begrüßt, darunter Drachentanz, Taijiquan-Darbietungen oder traditionelles Neujahrsessen, wie chinesische Teigtaschen (Jiaozi).
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „China im Wandel“, gefördert durch die Landeshauptstadt Dresden, Amt für Kultur und Denkmalschutz.


22.01.2020, 19:00 Uhr
„Ufo in her eyes“ (2011)

110 min., Film in deutscher Sprache, Bildungsveranstaltung

Es war einmal… so beginnen die Märchen dieser Welt. Doch die Geschichte über ein kleines Dorf im Süden Chinas könnte eigentlich auch so enden. Denn weit ab von jeglichem sozialen, kulturellen oder technischen Fortschritt passiert hier schon lange nichts mehr.
Kwok Yun ist Ende Dreißig und unverheiratet. Obwohl sie sich den Traditionen beugt, hat sie eine Affäre mit dem verheirateten Dorflehrer. Aber selbst die kann die Leere in ihrem Leben nicht füllen, ihre Sehnsucht nach Veränderung nicht stillen. Eines Tages steht sie in einem Reisfeld und hört ein eigenartiges Geräusch. Als sie zum Himmel blickt, glaubt sie, ein großes, silbernes Ding zu sehen und spürt, wie sie von einer gewaltigen Kraft ergriffen wird. Sie verliert das Bewusstsein.
Als sie wiedererwacht liegt ein Fremder neben ihr, sonnengebräunt und am Bein verletzt. Er ist amerikanischer Geschäftsmann und der erste „Westler“, dem Kwok Yun in ihrem Leben begegnet. Sie nimmt ihn mit zu sich und versorgt seine Wunden. Doch plötzlich ist er verschwunden.
Als Kwok Yun der Dorfvorsteherin Chief Chang von dem Vorfall berichtet, leitet diese die Informationen ordnungsgemäß an die höheren Stellen weiter und löst damit eine Kettenreaktion aus, die das Dorf und seine Bewohner gewaltsam in das 21. Jahrhundert zerrt.
Die Regisseurin Guo Xiaolu schuf ein gesellschaftskritisches Werk, welches oftmals ironisch die Einflüsse der rasanten ökonomischen Entwicklung im Land auf die Menschen beleuchtet.


19.01.2020, 16:00 Uhr 
Konzert im Rahmen der Reihe HOCHSCHULPODIUM 2020 – 

Harmoniemusiken mit Holzbläsern

Im Rahmen der „Harmoniemusiken mit Holzbläsern“ erklangen Kompositionen von August Klughardt (Bläserquintett), Paul Hindemith (Kleine Kammermusik für Bläserquintett), Astor Piazolla (Histoire du Tango für drei Klarinetten), Anton Reicha (Quartett für vier Flöten, op.12: 1. Satz) und Eugène Bozza (Jour d’été à la montagne für vier Flöten), gespielt von zwölf Studenten der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ unter der künstlerischen Leitung von Prof. Joachim Klemm.


In der Reihe Bürgerforum „Bildung für nachhaltige Entwicklung“

15.01.2020, 18:30 Uhr
Radon – ein natürlicher radioaktiver Stoff in unseren Wohnungen

Vortrag von Dr. Stephanie Hurst, Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft

Das Edelgas Radon entsteht in der Erdkruste in natürlichen Gesteinen aus Uran. Es kommt überall vor und ist in der Außenluft in geringen Konzentrationen vorhanden. Wenn es allerdings über undichte Stellen aus dem Untergrund in Gebäude eintritt, kann es sich dort stark anreichern und die Gesundheit von Hausbewohnern gefährden. In Deutschland ist etwa jedes zehnte Haus davon betroffen. Da Radon eine Ursache von Lungenkrebs sein kann, sollte man sich vor Radon schützen.
Wie man Radon messen und ggf. erhöhte Konzentrationen reduzieren kann, wurde in dem Vortrag ausführlich dargestellt.


31.12.2019, 18:00 Uhr 
„Freiheit – schöner Götterfunken“ – eine multimediale Ode an die Freiheit

Sie ist die Europahymne: Zum Auftakt des Beethoven-Jahres und zum 30jährigen Jubiläum der Deutschen Einheit widmete CERCA DIO (Johannes Gärtner) der „Ode an die Freude“ ein eigenes Programm: Schiller kommt! Nach Dresden!
Es erklangen als musikalisches Echo neben Beethoven acht weitgehend unbekannte Vertonungen der „Ode an die Freude“ und weitere Kompositionen zu Schillers Texten von Komponisten dieser Zeit, so u.a. Werke des Dresdner Hofkomponisten Johann Gottlieb Naumann. Es sang Romy Petrick, begleitet vom Chor SINGularis und einem Klavierquintett.
Schiller schrieb in seinen Dresdner Jahren am „Don Carlos“, die „Ode an die Freude“ und die „Waschweiber-Deputation“. Seine Freundschaft mit dem Dresdner Oberkonsistorialrat Christian Gottfried Körner hielt ein Leben lang. Schillers Freiheitsideale sind bis heute Leitbilder der Europäischen Union. Ein Abend, der garantiert bewegt!
Die Maßnahme wurde mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.


14.12.2019, 15:30 Uhr
Adventskonzert im Chinesischen Pavillon 2019

Eine Veranstaltung der Initiative Beethoven bei uns 

Zu einer vergnüglichen Stunde mit weihnachtlicher, asiatischer Musik für Klarinette, Saxophon, Violoncello und Klavier sowie Kammermusik von Ludwig van Beethoven und Weihnachtsliedern zum Mitsingen lud der Verein Chinesischer Pavillon zu Dresden e.V. ein.
Mitwirkende des Adventskonzerts waren Billy Schmidt, Klarinette & Saxophon, Orchester der Staatsoperette, Rainer Promnitz, Cellist und Komponist, Dresdner Philharmonie und Michael Schütze, Klavier, Professor für Korrepetition und Liedgestaltung, HfM Dresden.


12.12.2019, 17:00-20:00 Uhr
Weihnachtsfeier im Chinesischen Pavillon

Wenn die Heimlichkeiten den Alltag prägen, überall geschmückt, gebastelt und gewerkelt wird oder man Märchen aus längst vergangenen Zeiten erzählt, dann sind das sichere Vorboten für das bevorstehende Weihnachtsfest, welches gerade in Sachsen große Tradition genießt und das wichtigste Fest Deutschlands im Jahreslauf darstellt.
Der Chinesische Pavillon zu Dresden e.V. lud alle Interessenten, Gäste, Neugierige, egal ob Groß oder Klein herzlich zu ein paar vorweihnachtlichen Stunden in den Chinesischen Pavillon ein. Neben der anschaulichen Präsentation traditioneller Schnitzkunst, konnten auch verschiedene Weihnachtssterne gebastelt werden. Hofnarr Joseph Fröhlich alias Andreas Höffken entführte in die traumhafte Welt der Zauberei und Interessenten des Backhandwerks kamen mit dem Dresdner Christstollen voll auf den Geschmack.
Diese Veranstaltung wurde durch die Landeshauptstadt Dresden, Amt für Kultur und Denkmalschutz, als Teil der Reihe „Chinesische und Deutsche Feste im Jahreslauf. Ein Beitrag zum bilateralen Kulturverständnis“ gefördert.


04.12.2019, jeweils 16:00 Uhr und 18:30 Uhr
„Dresden 1919“ von Freya Klier

Die Geburt einer Epoche – 100 Jahre Novemberrevolution am Beispiel einer besonderen Stadt. Lesung mit Freya Klier.

Freya Klier nimmt Dresden als Kulminationspunkt der wesentlichen Entwicklungen, die zum Entstehen wie auch zum Scheitern der jungen Demokratie führten. Klassenkämpfer und Kommunisten treffen auf ein kaisertreues Bürgertum. Kriegskrüppel und Schwerverwundete prägen das Land ebenso wie eine pulsierende Künstlerszene. Jederzeit droht der Bürgerkrieg.
Aus historischen Zeugnissen und Erinnerungen beteiligter Akteure formt die Autorin ein beeindruckendes Panorama, mit dem sie nicht zuletzt die Frage zu beantworten sucht: Erkennen wir heute, 100 Jahre später, vergleichbare Muster in unserer Gesellschaft wieder? „Die Vergangenheit ragt ins Heute hinein. Auch jene, die hundert Jahre zurückliegt“ (Freya Klier).
Freya Klier, geb. 1950 in Dresden, arbeitete als Schauspielerin und Theaterregisseurin, 1980 war sie Mitbegründerin der DDR-Friedensbewegung. 1988 wurde sie zusammen mit anderen Bürgerrechtlern verhaftet und unfreiwillig ausgebürgert, seitdem Arbeit als Regisseurin und Autorin. Freya Klier hat viele Preise und Ehrungen erhalten, u.a. das Bundesverdienstkreuz (2012). 2016 wurde ihr der Franz-Werfel-Menschenrechtspreis in der Frankfurter Paulskirche überreicht.
Zwischen den gelesenen Abschnitten erklang Klaviermusik, gespielt von Marlies Jacob.
Diese Maßnahme wurde mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Weitere Informationen finden Sie hier!


01.12.2019, 16:00 Uhr
Naumann-Nachmittag

Im Rahmen eines „Naumann-Nachmittages“ sollten Leben und Schaffen des Komponisten Johann Gottlieb Naumann (1741-1801) auf sehr unterhaltsame und zugleich tiefgründige Art lebendig werden.
Zu Lebzeiten war Johann Gottlieb Naumann ein international bekannter und geschätzter Komponist. Zugleich verband ihn viel mit seiner Heimatstadt Dresden, wo er die meiste Zeit als Hofkapellmeister wirkte und auch gestorben ist. Sein Schaffen umfasst eine unglaubliche Fülle an Kompositionen verschiedener Gattungen und Besetzungen. Insbesondere seine Opern und Kirchenmusik ragen dabei besonders heraus.
Der Musikwissenschaftler Dr. Vitus Froesch, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Internationalen Johann-Gottlieb-Naumann-Gesellschaft e.V., berichtete am „Naumann-Nachmittag“ nicht nur farbenreich über den Komponisten und sein Werk. Gleichzeitig brachte er auch einige von Naumanns Klavierwerken in Ausschnitten zu Gehör und mit Musikbeispielen die Vielfalt der Naumannschen Musik zum Erklingen.
Bei einem Glas Wein bestand im Anschluss daran die Möglichkeit zu anregendem Gespräch und Austausch.
Das Benefiz-Konzert fand zu Gunsten der in Dresden ansässigen Internationalen Johann-Gottlieb-Naumann-Gesellschaft e.V. statt (https://www.internationale-naumann-gesellschaft.de/).


17.11.2019, 16:oo Uhr
Konzert im Rahmen der Reihe HOCHSCHULPODIUM

Es musizierten zwei Ensembles aus Studierenden und Alumni des Fachbereichs Akustische Gitarre der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“.
Das Duo namens KATIJU bestehend aus Evin Kücükali (Gesang) und Julia Schüler (Gitarre), beide Jahrgang 1995, fand sich vor zwei Jahren in Dresden zusammen, um gemeinsam orientalische und brasilianische Folklore zu interpretieren. Der Klang von Evins warmer, rauchiger Stimme und Julias kunstvollem Gitarrenspiel lassen einen intimen Klang entstehen. Die Mischung aus sehnsüchtigen, fernöstlichen Melodien und beschwingten Sambarhythmen lädt ein, in eine andere Welt zu versinken.
Die Band NOUK aus Dresden in der Formation Anna-Lucia Rupp (Gesang, Klavier, Gitarre), Max Grüner (Gesang, Gitarre), Alma Stolte (Violoncello), Maria Körner (Bratsche) und Felix Demeyre (Schlagzeug) pendelt zwischen fragilen und sinnlichen Songfiguren. Sie wagt den Spagat, mit klassischem Instrumentarium, neue Räume zwischen Folk, Soul, Klassik Jazz und Postrock zu besetzen.


16.10.2019, 18:30 Uhr
Lesung: „Wir schenken uns nichts“

Martine Lombard las aus ihrem Debütroman.
Johanna hat alles im Griff. Eigentlich. Erfolgreich im Beruf – fernab ihrer Heimatstadt Dresden – scheinen ihr die Türen offenzustehen, zudem ist sie glücklich verheiratet mit einem Mann, der sie anscheinend perfekt ergänzt.
Doch als Johanna erfährt, dass ihre jüngere Schwester Alma nun mit ihrem Jugendfreund Felix zusammen ist und ihr in der DDR absolviertes Kunststudium auf Schiebung beruhte, gerät ihr Leben nach und nach aus den Fugen. Beherrscht von Eifersucht, Missgunst, Partnerproblemen, Verzweiflung und Angst verausgabt sie sich beruflich wie privat an der falschen Front.
Martine Lombard erzählt von Geschlechterkampf und weiblicher Konkurrenz in einer männerdominierten Arbeitswelt, von der Macht der Familienbande und davon, wie die Vergangenheit die Gegenwart bestimmt.
Ihr Roman setzt sich mit den Auswirkungen der DDR und den damit verbundenen Schicksalen nach der Wende auseinander.
Martine Lombard, geb. 1964 in Dresden, ist Konferenzdolmetscherin, Übersetzerin und Trailer-Redakteurin. 1986 brach sie ihr Studium in Ost-Berlin ab, es folgten diverse Jobs und die Ausreise nach Paris, wo sie schließlich Germanistik und Fremdsprachen u.a. an der Sorbonne studierte und mit Dolmetscherdiplom abschloss. Nach Paris und Brüssel lebt sie heute in Dresden und Straßburg, wo sie beim europäischen Kultursender ARTE sowie freiberuflich arbeitet.


In der Reihe Bürgerforum „Bildung für nachhaltige Entwicklung“

09.10.2019, 18:30 Uhr
Nachbar Wolf – 19 Jahre Erfahrung mit Wölfen in der sächsischen Kulturlandschaft

Vortrag von Vanessa Ludwig.
Die natürliche Ausbreitung des Wolfes in Sachsen sorgt bei manchen Bürgern für gemischte Gefühle. Müssen wir Menschen Angst haben? Wie kann die Schafhaltung im Wolfsgebiet weitergeführt werden? Welche Konflikte entstehen durch die Anwesenheit des Wolfes in unserer Kulturlandschaft und wie geht das sächsische Wolfsmanagement damit um?
In einem anschaulichen Vortrag wurden die Ergebnisse der Wolfsforschung in Sachsen präsentiert und interessante Informationen zur Biologie und Lebensweise der Tiere vermittelt. Im Anschluss an den Vortrag bestand für die Teilnehmer die Möglichkeit, weitere Fragen zu stellen.
Vanessa Ludwig ist ausgebildete Biologin und arbeitet derzeit am Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) als Referentin für Öffentlichkeitsarbeit. Zuvor oblag ihr die Projektleitung im ehemaligen Kontaktbüro „Wölfe in Sachsen“ in Rietschen.


08.10.2019, 18:00 Uhr
Schüler -Filmprojekt des Vitzthum-Gymnasiums Dresden

Ein Projekt verbindet. Das haben sich auch interessierte Schülerinnen und Schüler des Vitzthum-Gymnasiums Dresden und der Shandong Experimental Middle School Jinan gedacht. Während der jeweils ca. achttägigen englischsprachigen Workshops in Jinan im November/ Dezember 2018 und in Dresden im Juli 2019 arbeiteten die Schülerinnen und Schüler an der Erstellung von Filmen. Es entstanden interessante Kurzfilme und Dokumentationen unter der Leitung des Filmproduzenten Richard Lamprecht. Während des Arbeitens und der Freizeitaktivitäten wurden sie zudem von einem kleinen Team begleitet, das zwei interessante making ofs erstellte, die Einblicke in die interessante Zeit geben.
Das Projekt ist ein hervorragendes Beispiel dafür, dass durch Teamarbeit die jungen Menschen in beiden Städten die Kultur des anderen besser verstehen können.


27.09.2019, 19:00 Uhr
Vortrag: Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) mit Dr. Tao, Jing

Dr. Tao, Jing (geb.1981) ist leitende Oberärztin im Universitätskrankenhaus für TCM in Guangzhou und Spezialistin für Akupunktur und Moxibustion. Dr. Tao, Jing verweist auf langjährige Erfahrungen in unterschiedlichen medizinischen Fachrichtungen. Unter anderem arbeitete sie in der Neurologie im Militärkrankenhaus Nanjing, unterrichtete Studenten in der Akupunktur-, Moxibustion- und Tuinapraxis und leitete ein Forschungsprojekt zum Thema Schmerzbehandlung reaktiver Akupunkturpunkte. In ihrem Vortrag stellte sie die TCM überblicksartig vor und beschrieb den Unterschied zur modernen Medizin europäischer Prägung.


25.09.2019, 18:30 Uhr
Die Außenanlagen des Chinesischen Pavillons –

Historie und Sanierung

Vortrag von Landschaftsarchitekt Bernhard Hase
Für 2020 ist vorbehaltlich der Finanzierbarkeit des Projektes die Sanierung der Außenanlagen des Chinesischen Pavillons zu Dresden geplant. Aus diesem Anlass hielt Landschaftsarchitekt Bernhard Hase einen Vortrag im Chinesischen Pavillon.
Im Rahmen seines Vortrages gab Hase einen kurzen Abriss über die Geschichte der Außenanlagen vor der Errichtung des Pavillons als Kur- und Lesehalle bis zum heutigen Tage und sagte etwas zur Sanierung des vorderen Parkteils durch die LH Dresden. Im Anschluss stellte Hase die Planungen zur Sanierung der Außenanlagen um den Pavillon vor. Es folgten eine zeitliche Einordnung der Bauarbeiten, der Verweis auf bauzeitliche Einschränkungen und ein Ausblick.
Bernhard Hase schloss 1989 die Gärtnerlehre in Dresden-Pillnitz ab, war bis 1991 am Institut für Obstforschung in Dresden-Pillnitz tätig und absolvierte parallel hierzu sein Abitur an der Abendschule in Dresden, welches er 1992 abschloss. Von 1993-1997 studierte er Landespflege an der HTW Dresden, Fachbereich Pillnitz, es folgten Tätigkeiten bei Landschaftsarchitekturbüros in Dresden, Berlin, Radeberg und Hildesheim, bevor er 2006 ein eigenes Landschaftsarchitekturbüro in Dresden gründete, nachdem er 2001 als Landschaftsarchitekt in die AK Sachsen eingetragen worden war.
Darüber hinaus engagiert sich Bernhard Hase ehrenamtlich im Rahmen seiner Mitgliedschaften im Ausschuss für Bau- und Berufsrecht der Architektenkammer Sachsen, im Eintragungsausschuss der Architektenkammer Sachsen sowie im Verein Chinesischer Pavillon zu Dresden e.V.


21.09.2019, 14:00-19:30 Uhr
Tag der Konfuzius Institute – 

Chinafest „China mit allen Sinnen“

Anlässlich des Internationalen Tags der Konfuzius-Institute lud das Leipziger Institut zu einem bunten Nachmittag. Die Kulisse bot dieses Jahr der Chinesische Pavillon. Das Konfuzius-Institut hatte ein buntes Programm zusammengestellt, das sich an China-Interessierte und Familien richtete. Hier konnte man Tischtennis spielen, in die chinesische Sprache reinschnuppern oder sich beim Kungfu austoben. Für den kleineren Nachwuchs gab es eine Bastelecke.
Im Zentrum stand dieses Jahr ein Erfahrungsbericht von Katja Birmingham. Unter dem Motto „China hautnah“ berichtete die ehemalige ZDF-Auslandskorrespondentin von ihrer Zeit im Reich der Mitte.


20.09.2019, 18:30 Uhr
Reich und rastlos:

China als Weltmacht des 21. Jahrhunderts

Vortrag von Christoph Müller-Hofstede, Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn
Längst ist China eine der zentralen Mächte im internationalen Staatensystem, Entwicklungen und Entscheidungen dort beeinflussen Entwicklungen auf anderen Kontinenten, so auch in Europa und Deutschland. Globale Entscheidungen sind mittlerweile ohne chinesische Partizipation schwer vorstellbar.
Christoph Müller-Hofstede ist Sinologe und Referent der Bundeszentrale für politische Bildung. Er ist zusammen mit Prof. Dr. Doris Fischer Herausgeber des Länderberichts China, einem Buch, in dem die historischen und materiellen Grundlagen Chinas, Politik und Rechtssystem, Gesellschaft, Wirtschaft und die Einbettung Chinas in den internationalen Beziehungen näher beschrieben werden.
In seinem, in diesem Buch publizierten Aufsatz „Reich und rastlos?“ schildert Müller-Hofstede Chinas Aufstieg in der internationalen Ordnung seit dem 18. Jahrhundert. In seinem Vortrag in Dresden ging er auf die geschichtlichen Grundlagen des chinesischen Aufstiegs zur Weltmacht sowie die aktuellen Entwicklungen in China und Hongkong ein.


In der Reihe Bürgerforum „Bildung für nachhaltige Entwicklung“

18.09.2019, 18:30 Uhr
German Technology and Chinese Speed –

together for a better Environment

Vortrag (in deutscher Sprache) von Falk Göbel, Prokurist der wks Technik GmbH und Geschäftsführer der wks International GmbH.
Mit rasender Geschwindigkeit entwickeln sich Chinas Wirtschaft, Industrie und Metropolen. Bei solchen Anstrengungen spielt die Frage der Umwelt eine entscheidende Rolle, um das Leben für Mensch und Natur so angenehm wie möglich zu gestalten. Fragen von Wasser, Abwasser und Energiepolitik sind von strategischer Bedeutung für eine zukunftsorientierte, positive Entwicklung des Landes. Welche Rolle spielt deutsche Technologie in diesem Zusammenhang?
Falk Göbel ging in seinem Vortrag auf das Unternehmen, die wks Group, und die chinesische Muttergesellschaft CASIC ein, stellte diese vor und sagte etwas zum Zusammenkommen beider Unternehmen. Auch erörterte er die Situation des Umweltschutzes in China und erläuterte anhand einiger Beispiele, welche Chancen und Probleme sich dabei ergeben. Im Zusammenhang mit der Gründung der eigenen Niederlassung in China stellte Falk Göbel zudem das Traineeprogramm des Unternehmens vor.


14.09.2019, 18:00 Uhr
Chinesisches Mondfest

Dieses Jahr veranstaltete das SHUDAO-Studio für chinesische Kultur Dresden das Mondfest im Chinesischen Pavillon zum fünften Mal. Ab 18:00 Uhr startete die Performance, die Anbetung des Mondes mit traditioneller chinesischer Kleidung und Lampions. Es folgte ein künstlerisches Programm mit althergebrachtem Tanz, Zitherspiel und vielem mehr. Im Anschluss durften traditionelles Essen und Getränke probiert werden.
„Das Mondfest oder Mittherbstfest wird in Asien am 15. Tag des achten Monats im traditionellen chinesischen Mondkalender begangen. Im Altertum opferten die Kaiser im Frühling der Sonne und im Herbst dem Mond. Schon in den Geschichtswerken aus der Zhou-Dynastie ist das Wort „Mittherbst“ zu finden. Später folgten die Adligen und Literaten dem Beispiel der Kaiser und bewunderten im Herbst den Vollmond.“ Es wurde schließlich eines der wichtigsten Feste Chinas.
„Traditionell werden am Mondfest Mondkuchen mit verschiedenen Füllungen, z.B. süße, salzige, mit Fleisch oder vegetarischer Füllung, gegessen. Die vollmondförmigen, handtellergroßen Mondkuchen, die ursprünglich Opfergabe waren, werden nie für den Eigenbedarf gekauft, sondern am Mondfest an Verwandte, Freunde , Nachbarn, Angestellte verschenkt.“ In China und Vietnam machen viele Familien am Mondfest einen Ausflug, wobei die Straßen festlich mit Mondlaternen geschmückt sind. „Meist wird gegrillt und es werden Mondkuchen und Pomelos, die in Form und Farbe an den Vollmond erinnern, gegessen und am Abend wird gemeinsam der Vollmond betrachtet. Neben den Familientreffen gibt es in vielen Regionen auch öffentliche Feierlichkeiten wie z.B. Laternenausstellungen, Drachentanz und Akrobatikvorführungen.“
Das Fest war Teil der Veranstaltungsreihe „Chinesische und Deutsche Feste im Jahreslauf. Ein Beitrag zum bilateralen Kulturverständnis“ und wurde von der LH Dresden gefördert.


11.09.2019, 17:00 Uhr
Benefizlesung „Wein auf Lebenszeit“. Heitere Geschichten von Kurt Kusenberg

Es las: Friedrich Wilhelm Junge, Schauspieler, Theatergründer, Intendant a.D., Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste.
Am 11.09.2019 präsentierte Friedrich Wilhelm Junge unter dem Titel „Wein auf Lebenszeit“ heitere Geschichten des deutschen, in Göteborg, Schweden, geborenen Schriftstellers und Kunstkritikers Kurt Kusenberg. Kusenberg verlebte seine Kindheit in Lissabon, bevor seine Familie zu Beginn des Ersten Weltkrieges zurück nach Deutschland kehrte. Kusenberg, der zunächst Kunstgeschichte studierte, promovierte 1928 zu dem italienischen Maler Rosso Fiorentino. Dennoch zog es ihn zur Schriftstellerei hin. Nach Zwischenstationen bei der Vossischen Zeitung und der Zeitschrift „Die Koralle“ lebte er ab 1947 als freier Schriftsteller. Ab 1958 war er Herausgeber von rowohlts monographien, später rororo bildmonographien. Bedeutsam bis zum heutigen Tage sind Kusenbergs Kurzgeschichten. Er starb 1983 in Hamburg.
Friedrich Wilhelm Junge, geboren 1938 in Schwerin, ist deutscher Theaterschauspieler und Begründer des seit 1988 existenten Dresdner Brettl, besser bekannt als Theaterkahn, als dessen künstlerischer Leiter er bis 2005 fungierte. Nach seinem Studium an der Theaterhochschule in Leipzig zog es ihn nach Rudolstadt und Plauen im Vogtland. 1966 bis 1985 arbeitete Junge am Staatsschauspiel in Dresden. Darüber hinaus engagierte sich Junge im Neuen Sächsischen Kunstverein oder im Rahmen des Fördervereins zum Wiederaufbau der Dresdner Synagoge, beide Male als Gründungsmitglied. Viele Jahre war er Mitglied des Kultursenats der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen.


08.09.2019, 14:00 Uhr
Tag des offenen Denkmals Dresden 2019

Auch dieses Jahr öffneten wieder traditionell am zweiten Sonntag im September, dieses Mal am 08.09.2019, unter der Schirmherrschaft der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, zahlreiche Denkmäler, die sonst nicht oder nur teilweise zu besichtigen sind, ihre Pforten, so auch der Chinesische Pavillon zu Dresden. Unter dem Motto „Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur“ fand der diesjährige Tag des offenen Denkmals auch in Dresden statt.
Der Chinesische Pavillon bot in der Zeit von 14 Uhr bis 18 Uhr stündlich Führungen an.


03.09.2019, 19:00 Uhr
Informationsveranstaltung Bildungsreise

Aus Anlass der Kulturbildungsgreise nach Hangzhou, Suzhou, Shanghai, Beijing für Kinder und Jugendliche aus Dresden, organsiert vom SHUDAO-Studio für chinesische Kultur, vom 10.02.2020 bis 22.02.2020, fand eine Informationsveranstaltung im Chinesischen Pavillon statt. Ziel des Treffens war es, sich gemeinsam kennenzulernen, Erfahrungen auszutauschen und Ideen zu sammeln.


In der Reihe Bürgerforum „Bildung für nachhaltige Entwicklung“

12.08.-16.08.2019, jeweils ab 8:00 Uhr
Kinder-Ferien-Camp „Drachenreiter“ 

Sich auf die Spur von fabelhaften Wesen begeben … links und rechts des Weges kleine und große Abenteuer erleben … und dabei viel über unsere wundervolle Natur und seine Bewohner erfahren.
Ein Kindheitstraum Vieler, der für Kinder zwischen 8-13 Jahren in der letzten sächsischen Ferienwoche in Erfüllung ging.
Ein erfahrenes Team aus zwei Umweltpädagoginnen war mit den Kindern rund um den Chinesischen Pavillon unterwegs. Auf dem Programm standen folgende Aktionen:
– Persönliches Abenteuer-Forscherbuch gestalten, um Ergebnisse festzuhalten
– Exkursion: Unterwegs im Reich der Bäume
– Exkursion: Auf der Suche nach Unterwasserdrachen und ihren Gefährten
– Exkursion: Zu Besuch im Reich der Insekten
– Exkursion: Reise in längst vergangene Zeit
– Erlebniswerkstatt: Nachhaltig leben!
Der Tagesablauf gliederte sich wie folgt: 8:00-9:00 Uhr Ankommen, 9:00-12:00 Uhr Aktion/ Exkursion, 12:00-13:00 Uhr Mittagessen, 13:00-16:00 Uhr Aktion/ Exkursion, 16:00-17:00 Uhr Abholen.
In den Randstunden am Morgen und Nachmittag bestand die Möglichkeit, die Kunst des Jonglierens zu erlernen, auf dem Niederseil zu balancieren oder der Geschichte des Drachenreiters zu lauschen.


26.06.2019, 17:00 bzw. 19:00Uhr
Sommerausstellung und Sommerfest im Chinesischen Pavillon zu Dresden

Eröffnung der Sommerausstellung „Unendlich langer Nachmittag“ am 26.06.2019, 17:00 Uhr, im Chinesischen Pavillon und im Anschluss daran des Sommerfests, ab 19:00 Uhr, im und am Chinesischen Pavillon

Am 26. Juni 2019 war es wieder soweit. Die jährliche Sommerausstellung im Chinesische Pavillon, dieses Mal unter dem Titel „Unendlich langer Nachmittag“, der Künstlerinnen Yini Tao und Maja Drachsel, öffnete ihre Pforten. Die Ausstellung war vom 26. Juni 2019 bis 04. Juli 2019 Mo-Fr 14:00-19:00 Uhr, Sa-So 11:00-19:00 Uhr geöffnet. Die beiden Künstlerinnen, beide Jahrgang 1978 und Absolventen der Dresdner Hochschule für Bildende Künste, Freundinnen, aufgewachsen einmal in China, zum anderen in der ehemaligen DDR, beschrieben in ihrer Ausstellung bildnerisch in Form von Tuschmalerei und Stillleben den Moment, in dem man das Gefühl hat, die Zeit bleibe stehen. „…ich bin frei und doch gebunden an die Welt der Dinge. Ich schaue aus dem Fenster, träume, denke an meine Kindheit…“.
Im Anschluss an die Ausstellungseröffnung um 17:00 Uhr fand im und am Chinesischen Pavillon zu Dresden, ebenfalls am 26.06.2019, ab 19:00 Uhr das Sommerfest des Vereins Chinesischer Pavillon zu Dresden e.V. statt. Bei Speis und Trank wollte der Verein mit den Gästen ins Gespräch kommen, eine „Brücke nach China bauen“, das Wissen und den Austausch mit der ostasiatischen Kultur erweitern und einfach gemeinsam Spaß haben.
Die Gäste waren eingeladen, Eindrücke einer anderen Welt auf sich wirken zu lassen und das vielfältige Programm des Vereins kennenzulernen, das mit Veranstaltungen aus Kultur, Umwelt oder Wirtschaft das ganze Jahr über Interessantes und Erbauliches bietet.
Beide Veranstaltungen wurden im Rahmen der Reihe „Chinesische und Deutsche Feste im Jahreslauf. Ein Beitrag zum bilateralen Kulturverständnis“ von der LH Dresden, Amt für Kultur und Denkmalschutz gefördert.


16.06.2019, 16:00 Uhr
Konzert der Konzertreihe HOCHSCHULPODIUM 2019

im Chinesischen Pavillon

Den Nachmittag gestalteten die beiden Studenten Changgyo Lee am Violoncello (Klasse Prof. Emil Rovner) und Yeji Won am Klavier (Klasse Prof. Winfried Apel) von der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden.
Es wurden von György Ligeti die Sonate für Violoncello solo, von Johann Sebastian Bach die Suite IV BWV 1010, von Luigi Boccherini die Sonate A-Dur für Violoncello und Klavier sowie von Johannes Brahms die Klaviersonate Nr.1 C-Dur aufgeführt.


In der Reihe Bürgerforum „Bildung für nachhaltige Entwicklung“

15.06.2019, 9:30 Uhr – 12:00 Uhr
Exkursion durch die Dresdner Heide mit Dr. Siegfried Slobodda

Einführung in die abwechslungsreiche Naturausstattung aus geomorphologischer, bodenkundlicher, klimatologischer und vegetationskundlicher einschließlich forstlicher Sicht.
Die Dresdner Heide vermittelt auf relativ kleinem Raum Eindrücke, die sowohl an Mittelgebirgstäler als auch an die Weiten des Tieflands erinnern.
Die Wanderung führte zunächst durch das z.T. felsige Erosionstal des Stechgrundes, dort ist der Lausitzer Granodiorit aufgeschlossen, eines der ältesten Gesteine Sachsens. Am Rande der Bühlauer Waldgärten folgte die Exkursion nordwärts der Schneise 14 und überquerte mehrere sandige Wälle und späteiszeitliche Binnendünen, die mit bodenfrischen bis feuchten Senken der Dünentäler wechseln. Über den Doppel-E-Weg trifft man auf den Flügel C, der auch die „Alte Drei“ quert. Letzteren Weg verfolgte die Wandergruppe ein Stück stadteinwärts in südliche Richtung, bog dann links in den Nadelholzforst ab und stieß auf eine Lichtung. Dann stand man am Moosbruch, einem feuchten bis nassen Quellmoor. Vom trockenen Rand aus ergaben sich eindrucksvolle Bilder in dieses Feuchtgebiet, in dem Torfmoose und Sumpfgräser dominieren und das Aufkommen von Gehölzen erschweren. Das nach Südwesten leicht abfallende Moor entwässert über den Gutebornbach. Der Rückweg erfolgte bis zur DVB-Haltestelle Weißer Adler.
Dr. Slobodda war 1993 bis zum Ruhestand 2008 als Referent am Sächsischen Landesamt für Umwelt und Geologie tätig.


05.06.2019, 18:30 Uhr
Das Chinesische Drachenbootfest

Geschichtlicher Überblick, Legenden und Abbildungen von Drachenbootrennen

Vortrag von PD Dr. habil. Cordula Bischoff, Kunsthistorikerin, und Kathrin von Loh, Sinologin.

Das chinesische Drachenbootfest wird seit über 2000 Jahren gefeiert und gehört zu den drei wichtigsten Festen Chinas. Nach dem traditionellen Mondkalender fällt es auf den 5. Tag des 5. Monats, im Jahr 2019 auf den 7. Juni. Höhepunkt des Festes ist die Drachenboot-Regatta, die sich heue auch außerhalb Asiens als Sport etabliert hat.
Die Sinologin Kathrin von Loh gab einen kurzen geschichtlichen Überblick und erläuterte die verschiedenen Legenden, die sich um den Ursprung des Festes ranken. Die Kunsthistorikerin PD Dr. habil. Cordula Bischoff stellte historische Abbildungen von Drachenbootrennen vor, darunter etliche aus Dresdner Museen und Schlössern.
Das traditionell zum Drachenbootfest verzehrte zongzi, Reis in Bambusblättern, wurde als Kostprobe angeboten.
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Chinesische und Deutsche Feste im Jahreslauf. Ein Beitrag zum bilateralen Kulturverständnis“ und wurde vom Amt für Kultur und Denkmalschutz der LH Dresden gefördert.


01.06.2019, 15:00-18:30 Uhr
Internationaler Kindertag im Chinesischen Pavillon

Für die Jüngsten gibt es nichts Spannenderes, als auf Entdeckungsreise zu gehen, dieses Mal in das fernöstliche China. Der Chinesische Pavillon zu Dresden e.V. lud interessierte Kinder ab 5 Jahren bis 14 Jahren herzlich zum 1. Juni 2019 in den Chinesischen Pavillon zu Dresden ein. An diesem Tag sollte der Kindertag, der in China genauso begangen wird wie in Deutschland, gefeiert werden.
Neben einem Workshop für Kinder in Tuschmalerei und Kalligrafie, ging es darum, etwas über die Herkunft und die Bedeutung des Lampions zu erfahren, der bei chinesischen Festen eine besondere Rolle spielt. Dazu sollten Laternen bemalt werden, die im Anschluss mit nach Hause genommen werden konnten. Ein besonderes Highlight des Tages stellte die Möglichkeit dar, traditionelle chinesische Kleidung für Kinder auszuprobieren, auch sichtbar in die fernöstliche Welt einzutauchen und sich vorzustellen, wie einst ein chinesischer Kaiser gelebt hat. Das Ganze stand unter originaler künstlerisch-chinesischer Anleitung von Yini Tao, vom SHUDAO-Studio für chinesische Kultur Dresden.
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Chinesische und Deutsche Feste im Jahreslauf. Ein Beitrag zum bilateralen Kulturverständnis“ und wurde von der Landeshauptstadt Dresden, Amt für Kultur und Denkmalschutz gefördert.


26.05.2019, 16:00 Uhr
Benefizkonzert im Chinesischen Pavillon

Konzert von Preisträgern des Wettbewerbs „Jugend musiziert“. Veranstalter war der Sächsische Musikrat e.V.
Im Rahmen des Benefizkonzerts zugunsten des Chinesischen Pavillons zu Dresden wurden Werke von Bela Bartók, Alain Crepin, Thorvald Hansen, Allen Vizzutti, George Enescu, Johann Sebastian Bach, Rebecca Clarke oder Hits wie „Killing me softly“ von Charles Fox/ Norman Gimbel oder „Make you feel my love“ von Bob Dylan sowie „Bitte, bitte“ von Ina Müller und die Liedersinfonie von Torsten Karow dargeboten.
Mitwirkende und gleichzeitige Preisträger der Landeswettbewerbe bzw. Teilnehmer am Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ 2019 sind Benedetto Stangorra, Violine, Carina Stangorra, Klavier, Philipp Petter, Klavier, Sara Katharina Mattheis, Trompete, Helene Freytag, Violine, Wilhelmine Freytag, Klavier, Clara-Hélène Stangorra, Viola, Lilli-Chiara Köppe, Vocal und Jakob Maas, Klavier gewesen.
Der Musikwettbewerb „Jugend musiziert“ wird in Deutschland seit 1964 auf Regional-, Landes- und Bundesebene ausgetragen. Er ist einer der wichtigsten Wettbewerbe seiner Art in Deutschland und dient der Förderung junger Talente. An dem Wettbewerb können Kinder und Jugendliche bis zum 21. Lebensjahr, in den Fächern Gesang und Orgel bis zum 27. Lebensjahr teilnehmen. Im Rahmen des Wettbewerbs wird vielversprechenden jungen Musikern die Möglichkeit des Wettstreits miteinander geboten, in dessen Rahmen sie musikalische Werke aus unterschiedlichen Epochen präsentieren.


In der Reihe Bürgerforum „Bildung für nachhaltige Entwicklung“

22.05.2019, 18:30 Uhr
„11 Reisen durch China“

Vortrag von Prof. Dr. Hans-Jürgen Hardtke

Dienstliche und private Anlässe führten Professor Hardtke elfmal nach China. Er durchquerte das Land von Tibet, über die subtropischen Gebiete bis zu den Ausläufern der Wüste. In China selber schloss er Verträge mit Universitäten und Unternehmen, vermittelte Schulen nach Deutschland und besuchte auch ehemalige Studenten, die mittlerweile in der chinesischen Gesellschaft aufgestiegen waren. Natürlich fehlte auch eine Fahrt mit dem Transrapid nicht auf seinen Reisen durch das Land.
Im Chinesischen Pavillon gab er nunmehr einen Einblick in seine umfassenden Chinakenntnisse, ließ Stationen seiner elf Chinareisen Revue passieren und vermittelte dem Auditorium einen Eindruck, wie er selber das Land und die Menschen in China kennenlernen durfte.
Prof. Dr. Hardtke studierte bis 1968 Elektroakustik an der TU Dresden, promovierte 1977 an der Fakultät Maschinenwesen der TU Dresden und habilitierte 10 Jahre später auf dem Gebiet der Identifikation mechanischer Systeme. Es folgten eine beachtliche Karriere als Professor (Berufung 1991), Dekan der Fakultät Maschinenwesen (1994-97) und Prorektor/Vizerektor (1997-2003) der TU Dresden. Darüber hinaus engagierte er sich außerordentlich für den Natur- und Umweltschutz, weiterhin z.B. im Landesverein Sächsischer Heimatschutz, in der Reichenbachgesellschaft oder im Bereich der Medien. Er kann auf zahlreiche Publikationen, aber auch Auszeichnungen verweisen. So ist er Träger der Sächsischen Verfassungsmedaille und des Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland sowie anderer Ehrungen.


03.03., 24.03., 14.04., 28.04., 12.05.219 jeweils 14:00 bzw. 15:00 Uhr
Tee als Meditation

SHUDAO – Studio für chinesische Kultur – lud ein
Ein herrlicher Duft breitete sich aus, Menschen, sitzend um einen Tisch, entspannten beim Duft des Phönix-Wulang-Tees bei einer chinesischen Teezeremonie. Sie lernten mit SHUDAO Aspekte einer originalen chinesischen Teezeremonie kennen, blendeten Großstadt, Lärm und Alltagsstress aus, fokussierten den Moment und genossen die traditionelle chinesische Teekultur. Sie fanden einen Ausgleich, kamen innerlich zur Ruhe, sammelten sich. Über das Medium Tee wird Achtsamkeit geschult, der Alltag mit neu gewonnener entspannter Ruhe bereichert und das Leben entschleunigt.
Außer dem Kennenlernen der chinesischen Teezeremonie wurde ein Einblick in chinesische Kalligraphie und Tuschmalerei gegeben.


11.05.2019, 19:00 Uhr
Konzert für Klavier und Klarinette

An diesem Abend führten die Dozenten der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“, Vincent Borrits (seit 2005) und Joachim Klemm (seit 2002), Werke von Arthur Honegger, Sonate H 42, Johannes Brahms, Op 121 No in f Moll, Francis Poulenc, Sonatine FP 184 und Carl Maria von Weber, Grand Duo Concertant Es Dur, op.48 auf.
Vincent Borrits, in Paris geboren, schon in Kinderjahren an das Klavierspiel herangeführt, erlangte Examen des Conservatoire national de Musique de Paris, der Royal Academy of Music in London sowie der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien. Er wirkte in der Folge u.a. als Chorleiter bei den „Wiener Sängerknaben“ und von 1999 bis 2006 als Kapellmeister und Korrepetitor an der Staatsoperette in Dresden.
Joachim Klemm begann mit 11 Jahren Klarinette zu spielen. Nach Erfolgen beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ studierte er bei Prof. Hans Deinzer in Hannover und schloss das Studium mit dem staatlichen Konzertexamen ab. Er war Preisträger bei zahlreichen musikalischen Wettbewerben und wirkte von 1986 bis 2002 als Mitglied der „Nordwestdeutschen Philharmonie“.


In der Reihe Bürgerforum „Bildung für nachhaltige Entwicklung“

08.05.2019, 18:30 Uhr
Hans Carl von Carlowitz – Nestor der Nachhaltigkeit

Vortrag von Dr. Martin Gerner, TU Dresden, Mitglied der Hans-Carl-von-Carlowitz-Gesellschaft

Während Nachhaltigkeit spätestens seit der Klimawandeldebatte in aller Munde ist, bleibt ihr Nestor bisweilen unterbelichtet. Mit seiner Sylvicultura oeconomica begründete Hans Carl von Carlowitz im Jahr 1713 das Prinzip einer nachhaltenden, das heißt ressourcenerhaltenden, Forstwirtschaft.
Dieses Prinzip wird heute auf viele unterschiedliche Bereiche des täglichen Lebens angewandt; es ist zudem längst zum Gestaltungsanspruch auf internationaler Ebene avanciert. Grund genug, sich diesem Pragmatiker und Revolutionär eingehend zu widmen! Ausgehend von aktuellen, persönlichen Begegnungen mit Carlowitz und seinem Nachhaltigkeitsverständnis widmeten sich interaktiv gehaltene Impulse seinen prägenden Lebensstationen und fortlebenden Kernbotschaften.


05.05.2019, 16:00 Uhr
Konzert der Konzertreihe HOCHSCHULPODIUM 2019

Gesprächskonzert „Der arme Matrose“

Das Gesprächskonzert „Der arme Matrose“ (Le pauvre matelot) von Darius Milhaud wurde durch Studenten der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ dargeboten. Die Oper in drei Akten erfuhr hier im Chinesischen Pavillon eine konzertante Aufführung in französischer Sprache.
Das Stück selbst spielt in einer französischen Hafenstadt während der 1920er Jahre. Es wurde am 12. Dezember 1927 in Frankreich, an der Opéra-Comique Paris und am 29. November 1929 in Berlin uraufgeführt.
Mitwirkende des Gesprächskonzerts waren in der Rolle des Matrosen: Konrad Furian, als dessen Frau: Mariko Lepage, dessen Schwiegervater: Seungjin Park, dessen Freund: Seunghun Han. Am Klavier begleitete Kei Sugaya. Das Stück wurde unter der künstlerischen Leitung und Moderation von Prof. Franz Brochhagen aufgeführt.


25.04.2019, 18:30 Uhr
August der Starke als Sammler von Asiatica – 

internationaler Kunsthandel im 18. Jahrhundert

Vortrag von PD Dr. habil. Cordula Bischoff, Kunsthistorikerin Dresden

Untrennbar verbunden mit dem Namen August des Starken sind die in Dresden zu bewundernden Asiatica, gesammelt im 18. Jahrhundert.
Zur Ausstattung des Japanischen Palais und von Schloss Pillnitz erwarb August der Starke in den 1720er Jahren enorme Mengen von Asiatica. Nicht nur ostasiatische Porzellane, sondern auch Lackwaren, Textilien, Stellschirme, Rollbilder, Grafiken und Specksteinfiguren fanden ihren Weg in die sächsische Residenz. Doch woher bezog der Kurfürst diese exotischen Kunstgegenstände? Wer beriet ihn? Was kosteten die Waren, und wie wurden sie nach Dresden transportiert? Diesen Fragen ging PD Dr. habil. Cordula Bischoff beispielhaft auf den Grund.
Im Kupferstich-Kabinett Dresden haben sich zahlreiche chinesische Bildwerke – Rollbilder, Holzschnitte und Aquarelle – erhalten. An ihnen kann beispielhaft erläutert werden, welche Rolle Auktionen in Holland und die Messe Leipzig spielten, wie Künstler und Agenten als Vermittler auftraten und welches Netz spezialisierter Händler sich entwickelt hatte. Zudem lässt sich erkennen, welche Art von chinesischen Bildern August der Starke bevorzugte und wie er diese als Vorbilder für Hofhandwerker und zur Innenausstattung seiner Schlösser verwendete.


18.04.2019, 18:00 Uhr
Ostern auf Sorbisch – Serbske jutry

Vortrag von Dr. Susanne Hose, Kulturwissenschaftlerin am Sorbischen Institut Bautzen

Neben Weihnachten ist in Deutschland Ostern das wichtigste Fest. Nirgends jedoch ist die Tradition, dieses Fest zu feiern, ausgeprägter als bei den Sorben.
Vergleichbar zur traditionsreichen „Deutschen Weihnacht“ macht bei den Sorben in der Ober- und Niederlausitz eine Fülle von Bräuchen an Ostern fest, so dass man gemeinhin von „Sorbischen Ostern“ spricht. Der Vortrag lud zu einer illustrierten Reise durch die sorbische Kulturgeschichte zum Thema Osterbräuche zwischen Oberlausitzer Bergland und Spreewald ein.
Im Rahmen der Veranstaltung bestand die Möglichkeit zum Erwerb traditionell verzierter sorbischer Ostereier.
Kleine Osternester luden darüber hinaus zum Naschen ein.
Das Sorbische Institut Bautzen widmet sich Forschungen zur Sprache, Geschichte und Kultur der Sorben (auch Wenden).
Der Vortrag war Teil der Veranstaltungsreihe „Chinesische und Deutsche Feste im Jahreslauf. Ein Beitrag zum bilateralen Kulturverständnis“ und wurde von der LH Dresden, Amt für Kultur und Denkmalschutz gefördert.


In der Reihe Bürgerforum „Bildung für nachhaltige Entwicklung“

10.04.2019, 18:30 Uhr
Bergwiesen, Orchideen und Steinrücken – 

Das Naturschutzgroßprojekt „Bergwiesen im Osterzgebirge“ 1999-2018

Vortrag von Holger Menzer

Im Kammgebiet des oberen Osterzgebirges, dem Gebiet um Altenberg, Geising und Fürstenau, finden wir eine einzigartige Kulturlandschaft mit besonderer Eigenart und Schönheit sowie einer schützenswerten naturräumlichen Ausstattung mit einem bemerkenswerten Artenspektrum an Flora und Fauna.
Das Naturschutzgroßprojekt „Bergwiesen im Osterzgebirge“ widmete sich seit 1999 der Pflege, dem Schutz und der Entwicklung dieser einzigartigen Kulturlandschaft. Innerhalb des Projektgebietes mit einer Fläche von 2.850 ha befinden sich die Kerngebiete mit einer Größe von insgesamt 1.830 ha.
Ziel des Naturschutzgroßprojektes ist es, durch eine pflegliche landwirtschaftliche Nutzung, naturnahen Waldbau und einen naturverträglichen Tourismus den Schutz sowie die Pflege und Entwicklung dieser bedeutenden Landschaft und ihrem Artenreichtum zu sichern.
Gemeinsam mit den regionalen Landwirtschaftsbetrieben, den Naturschutzvereinen, Forst- und Baubetrieben sowie den privaten Eigentümern wurden im Projektzeitraum die im Pflegeplan formulierten Ziele erreicht.
Die erweiterte Fortführung des Projektes und die Sicherung der bisher erreichten Projektziele übernimmt der Projektträger, der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge mit seinen Partnern, unterstützt vom Sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft.


02.04.2019, 19:00 Uhr
Eine musikalische Reise in die Welt von Klarinette und Saxophon

Mitwirkende des Konzerts waren Billy Schmidt, Klarinette und Saxophon, Prof. Michael Schütze, Klavier und Rainer Promnitz, Cello.
Auf dem Programm standen das Klarinettenkonzert von Wolfgang Amadeus Mozart in A-Dur, das Saxophonkonzert von Alexander Glasunow sowie Musik aus Frankreich, Skandinavien und Asien.


In der Reihe Bürgerforum „Bildung für nachhaltige Entwicklung“

13.03.2019, 18:30 Uhr
Auf leisen Pfoten – der Luchs zurück in den sächsischen Wäldern?!
Vortrag von Dr. Jana Zschille, TU Dresden, Professur für Forstzoologie Tharandt

Auf leisen Pfoten … nur wenige haben ihn bisher in freier Wildbahn gesehen: den Luchs. Der Luchs gilt als die größte Katze Mitteleuropas. Bereits gegen Mitte des 19. Jahrhunderts war der Eurasische Luchs (Lynx lynx) in allen deutschen Mittelgebirgen ausgerottet. Doch es gibt wieder Hoffnung.
Denn seit den 1960er Jahren gibt es Hinweise darauf, dass einzelne dieser Tiere die sächsischen Wälder durchstreifen. Um genaue Erkenntnisse über die Anwesenheit des Luchses im Freistaat Sachsen zu erhalten, koordiniert die Professur für Forstzoologie der TU Dresden, im Auftrage des Landesamts für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie des Freistaates Sachsen, seit 2007 ein landesweites Monitoring.
Im Vortrag wurden dieses Luchs-Monitoring und die entsprechenden Ergebnisse aus den letzten Jahren vorgestellt. Weiterhin wurden einige spannende Informationen zur Biologie und Verbreitungsgeschichte des Luchses vermittelt.


10.03.2019, 16:00 Uhr
Doppelkonzert – Gitarrenmusik aus aller Welt

Konzert der französischen Gitarristin Claire Besson (*1991) und des tschechischen Gitarristen Ladislav Pazdera (*1989) auf akustischen Gitarren
Die Besucher wurden durch diese hervorragenden jungen Musiker in die Welt der Gitarrenmusik in den Genres Weltmusik, Fingerstyle und Jazz aus aller Welt entführt.
Ladislav Pazdera trat bereits im Rahmen der Hochschulkonzerte mit Antonin Pevala im Herbst des Jahres 2018 im Chinesischen Pavillon sehr erfolgreich auf.


In der Reihe Bürgerforum „Bildung für nachhaltige Entwicklung“

27.02.2019, 18:30 Uhr
Neue Landschaften nach dem Tagebau-
Moderne Rekultivierung in den Lausitzer Braunkohletagebauen

Vortrag von Franziska Uhlig-May, Leiterin Rekultivierung/Naturschutz der LEAG (Lausitz Energie Bergbau)

Eine zentrale Frage für die vom Bergbau betroffenen und durch diesen zerstörte Landschaften, Flächen und Gebiete, ist die Wiederherstellung naturnaher Lebensräume für Tier- und Pflanzenwelt, aber auch für den Menschen selbst.
Die LEAG fördert als größtes ostdeutsches Energieunternehmen in den Lausitzer Tagebauen jährlich ca. 60 Mio. t Braunkohle. Aus ihr wird in den regionalen Kraftwerken fast jede zehnte Kilowattstunde Strom erzeugt, die in Deutschland verbraucht wird.
Bereits parallel zum Abbau der Braunkohle werden die bergbaulich genutzten Flächen wieder rekultiviert. Nach dem Vorbild der Kulturlandschaft vor dem Bergbau wird eine neue regionaltypische Landschaft geschaffen, die neuen ökologischen Gesichtspunkten und modernen Bewirtschaftungsansprüchen gerecht wird. Auf den ehemaligen Betriebsflächen entstehen Wald- und Landwirtschaftsflächen und naturnahe Lebensräume u.a. für seltene Tier- und Pflanzenarten. Auch die größte Weinanbaufläche des Landes Brandenburg findet man in der Bergbaufolgelandschaft der Lausitz.


09.02.2019, 18:30 Uhr
Das Chinesische Neujahrsfest im Jahr des Erd-Schweins – ein Erlebnis für Groß und Klein

Angehörige des SHUDAO-Studios bereiteten an diesem Abend chinesische Tees und traditionelles Essen zu. Es wurden chinesische Tänze vorgeführt, zudem erklang traditionelle Musik. Die kleinen Besucher konnten sich in Taiji quan und Gongfu ausprobieren. In kurzen Geschichten erfuhren die Besucher mehr über das „Nian Monster“, wie Neujahr auf Chinesisch genannt wird.
Das Jahr 2019 steht im Zeichen des Erd-Schweins. Ein Schwein, das bringt Glück, Reichtum und Zufriedenheit mit sich. Am glücklichsten mit sich selbst wird dieses Jahr der sein, der sich für soziale Einrichtungen oder die Gemeinschaft einsetzt. Finanzieller Erfolg kann sich auch einstellen, denn schließlich ist es das Jahr des „glückbringenden Schweins“.
Eine Tombola mit attraktiven Preisen, wie etwa einem hochwertigen Tablet, einem originalen chinesischen Service und weiteren Überraschungen sorgte für zusätzliche Spannung. Lose zu 5,00 Euro pro Stück konnten zu Beginn der Veranstaltung erworben werden. Der Erlös der Tombola kommt der weiteren Sanierung des Chinesischen Pavillons zugute.
Die Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe „Chinesische und Deutsche Feste im Jahreslauf. Ein Beitrag zum bilateralen Kulturverständnis“ und wurde durch die Landeshauptstadt Dresden, Amt für Kultur- und Denkmalschutz gefördert.


In der Reihe Bürgerforum „Bildung für nachhaltige Entwicklung“

06.02.2019, 18:30 Uhr
Der Nationalpark Sächsische Schweiz – im Spannungsfeld zwischen Naturschutz und Naturerleben

Vortrag von Dr. Dietrich Butter, Leiter der Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz

Der Nationalpark Sächsische Schweiz ist unbestritten einer der reizvollsten Naturschönheiten des Freistaates Sachsen. Einheimische wie Touristen wissen dies zu würdigen.
Im Rahmen seines Vortrages stellte Dr. Dietrich Butter die Geschichte und die besondere Naturausstattung der Nationalparkregion bestehend aus Landschaftsschutzgebiet und dem Nationalpark vor. Dabei ging er auf die unterschiedlichen Zielstellungen beider Schutzgebiete und die Stellung in der Familie der Nationalparks in Deutschland ein.
Die besondere Herausforderung der Sächsischen Schweiz ist der Interessenausgleich zwischen Naturschutz und Tourismus.
Darüber hinaus sollte ein Blick auf die Arbeit der Nationalparkverwaltung gelegt werden. Diese umfasst die naturschutzfachliche Betreuung beider Schutzgebiete, die Unterhaltung der touristischen Infrastruktur, die Waldpflege im Nationalpark, weiterhin die Durchführung von Umweltbildungsprogrammen, die Zusammenarbeit mit den Städten und Gemeinden, mit Verbänden und Partnern sowie schließlich die Öffentlichkeitsarbeit. Es wurde ein Einblick in die aktuellen Arbeitsschwerpunkte der Nationalparkverwaltung gegeben.


30.01.2019, 18:30 Uhr
Chinas „Neue Seidenstraße“ (One Belt, One Road) – Globale Konnektivitätspolitik?

Vortrag von Dr. Paul Joscha Kohlenberg, Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), Berlin

Mit dem Projekt der Seidenstraßeninitiative verfolgt die Volksrepublik China unter Xi Jinping eine internationale, strategische Vision. Chinas Projekt der Neuen Seidenstraße („Belt and Road“) ist ein globales, vielschichtiges Projekt. Die Ausbreitung der chinesischen Einflusssphäre stößt dabei gerade in Europa auch auf Misstrauen.
Der Vortrag stellte die Lage zum aktuellen fünfjährigen Jubiläum der Initiative vor: Wo sind Erfolge vorzuweisen und wo kommt Gegenwind auf? Wie schätzt die Forschungswelt das Potential der Initiative ein? Welche Bedeutung hat das Projekt für die Kommunistische Partei Chinas? Wie kann man den chinesischen Politikansatz theoretisch fassen?
China realisiert im Rahmen seiner eigenständigen und globalen Konnektivitätspolitik z.B. Infrastrukturinvestitionen, internationale Kreditvergabe, Verbreitung eigener technischer Standards, Einflussnahme auf unterschiedliche Institutionen in Forschung, Politik und Finanzwelt und vieles mehr.
Dr. Paul Joscha Kohlenberg ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Forschungsgruppe Asien der SWP. Er promovierte an der FU Berlin in Politikwissenschaft, legte seinen Master in Modernen China-Studien an der Universität Oxford ab und kann auf umfassende Sprachstudien in China verweisen. Die Stiftung Wissenschaft und Politik berät u.a. den Bundestag und die Bunderegierung in außen- und sicherheitspolitischen Fragen und gehört auf diesem Gebiet zu den einflussreichsten deutschen Forschungseinrichtungen.


07.12.2018, 19:00 Uhr
Adventskonzert im Chinesischen Pavillon

Zu einer vergnüglichen Stunde mit weihnachtlicher und asiatischer Musik für Sopran, Klarinette, Saxophon, Violoncello und Klavier sowie Weihnachtsliedern zum Mitsingen lud der Verein Chinesischer Pavillon zu Dresden am Freitag, den 07. Dezember 2018, um 19:00 Uhr in den Chinesischen Pavillon, Bautzner Landstr. 17 A ein.
Mitwirkende des Adventskonzerts waren Sophie-Eleonora Promnitz, Sopran, Billy Schmidt, Klarinette und Saxophon, Rainer Promnitz, Cellist und Komponist, Dresdner Philharmonie sowie Michael Schütze, Klavier, Prof. für Korrepetition und Liedgestaltung, HfM Dresden.


In der Reihe Bürgerforum „Bildung für Nachhaltigkeit“:

07.11.2018, 18:30 Uhr
Die Dresdner Heide – das vielgestaltige und wertvolle Waldrevier der Landeshauptstadt Dresden

In der Veranstaltungsreihe Bürgerforum „Bildung für Nachhaltigkeit“ hielt Dr. Siegfried Slobodda einen Vortrag über die Dresdner Heide. 

Die Dresdner Heide gilt mit 5.867 Hektar (ca. 17 Prozent der Stadtfläche) als größter Stadtwald Deutschlands. Sie wird forstwirtschaftlich genutzt und ist zugleich das bedeutendste, weitgehend als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesene Naherholungsgebiet der Stadt. Die darin befindlichen wertvollsten Zeugnisse der Naturausstattung stehen unter strengem Schutz (FFH-Gebiet „Prießnitzgrund“, 17 Flächennaturdenkmale/FND).

Die Oberfläche der Dresdner Heide ist reich zergliedert: Zahlreiche Bäche durchfließen den Wald in flachen Mulden, Sohlen- und Kerbtälern. Vor allem letztere erinnern mit ihren Felsklippen und abwechslungsreichen Hangwaldpartien an Mittelgebirgstäler. Die sandbedeckten, hügeligen Hochflächen sind oft weithin mit Kiefern aufgeforstet. Dazwischen vermitteln mehrere Meter hohe Dünenwälle im Wechsel mit feuchten Senken Landschaftsbilder, wie man sie im Norddeutschen Tiefland vorfindet. Dieser für die Heide typische Übergangscharakter der Naturausstattung zeigt sich auch in der Abfolge der Gesteine, Bodenbildungen und schließlich in der differenzierten Pflanzen- und Tierwelt.

Eine zunehmend unverzichtbare Funktion hat die Dresdner Heide für die stadtnahe Erholung: Der Wald bietet frische (sauerstoffreiche) und saubere Luft, angereichert mit duft- und gesundheitsfördernden Wirkstoffen. Die erholsame und anregende Wirkung des Laubdaches mit seiner Licht- und Farbenvielfalt, verbunden mit inspirierenden Natureindrücken und -erlebnissen ermöglicht beim Spazieren und Wandern den Abbau von Spannungen, fördert Ausgeglichenheit („gute Laune“), Spiritualität und gesundheitliches Wohlbefinden.

Wald-Ökosysteme erfüllen darüber hinaus grundlegende Funktionen im Landschaftshaushalt.

Biologische Vielfalt sichert den Fortbestand seltener, gefährdeter und geschützter Arten und kann eine massenhafte Vermehrung und Ausbreitung von Forstschädlingen verhindern.


04.11.2018, 16:00 Uhr
4. Konzert der Konzertreihe HOCHSCHULPODIUM 2018 im Chinesischen Pavillon

Die Studenten der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ Dresden Ladislav Pazdera (Tschechien) und Antonin Pevala (Tschechien) spielten World Music, eigene Arrangements und Kompositionen im Duo und solo.

Ladislav Pazdera wurde 1989 in Pardubice (Tschechien) geboren. Seit seiner Kindheit hatte er Violine, später Viola gespielt und mit 12 Jahren begonnen, akustische Gitarre zu spielen.
Seit 2014 studiert er im Studiengang Jazz/Rock/Pop an der Hochschule für Musik in Dresden.
Als einer der besten tschechischen Gitarristen seiner Generation spiegelt sich sein außerordentliches Talent und Charisma sowohl in eigenen Kompositionen und Arrangements als auch in seinem breiten Repertoire wieder, das vor allem auf der Weltmusik, dem Jazz und der klassischen Musik basiert.
Antonin Pevala wurde 1995 in Hradec Kralove (Tschechien) geboren. Nach dem erfolgreichen Abschluss am Konservatorium in Pardubice studiert er derzeit ebenfalls im Studiengang Jazz/Rock/Pop in der Fachrichtung akustische Gitarre an der Musikhochschule Dresden.
Sein Repertoire umfasst vor allem den Jazz, die Weltmusik und den Pop – wenn er auf sechs Saiten spielen kann, wird seine Musik jedoch grenzenlos.


10.10.2018, 18:30 Uhr
China im Wandel – Film- und Diskussionsabend

Durch den Abend führte: Ding Yu Projektmanager ZHONGDE METAL GROUP GmbH.

„Eine Stadt strebt an, grün zu werden. Von Smog und Verschmutzung zu Reinheit und Naturschutz, von verschmutztem Oberflächenwasser zu Flüssen, in denen man schwimmen kann. In diesem spannenden Wandel befindet sich Jieyang derzeit.“

Im Mittelpunkt des Films steht die Stadt Jieyang im Osten der südchinesischen Provinz Guangdong mit über sechs Millionen Einwohnern, in der seit über 1.000 Jahren textil- und metallverarbeitende Betriebe ansässig sind und die wie viele Regionen Chinas unter einer starken Umweltverschmutzung leidet. Mit der Initiierung des Projekts der Sino-German Metal Eco City – einem innovativen Industriepark mit Fokus auf Umwelttechnologie, Galvanikindustrie und Automatisierung – im Jahr 2012 soll nun der Wandel von der traditionellen Metallverarbeitung hin zu nachhaltigem und hochmodernem Wirtschaften vollzogen werden.
Dabei setzt die Stadt auf die Kooperation mit deutschen mittelständischen Unternehmen, deren Expertise und Fachwissen in China sehr geschätzt werden. Das Projekt der Metal Eco City ist der Prototyp eines innovativen Industrieparks in Kooperation zwischen chinesischen und deutschen Unternehmen. Insbesondere im Bereich der Nachhaltigkeit und der Umweltverträglichkeit setzt China auf das Know-How deutscher Unternehmen. Als „Stadt des Mittelstandes“ wird die Kooperation insbesondere mit dem deutschen Mittelstand gesucht. Aus diesem Grund hat die Metal Eco City auch für Deutschland eine besondere Bedeutung.
Der Film wurde 2017 von dem Studiengang BWL/ Medien und Kommunikation der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Stuttgart in Zusammenarbeit mit der Zhongde Metal Group produziert. Drei Film- und zwei Fototeams haben den Wandel und die vielseitigen Projekte dieser Industriemetropole festgehalten. Dabei sammelten die Studierenden spannende Eindrücke über die deutsch-chinesische Zusammenarbeit.


04.10.2018, 17:30 Uhr
Dem Täter auf der Spur – Verbrechensaufklärung im alten China

Ein Vortrag von PD Dr. Carsten Storm, Sinologe am Ostasienzentrum an der Technischen Universität Dresden.

Das Bild der traditionellen Rechtspflege Chinas schwankt zwischen der Bewunderung des effektiven Beamtenstaates sowie dem Entsetzen über maßlose Korruption und Ungerechtigkeit. Die Ermittlung wie auch die Urteilsfindung und der Strafvollzug fielen in die Zuständigkeit der lokalen Beamten. Trotz einer sonst weitreichenden Bürokratisierung der Prozessordnung war der Magistrat gerade bei der Ermittlungsarbeit weitgehend auf seinen eigenen Erfindungsreichtum angewiesen. Dieser Mangel an offiziellem Schrifttum zu Ermittlungsstrategien wurde durch Fallsammlungen und Handbücher ausgeglichen. Hier findet sich ein reiches Feld an Tricks und Taktiken, die im Überblick dargestellt werden.


22.09.2018, 18:30 Uhr
Feier zum Chinesischen Mondfest

Nach dem Frühlingsfest ist das Mondfest, das zweitwichtigste Fest in China.
„Der Mond steigt über dem Pavillon auf und jeder genießt diesen magischen Moment.“


09.09.2018
Tag des offenen Denkmals

14:00-18:00 Uhr hieß der Chinesische Pavillon Sie willkommen.

Halbstündlich wurden Führungen angeboten.


29.08.2018, 18:00 Uhr
„China auf dem Weg zur Weltmacht?“

Ein Vortrag von Prof. Patzelt.

Der Westen wird nicht mehr lange an der Spitze der internationalen Hackordnung stehen. Europa tut das schon lange nicht mehr und wird dorthin auch nicht mehr zurückkehren . Hingegen ist Chinas Anspruch sehr realistisch, ab 2050 die führende Weltmacht zu sein. Gerät nicht seine innere Stabilität ins Wanken, so wird dieses Land als Markt und als Produktionsstandort das Zentrum der Weltwirtschaft werden. Zudem bietet sein Politikkonzept der Harmonie eine auch außerhalb des Westens gangbare Alternative zu Politikkonzepten wie pluralistischer Demokratie oder internationalen Aushandelungsprozessen. Es hat also Offensivkraft. Geopolitische Offensiven Chinas sind im Fernen Osten jetzt schon unübersehbar; und das Projekt der „Neuen Seidenstraße“ ist erst recht eine weltpolitische Offensive sondersgleichen, die Wirkungen bis hin zur Spaltung der EU zeitigen kann. Es ist also Zeit, China wirklich ernstzunehmen.


In der Reihe Bürgerforum „Bildung für Nachhaltigkeit“:

06.08. 2018 – 08.08.2018
Kinder-Ferien-Camp „Drachenreiter“

Sich auf die Spur von fabelhaften Wesen begeben …
links und rechts des Weges kleine und große Abenteuer erleben …
und dabei viel über unsere wundervolle Natur und seine Bewohner erfahren.
Ein Kindheitstraum vieler, der für Kinder zwischen 8 – 13 Jahren in der letzten sächsischen Ferienwoche in Erfüllung ging.
Ein erfahrenes Team aus 1 Umweltpädagogin und 2 Betreuern war mit den Kindern rund um den Chinesischen Pavillon unterwegs.
Auf dem Programm standen u.a. folgende Aktionen:
Persönliches Abenteuer-Forscherbuch gestalten, um Erlebnisse festzuhalten
Exkursion: Unterwegs im Reich der Bäume
Exkursion: Auf der Suche nach Unterwasserdrachen und ihren Gefährten
Exkursion: Abtauchen in das Leben unter unseren Füßen
Gemeinsam den Drachen ChinPav zum Leben erwecken
Der Tagesablauf gliederte sich wie folgt:
8:00 – 9:00 Uhr Ankommen
9:00 – 12:00 Uhr Aktion / Exkursion
12:00 -13:00 Uhr Mittagessen
13:00 – 16:00 Uhr Aktion / Exkursion
16:00 – 17:00 Uhr Abholen
In den Randstunden am Morgen und Nachmittag bestand die Möglichkeit die Kunst des Jonglierens zu erlernen, auf dem Niederseil zu balancieren oder der Geschichte des Drachenreiters zu lauschen.


In der Reihe Bürgerforum „Bildung für Nachhaltigkeit“:

18.07.2018, 18:30 Uhr
„Kiefern, Karpfen und Kartoffeln – das UNESCO-Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft als Modell- und Lernregion nachhaltiger Entwicklung“

Ein Vortrag von Susanne Bärisch, Sachbearbeiterin Öffentlichkeitsarbeit/Bildung für nachhaltige Entwicklung.

Im Nordosten Sachsens liegt das UNESCO-Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft. Die traditionelle Teichwirtschaft schuf hier mehr als 350 Teiche, eingebettet in Dünenwälder, Feuchtwiesen, Äcker, Flussauen und Heidegebiete. Dank dieser Vielfalt sind heute seltene Tier- und Pflanzenarten, wie Seeadler, Fischotter und Glockenheide vorzufinden.

Das einzige Biosphärenreservat Sachsens ist ca. 30.000 ha groß und Bestandteil des weltweiten UNESCO-Programms „Der Mensch und die Biosphäre“. Wichtigster Grundsatz ist es, die Erhaltung der Naturvielfalt mit dem menschlichen Wirtschaften und Wirken in Einklang zu bringen. Nur so kann die jahrhundertealte Kulturlandschaft mit ihrer reichen Naturausstattung für zukünftige Generationen erhalten werden. Als Modellregion für nachhaltige Entwicklung realisiert die Biosphärenreservatsverwaltung gemeinsam mit Partnern Projekte in den Bereichen Arten- und Habitatschutz, Landnutzung, Tourismus und Regionalentwicklung. Durch Bildungsprogramme und im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit wird über die Ziele des Schutzgebiets und die Aktivitäten und Projekte informiert.

Der Vortrag gab einen Einblick ins Biosphärenreservat und stellte ausgewählte Projekte sowie Handlungsfelder der Bildung für nachhaltige Entwicklung vor.


08.07.2018, 16:00 Uhr
hankelmusik

h a n k e l m u s i k ist ein genreübergreifendes Kammer-Ensemble bestehend aus sechs jungen Musikerinnen und spielt eigens für sich komponierte Werke, maßgeschneidert für eine außergewöhnliche Instrumentenkonstellation:

Harfe | Kontrabass | Piano & Gesang | Cello | Flöte | Violine

Dabei wird großen Wert auf die individuellen Vorlieben der Spieler gelegt, sodass sie ihre musikalischen Ursprünge – kommend aus Klassik, Jazz, Alter Musik, A-cappella oder Dubstep – mit einbringen und ausleben können. Bei den Konzerten von h a n k e l m u s i k werden Stücke ganz eigenen Charakters zum Klingen gebracht, wechselnd zwischen Kammermusik romantischer Tradition, ausgefeilten Groove-Strukturen oder großräumigen Entwicklungen von introvertierter Nachdenklichkeit bis hin zu feuriger Ekstase. In den sorgsam gesetzten Arrangements bekommen die SpielerInnen Platz, sich auch solistisch hervorzutun, um sich danach wieder nahtlos ins Klangkollektiv einzufügen. Die Begeisterung des Ensembles zieht Musikkenner wie auch –liebhaber in ihren Bann und erschafft eine einzigartige Konzertatmosphäre.

Programm:

  • Tauchfahrt – Keno Hankel (*1991)
  • Massiv und schlüsselfertig – Marius Moritz (*1990)
  • Leme – Darius Milhaud (1892-1974)
  • Botafogo – Darius Milhaud (1892-1974)
  • auf der Spieluhr ist es fünf nach zwölf – Thomas Zoller (*1954)
  • Gedanken bei der Raucherpause – Keno Hankel (*1991)
  • Sternstunde – Musik: Felix Klingner (*1994) / Text: Florian Baum
  • Sonate für Harfe – Pierick Houdy (*1929)
  • 3 Stücke nach Maß – Marius Moritz (*1990)
  • Corcovado – Darius Milhaud (1892-1974)
  • Umami in der Fremde Stück 3 – Thomas Zoller (*1954)
  • Ein ungeschriebenes Buch – Felix Klingner (*1994)

20.06.2018, 19:00 Uhr
Ausstellungseröffnung „Ost trifft West“

Chinesische und deutsche Künstler präsentierten ihre Arbeiten.

Die Ausstellung war bis zum 30.06.2018 täglich von 14:00 – 18:00 Uhr geöffnet.
Am 01.07.2018 um 16:00 Uhr  fand eine Finissage statt.


20.06.2018, 19:00 Uhr
Sommerfest

Es stand ganz im Zeichen der Begegnung und des Meinungsaustausches.
Dabei sollten auch gemeinsames Genießen von Essen und Trinken daran
erinnern, dass es sich bei China um eine 5000 Jahre alte Kultur handelt.

Ganz im Sinne der chinesischen Gastlichkeit freuten wir uns bei sommerlichem und sonnigem Wetter im Außenbereich des Pavillons, Bautzner Landstraße 17 a, an Ihrer Teilnahme.

Gleichzeitig fand eine Austellungseröffnung der chinesischen Künstler Yini Tao und Rao Fu statt.


14.06.2018, 20:00 Uhr
Konzert

Programm:

Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Sonate F-Dur BWV 1022
für Violine und Klavier

  • Allegro e Presto

III. Adagio

  • Presto

Antonio Vivaldi (1678-1741)
Aus: „Die vier Jahreszeiten“
„Der Sommer“ op. 8 RV 315

Frédéric Chopin (1810-1849)
Vier Mazurkas op. 33

Mazurka g-Moll
Mazurka D-Dur
Mazurka C-Dur
Mazurka h-Moll

Gabriel Fauré (1845–1924)
Après un rêve
Bearbeitung für Violine und Klavier
Violin und Klavier Sonata Nr.1 op. 13

  • Allegro molto
  • Andante
  • Scherzo. Allegro vivo
  • Finale. Allegro quasi presto

Violine: Naoko Fujita
Klavier: Robert Umanskiy

Naoko Fujita, geb. in Japan, studierte von 2010 bis 2014 Violine im Bachelor an der Toho Gakuen Hochschule für Musik bei Prof. Hamao Fujiwara. Ab 2012 war sie in Japan Substitutin in Orchestern, wie dem Yomiuri Nippon Sinfonieorchester, dem Tokyo Metropolitan Orchester, dem Kioi Hall Kammerorchester und dem Japanischen Philharmonieorchester.
2015/16 hatte sie einen Zeitvertrag als Mitglied der 2. Geigen im „Tokyo Philharmonie Orchester“. 2014 war sie Konzertmeisterin im „Seiji Ozawa Musik Akademie Orchester“ mit Mo Seiji Ozawa und im Musikhochschulorchester. Seit 2017 ist sie Mitglied der Luzerner Festival Orchester Akademie. Sie hat zahlreiche zeitgenössische Werke als Mitglied im Ligeti Streich-Quartett mit Jeanne-Marie Conquer gespielt. Sie widmet sich mit Alexander Buzlov, Alessio Bax und Heiichiro Ohyama der Kammermusik. Seit 2017 studiert sie im Master an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden bei Prof. Annette Unger. Naoko Fujita ist Preisträgerin des Ensemblewettbewerbes 2018 der Hochschule für Musik Dresden und gewann den 2. Preis und Klassik Musik Preis beim Szymon Goldberg International Wettbewerb.

Robert Umanskiy wurde 1985 in Charkow (Ukraine) geboren und studierte dort an der Universität der Künste bei Prof. Tatjana Werkina.
Er gewann Preise bei Wettbewerben in Göttingen, Ettlingen und 2001 den 2.Preis beim Internationalen Horowitz- Wettbewerb in Kiew.
Häufig trat er mit Klavierkonzerten als Solist mit Orchester mit Werken von Mozart, Chopin, Rachmaninow und Prokofieff auf oder wirkte bei Audio- Produktionen (z.B. im Saarländischen Rundfunk) mit. Weitere Studien absolvierte er bei Prof. Michael Leuschner in Freiburg (Klavier) sowie bei Prof. Tatevik Mokatsian (Kammermusik), welche er mit der Bestnote abschloss. Außerdem nahm er an Meisterkursen wie dem „Forum Musiktage“ in Madrid teil.
2013 wurde er mit dem Preis für die beste Interpretation eines zeitgenössischen Werkes beim 5. Arthur- Lepthien- Wettbewerb in Freiburg ausgezeichnet.
Als gefragter Duo – Partner konzertiert er regelmäßig mit verschiedenen Instrumentalpartnern und wird als Pianist zu Meisterklassen eingeladen. Seit Oktober 2017 ist er Dozent für Instrumentalkorrepetition mit Streichern an der HfM Dresden.


08.06.2018, 19:00 Uhr
Traditionelle Chinesische Medizin

Vortrag von Dr. Jing Tao

Dr. Jing Tao arbeitet als leitende Oberärztin im Universitätskrankenhaus für TCM in Guangzhou. Sie hat langjährige Erfahrung in unterschiedlichsten Abteilungen gesammelt, z.B. in der Neurologie im Militärkrankenhaus Nanjing. Seit Beendigung ihres Studiums 2008 unterrichtet sie Studenten in der Akupunktur-, Moxibustion- und Tuina Praxis. Des Weiteren untersteht ihr das Forschungsprojekt zum Thema Schmerzbehandlung reaktiver Akupunkturpunkte.

Der Vortrag wurde auf Englisch gehalten.


03.06.2018, 16:00 Uhr
Konzert der HfM

Programm:

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Fagott Konzert B-Dur KV.191
Fagott: Jaewhan Lee
Klavier: Eunbin Oh

Gabriel Faure (1845-1924)
Fantasie für Flöte op.79
Flöte: Juhyung Lee
Klavier: Eunbin Oh

Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840-1893)
Arie des Lensky aus der Oper “ Eugen Onegin“ für Flöte und Klavier
Flöte: Juhyung Lee
Klavier: Eunbin Oh

Gaetano Donizetti (1797-1848)
Sonata für Flöte und Klavier
Flöte: Juhyung Lee
Klavier: Eunbin Oh

Pause

Johannes Brahms (1833-1897)
fantasien op. 116
Nr.1 Capriccio
Nr.2 Intermezzo
Nr.3 Capriccio
Nr.4 Intermezzo
Klavier : Eunbin Oh

Francis Poulenc (1899-1963)
Trio für Klavier, Oboe und Fagott op.43
Klavier: Eunbin Oh
Flöte: Juhyung Lee
Fagott: Jaewhan Lee


30.05.2018, 19:30 Uhr
„Studienreise in den Iran“

Vortrag von Frau Dr. Diana Zahnert


19.05.2018, 19:30 Uhr
Konzert

Die Mitwirkenden waren Solisten der Sächsischen Staatskapelle Dresden.
Céline Moinet, Oboe / Eloise Bella-Kohn, Klavier /  Tibor Gyenge, Violine  / Michael Horwath, Viola / Norbert Anger, Violoncell

Programm:

  • Robert Schumann: Romanzen Op 94
  • Clara Schumann: Romanzen op 22
  • Robert Schumann: Abendlied Op. 85, n°1
  • Ludwig van Beethoven Serenade in D- Dur, Op. 8

In der Reihe Bürgerforum „Bildung für Nachhaltigkeit“:

09.05.2018, 18:30 Uhr
„Umweltschutz und Nachhaltigkeit an der TU Dresden“

Vortrag von Dr. Ines Herr und Stephan Schöps, Umweltkoordination der TU Dresden

Die Technische Universität Dresden ist die größte Forschungseinrichtung und einer der größten Arbeitgeber in Dresden. Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen spielen an der TU Dresden in der Forschung und Lehre, aber auch beim Betrieb der Universität eine immer wichtigere Rolle. Die Universität ist ein Großverbraucher von Ressourcen und hat gleichzeitig durch ihre Forschungs- und Studieninhalte eine Multiplikator- und Vorbildfunktion im Bereich Umweltschutz und Nachhaltigkeit.
Doch wo engagiert sich die TU Dresden im Umweltschutz konkret? Und welche Herausforderungen stellt der Weg hin zu einer Nachhaltigen Entwicklung für große Bildungs- und Forschungseinrichtung wie die TU dar?
Im Vortrag von Frau Dr. Herr und Herrn Schöps vom Umweltmanagement der TU Dresden wurden Beispiele aus den Bereichen Energie, Abfall, Mobilität und Nachhaltige Campusgestaltung vorgestellt, die zeigen, wie sich die TU Dresden im Umweltschutz engagiert und wie die Universität Dresden versucht als eine große Forschungs- und Bildungseinrichtung einen nachhaltigeren Entwicklungspfad einzuschlagen.


06.05.2018, 16:00 Uhr
Konzert der Hochschule für Musik mit Vincent Borrits und Gesangsstudierenden

Programme des mélodies sur l´immigration :

  • Gabriel Fauré: Cycle de Venise op. 58
  • Claude Debussy: Les fêtes galantes
  • Maurice Ravel: Les 5 mélodies populaires grecques, Don Quichotte à Dulcinée, Les mélodies hébraïques
  • Camille Saint Saens: Les mélodies persanes
  • Louis Aubert: Les mélodies arabes
  • Sopran: Jiheon Lee/Klasse Prof. Christiane Junghanns, Annina Battaglia/Klasse Prof. Christiane Junghanns,
  • Dhanby Lee/Klasse Prof. Hendrikje Wangemann, Sol Her/Klasse Prof. Edward Randall, Mezzosopran: Martha
  • Sotiriou/Klasse KS Prof. Matthias Henneberg,
  • Bariton: Jakob Kunath/Klasse Prof. Hendrikje Wangemann, Damien Gastl/Klasse Prof. Christiane Junghanns,
  • Jussi Juola/Klasse Prof. Christiane Junghanns
  • Künstlerische Gesamtleitung/Klavier: Vincent Borrits

In der Reihe Bürgerforum „Bildung für Nachhaltigkeit“:

02.05.2018, 18:30 Uhr
„Libellen in Ostsachsen“

Vortrag von Peter Diehl, Feldforscher beim Bürgerwissenschafts-Projekt Insekten Sachsen

Ostsachsen mit seinen vielen Teichen bietet nicht nur Wasservögeln einen Lebensraum, sondern auch den Libellen. Diese sind zwar weniger auffällig, dafür aber schon seit 300 Millionen Jahren auf der Erde anzutreffen. Der Vortrag stellte die Artenvielfalt der hier anzutreffenden Libellen vor und zeigte interessante Momente aus ihrem Leben. Man stellte fest, dass man gar nicht weit reisen muss, um in der Natur die spannendsten Dinge zu beobachten.


In der Reihe Bürgerforum „Bildung für Nachhaltigkeit“:

18.04.2018, 18:30 Uhr
„Marktöffnungs- und Marktbearbeitungsstrategien im asiatischen Raum – insbesondere in China“

Vortrag von Dietmar Heyduck, Senior Vice President Sales, Prokurist KBA-Sheetfed Solutions AG & Co. KG


08.04. 2018, 15:30 Uhr
Italienische Referenz an den Chinesischen Pavillon“
Benefizkonzert

„La vita e bella“, ein musikalisch-literarischer Ausflug nach Venedig; Lesung des Dresdner Autors Michael G. Fritz aus seinem gleichnamigen Buch und eine literarische Referenz an den Chinesischen Pavillon, dazu erklang Cellomusik von und mit Rainer Promnitz u.a. aus Asien und zum Filmstreifen von Ernst Hirsch und W. Beinlich „Licht und Schatten des Lahmannsanatoriums“


In der Reihe Bürgerforum „Bildung für Nachhaltigkeit“:

28.03.2018, 18:30 Uhr
„Wasser in Dresden – Über den Umgang mit Wasser heute und in einer Zukunft mit verändertem Klima“

Vortrag von Dr. Christian Korndörfer, Leiter des Umweltamtes in Dresden

Es fand Aufklärung über den Dresdner Hochwasserschutz, über die Dresdner Trinkwasserversorgung und über den Einfluss der Gewässer innerhalb und um Dresden auf das Dresdner Klima statt.
Beleuchtet wurde dabei, welche Rolle unser Umgang mit Wasser spielt.


23.03.2018, 17:00 Uhr
Osterlesung „Frühlingserwachen“

Eine Lesung mit Prof. Dipl. Vw. Angelika Meeth-Milbradt

Gedichte und Geschichten zum bevorstehenden Osterfest von Goethe, Brecht, Mörike, Biermann, Hacks und v. a. ließen den Winter vergessen.


18.02.2018, 18:30 Uhr
Chinesisches Frühlingsfest/Neujahrsfest

Gemeinsam zelebrierten wir den Beginn des Jahres des Hundes mit chinesischem Tee und landestypischen Speisen.

Programm:

  • Moderation: Kathrin von Loh, Ling Li
  • chinesischer Drachenumzug
  • Janne Bischoffberger: las die Legende „Nian“
  • Danluo Huang: Taji und Gongfu für Kinder und Erwachsene
  • Sun Yunyi: traditioneller chinesischer Tanz
  • Yu Guanli: chinesische Zitter
  • Nan Cheng und Yipu: Klavier
  • Ling Li: chinesischer Volkstanz
  • Meng Meng: Fächertanz
  • A Mi Huang: Tanz
  • Sun Yunyi und Partnerin: traditionell chinsischer Tanz
  • Yini Tao (Shudao Studio): Kalligraphie und Tuschmalerei

Gefördert wurde die Veranstaltung durch das Amt für Kultur und Denkmalschutz Dresden.


In der Reihe Bürgerforum „Bildung für Nachhaltigkeit“:

14.02.2018, 18:30 Uhr
„Volkswagens Weg in die Elektromobilität – am Beispiel von Dresden & Sachsen“

Zu diesem Thema fand ein Vortrag von Dr. Carsten Krebs, Leiter Kommunikation und Regierungsbeziehungen der Gläsernen Manufaktur Dresden, im Chinesischen Pavillon, Bautzner Landstr. 17 A, statt.

Der Volkswagen-Konzern wird die Produktion von Elektrofahrzeugen im Freistaat Sachsen forcieren – und gemeinsam mit der Stadt Dresden Vorreiter der Elektromobilität, Digitalisierung und des autonomen Fahrens.


08.02. 2018,  17:30 Uhr
„Zwischen Tradition und Moderne – Politische Entwicklungen in China seit dem 1. Opiumkrieg 1842“

Vortrag von Dr. Birgit Häse, Direktorin des Ostasienzentrums an der TU Dresden

Seit dem 19. Jahrhundert bestimmen Fragen nach dem „richtigen“ Weg in die Moderne die Diskussionen in und über China. Im Vortrag wurden anhand von einzelnen historischen Ereignissen Entwicklungslinien, Umbrüche und Transformationsprozesse aufgezeigt, die die Innenpolitik prägten und zum Niedergang der letzten Dynastie, zur Gründung der Republik und schließlich zur Machtübernahme durch die Kommunistische Partei führten. Die Entwicklungen in der Volksrepublik China seit 1949 und die seit 1979 initiierten Reformen sind als ein weiterer Schritt zu verstehen, dieses Ziel zu erreichen, um damit letztendlich innenpolitische Stabilität und außenpolitische Achtung zu erlangen.


02.02.2018, 19:00 Uhr
WIEDER EIN JAHR – Ein Abend mit HAIKU-Dichtung und ostasiatischer Musik

Das Haiku gilt als die kürzeste Gedichtform der Welt.
Es ist immer im Jetzt. Immer gegenwärtig, offen und konkret. Und vor allem – wandlungsfähig!

Der Dichter Volker Sielaff und der Yogalehrer Michael Zschech stellten eigene Haikus vor. Die Tochter eines japanischen Haikumeisters, Migiwa Shimizu, las auf japanisch klassische Haikus ihres Vaters.
Axel Kabbe begleitete die Lesungen auf der Bambusflöte.


28.01.2018, 16:00 Uhr
Auftakt der Konzertreihe HOCHSCHULPODIUM für das Jahr 2018 im Chinesischen Pavillon

Es musizierten Studenten und Studentinnen der Oboenklasse von Prof. Céline Moinet der Hochschule für Musik Dresden, am Klavier begleitet von Andreas Hecker

Zu Beginn der Konzertreihe kamen am 28. Januar 2018, 16:00 Uhr Werke von Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart, Clara Schumann, Ludwig van Beethoven, und Gilles Silvestrini zur Aufführung.


18.10.2017, 18:30 Uhr
„Abenteuer Indonesien. Als Soldat in Batavia – ein illustrierter Reisebericht von 1703“
PD Dr. habil. Cordula Bischoff, Kunsthistorikerin (Dresden)

Ein Vortrag über ein Konvolut von Zeichnungen und Textfragmenten, das sich als bebilderter Reisebericht eines in den Diensten der Niederländischen Ostindien-Kompanie stehenden deutschen, vermutlich sächsischen Soldaten entpuppte. Er lebte in Batavia, heute Djakarta, dem Hauptquartier der Ostindien-Kompanie. In lebendigen und amüsanten Beschreibungen und naiven, aber aussagekräftigen Zeichnungen von Land und Leuten, Tieren und Früchten werden die persönlichen Eindrücke des Reisenden, seine Begeisterung, aber auch seine moralischen Wertungen deutlich. Es wird ein unmittelbarer Blick auf das Alltagsleben in der Fremde gewährt. Zugleich lässt sich in der historischen Rückschau erkennen, wie sich durch Texte und Bilder Stereotypen von Nationalcharakteren ausbildeten und verbreiteten.


01.10.2017, 15:00 Uhr
Konzert „Orient & Okzident“

Bretonische Lieder und chinesische Musik
Gedichte aus Goethes Westöstlichem Diwan, Fernöstliche Weisheiten und Bretonische Texte
Künstler:
Dr. Antony Heulin, Dichter & Sänger
Rainer Promnitz, Cellist & Komponist
Rieko Yoshizumi, Pianistin
Anke Kamilla Müller, Rezitationen

Programm:

  • Johann Wolfgang von Goethe: Gedicht aus dem West-östlichen Divan
  • Gwerz Penmarc’h (Traditionelles Lied)
  • Petit garcon (Lied von Michel Tonnerre)
  • Rainer Promnitz: Bretonische Rhapsodie für Cello & Klavier
  • La blanche Hermine (Bretonische Hymne von Gilles Servat)

30.09.2017, 18:30 Uhr
Feier zum Chinesischen Mondfest

Nach dem Frühlingsfest ist das Mondfest, das zweitwichtigste Fest in China.
„Der Mond steigt über dem Pavillon auf und jeder genießt diesen magischen Moment.“

Programm:

  • kurze Einführung zur Bedeutung des Mondfestes
  • Taiji Vorführung
  • Gedichtvortrag des chinesischen Germanisten
  • die Kindertanzgruppe des Shudao Studios führt einen traditionell chinesischen Tanz vor
  • Klaviervorspiel von Cheng Nan
  • traditionell chinesische Tanzvorführung, Wang Jianan
  • Kinderprogramm
  • traditionell chinesische Tanzvorführung, Li Ling
  • Kalligrafien auf Wunsch mit dem eigenen Namen, Yini Tao
  • Imbiss und Teestube von Shudao Studio

20.09.2017, 18:30 Uhr
Ernst Hirsch – Das Auge von Dresden

Ernst Hirsch las aus seinem Buch „Das Auge von Dresden“ und ergänzte seine Lesung mit Filmen und Anekdoten aus seiner Kindheit auf dem Weißen Hirsch.

Der Dresdner Kameramann Ernst Hirsch hat nach seinem 80. Geburtstag in dem Erinnerungsbuch „Das Auge von Dresden“ Erlebtes erstmalig nicht in Filmen dargestellt, sondern in Worte gefasst. Aus dem enormen Bilderschatz seiner persönlichen Sammlung wurde das Buch reich illustriert. Von der sehr emotionalen Rückschau auf die Zerstörung Dresdens, die Ernst Hirsch als Neunjähriger überlebte, lässt das Buch seine Leser teilhaben an der Nachkriegszeit, dem DDR-Alltag, Filmberichten und längeren Dokumentationen für das Fernsehen bis zum Blick in sein großes Filmarchiv mit historischen Filmen über Dresden. Es beschreibt die Zusammenarbeit mit dem Regisseur Peter Schamoni in München, von wo er nach vierjähriger Tätigkeit nach Dresden zurückkehrte und den Wiederaufbau der Frauenkirche bis zur Wiederweihe 2005 in mehreren Filmen dokumentierte.


10.09.2017, 14:00-18:00 Uhr
Tag des offenen Denkmals

Halbstündig wurden Führungen angeboten.


14.06.2017, 18:30 Uhr
Sommerfest im Chinesischen Pavillon

Das diesjährige Sommerfest des Vereins Chinesischer Pavillon zu Dresden e.V., stand ganz im Zeichen der Begegnung sowie der Verbindung von Geist und Essenz. Essen und Trinken gemeinsam genießen gilt in der 5000 Jahre alten chinesischen Kultur noch heute als „Symbol des guten Lebens“ und Kochen als künstlerische Tätigkeit.

Ganz im Sinne der chinesischen Gastlichkeit fand reger Meinungs- und Gedankenaustausch statt, bei sommerlichem Wetter im Außenbereich.

Als Gäste hatten sich auch der Oberbürgermeister der Stadt Dresden, Dirk Hilbert und 20 chinesische Ingenieure und Wissenschaftler eingefunden.


28.05.2017 Sonntag 16:00 Uhr
Konzert der HfM

Duo Summerer – Rosenbach Johanna Summerer/piano & Gabriel Rosenbach/Trompete.

Gespielt wurde alles, was gefiel; Popsongs gehörten ebenso zum Repertoire wie Jazzstandards. Der Fokus lag dabei auf Kreativität und Kommunikation.

Programm:

  • Sno‘ Peas – Phil Markowitz
  • Terrestris – Tom Harrell
  • Moon and Sand – Alec Wilder
  • Isn‘t She Lovely –  Stevie Wonder
  • After You‘ve Gone – Turner Layton u. a

30.04.2017, 16:00 Uhr
Auftakt der Konzertreihe HOCHSCHULPODIUM im Chinesischen Pavillon

Die Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden (HfM) hat ab Ende April mit dem Chinesischen Pavillon auf dem Weißen Hirsch eine neue Außenspielstätte gefunden. Als Auftakt der Konzertreihe wurde am 30. April 2017, 16:00 Uhr „DeutschFranzösisches für Klarinette“ zu Gehör gebracht. Schüler des Landesgymnasiums für Musik und Studenten der Musikhochschule präsentierten u.a. Werke von Beethoven, Burgmüller, Poulenc und Bozza, Rabaud und Debussy. Am Klavier Cheng Tai Chang, Prof. Sonja Gimaletdinow, die Künstlerische Leitung hatte Prof. Joachim Klemm.


30.03.2017, 18:30 Uhr
Lesung zu Ostern „Vom Eise befreit….“

Gedichte und Geschichten zum Frühlingserwachen und bevorstehendem Osterfest von Dichtern und Schriftstellern wie Goethe, Kästner, Eichendorff, Heine, Mörike, Krüss, Erhardt, Ringelnatz, Lenz u.a.m. ließen den Winter vergessen.

Eine Lesung mit Prof. Dipl. Vw. Angelika Meeth-Milbradt.


28.01.2017
Chinesisches Neujahrsfest – 2017 war das Jahr des Feuer-Hahns

Programm:

  • Kathrin von Loh erzählte über das Chinesische Fest mit kurzen Geschichten über das „Nian Monster“(so heißt „Jahr“ oder auch „Neujahr“ auf chinesisch)
  • Frau Wang Yizhen spielte schöne Volkslieder auf der Geige
  • Gedichtvortrag des chinesischen Germanisten Herrn Tan Jian
  • Frau Li Ling bot mit Kindern traditionell chinesischen Tanz dar
  • Herr Rao Fu gab einen Einblick in die chinesische Kalligraphie und Tuschmalerei
  • Frau Yu Guanli spielte wieder chinesische Zithermusik
  • Taiji quan und Gongfu für Kinder bot Frau Danluo Wang an
  • Tanzvorführung von Kindern mit traditionellen chinesischen Wasserärmeln
  • Kinderprogramm mit Poesie Rezitationen auf Deutsch und Flötenspiel
  • kurzes Klavierspiel von Nun Cheng

10.12.16 um 16:00 Uhr
Benefizkonzert im Chinesischen Pavillon

Eine musikalische Reise ins Land der Mitte.
Konzert zu Ehren des neuen Steinwayflügels.
Ein vergnüglicher Nachmittag mit Klaviermusik von Beethoven, Debussy und Musik für Violine, Saxophon, Violoncello & Klavier aus Europa und Asien.

Ausführende Musiker: Xianbo Wen, Violine Thomas Seibig, Saxophon Rainer Promnitz, Violoncello Rieko Yoshizumi-Krieger, Klavier


27.11.2016
Konzert mit der Pianistin Lijun Qu und dem Klarinettisten Albrecht Scharnweber

Programm:

  • Nikolai Kapustin – Konzert Etüden 4,5,6 (Piano Solo)
  • Billie Holiday – God bless the Child (Bassklarinette solo)
  • Peixun Chen (Chinesischer Komponist, 1922 bis 2006) – Herbstmond über dem stillen See (Piano Solo)
  • Joseph Horowitz – Sonate für Klarinette und Klavier (1981)
  • John Cage – In a Landscape (Piano Solo)

18.11.2016
Friedhelm Petrovitsch und Zhai Mengdi „Tee – Chinas grünes Gold“
Lichtbilder-Vortrag mit anschließender Teezeremonie

Seit 2003 dokumentiert Friedhelm Petrovitsch während seiner jährlichen Reisen nach China fotografisch das Leben der ethnischen Minderheiten überwiegend im Süden des Landes. Als Freund des chinesischen Tees hat er sich mit der Geschichte des Tees, den Methoden des Anbaus, der Verarbeitung, dem Handel und dem Genuss in den Teehäusern beschäftigt.

Frau Zhai kommt aus der Provinz Henan in China. In ihrer Heimat liegt die Wiege der alten chinesischen Kultur. Sie ergänzte den Vortrag von Herrn Petrovitsch anschaulich durch die Vorführung einer kleinen Teezeremonie.


27.10.2016, 18:30 Uhr
„Freiheit schöner Götterfunken – Friedrich Schiller in Dresden“ mit Johannes Gärtner, Romy Petrick und Marc Kirsten

Schiller kommt! Nach Dresden! Christian Gottfried Körner und seine Familie boten dem angehenden Dichter und flüchtigen Militärarzt Friedrich Schiller sein Sommerhaus am Elbhang als Dichterrefugium an. Dieser bleibt. Fast drei Jahre. Er schreibt den „Don Carlos“ und die heutige Europa-Hymne „Ode an die Freude“. Er zeichnet die ersten Comics der Literaturgeschichte. Er rappt über „Waschweiber“ und dichtet, dichtet, dichtet und lebt!

„Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit“ – unter diesem Arbeitsmotto versammelte das Programm Texte und Bilder rund um das Thema “Freiheit“ von Schiller, Gottfried Körner und anderen Künstlern dieser Zeit.

Als musikalisches Echo erklangen neben Beethoven sieben weitgehend unbekannte Vertonungen der „Ode an die Freude“ und weitere Kompositionen zu Schillers Texten von Komponisten dieser Zeit, so u.a. vom Dresdner Hofkomponisten Johann Gottlieb Naumann.


22.10.2016
Vortrag zu chinesischen Schriftzeichen ‘Han zi’-mit gutem Chinesischen Tee und Kalligrafie Ausstellung
Wiederholung vom 03.09.15

Wie geheimnisvolle Spuren, ästhetisch ansprechend doch aus einer fremden Welt erscheinen uns Europäern die chinesischen Schriftzeichen.

Doch schon dieser erste kleine Einblick an diesem Abend zeigte, wie erstaunlich einleuchtend sich die Schriftzeichen aus piktografischen Darstellungen entwickelt haben.

Außerdem war es vergnüglich zu sehen, wie sinnig z.B. die Namen internationaler Firmen in das Chinesische umgesetzt wurden.


20.10.2016
China – Mein Traum südlich der Wolken.
Von der Tigersprungschlucht ins Huangshan Gebirge

Weltenbummler Harald Lasch zeigte den 2. Teil seines Multi-Media Vortrages über seine 8.300 km Radtour durch Asien.

Der Crimmitschauer Weltenbummler Harald Lasch unternahm von Mai bis November 2015 eine Radtour durch fünf asiatische Länder: von Malaysia über Thailand, Laos, China nach Singapur als Abschluss.

Durch fünf Provinzen in Südchina ging es zuerst von Kunming, einer Millionenmetropole in Yunnan nach Dali und Lijiang, zwei Orte mit eindrucksvollen Altstädten. Als nächstes stand eine Trekkingtour durch die berühmte Tigersprungschlucht auf dem Programm. Nach einem Besuch der Reisterassen von Yuanyang erlebte er die wundervollen Landschaften zwischen Yangshuo und Guilin sowie den Li-River. Der nebelverhangene heilige Berg Heng Shan und die phantastische Bergwelt des Huang Shan, des Gelben Gebirges waren weitere Höhepunkte. Vor dem Ausklang in Singapur ging Harald Lasch noch unter die Erde und warf einen Blick in Chinas neuentdecktes mystisches Höhlenlabyrinth in der Nähe von Tunxi.


06.10.2016
Vortrag „Der Moritzburger Jappan“ – Das Fasanenschlösschen als Beispiel gebauter Chinoiserie im Zeitalter der Empfindsamkeit

Margitta Hensel, Kunsthistorikerin, Schloss Moritzburg und Fasanenschlösschen

In den letzten Jahren ist das Moritzburger Fasanenschlösschen aufwendig saniert worden. Das kleinste Schloss Sachsens, im Wesentlichen zwischen 1770 und 1776 eingerichtet, stellt eines der wenigen erhaltenen Beispiele der Chinoiserie-Mode des späten Rokoko dar. Ungewöhnlich sind vor allem die unterschiedlichen Wandbespannungen aus Seide, Federn, Stroh und Glasperlen. Margitta Hensel, zuständige Kuratorin, erläutert die Besonderheiten der Ausstattungsgeschichte.


23.09.2016
Kammermusik für Barockposaune und Gitarre

Prof. Manfred Zeumer
Dr. Gerhard Ramlow

Programm:

  • J.S. Bach zweistimmige Inventionen No.1 C-Dur, No.8 F-Dur
  • Badinerie
  • G.Ph. Telemann Partita G-Dur
  • A. Vivaldi Sonate e-moll
  • F. Burgmüller 1. Nocturne a-moll
  • K.A. Goepfert Sonate op.13 a-moll
  • Pause
  • W.A. Mozart Arie aus der „Hochzeit des Figaro“ „Sagt, holde Frauen…“
  • Kanzonetta aus „Don Giovanni“ „Horch auf den Klang der Zitter…“
  • F.Schubert Zwei Lieder, „Ständchen“, „ Die Forelle“
  • S. Joplin Ragtime „Der Entertainer“

16.09.2016, 18:30 Uhr
„Feier zum Mondfest“

Nach dem Frühlingsfest ist das Mondfest das zweitwichtigste Fest in China.

„Der Mond steigt über dem Pavillon und jeder genießt diesen magischen Moment.“ (Frei nach Zhang Jiuling, 7. Jht.)

Programm:

  • kurze Einführung zur Bedeutung des Mondfestes von Kathrin von Loh
  • Taiji Vorführung von Danluo Wang
  • Gedichtvortrag des chinesischen Germanisten, Tan Jian
  • die Tanzgruppe H.O.C. führte einen chinesischen Pop Tanz vor
  • Kinderprogramm mit Poesie Rezitationen auf Deutsch
  • traditionelle chinesische Tanzvorführung, Li Ling
  • Kalligrafien mit Rao Fu
  • Imbiss und Teestube von Yini Tao

11.09.2016, 14:00-18:00 Uhr
Tag des offenen Denkmals

Am 11.09.2016 fand wieder der Tag des offenen Denkmals statt, an dem auch der Pavillon für das Publikum geöffnet war. Zwischen 14 und 18 Uhr fanden zu jeder halben Stunde Führungen statt, insgesamt zählten wir ca. 300 Besucher. Auch diesmal lernten wir dabei wieder viele Menschen kennen, die gute Erinnerungen an Ausflüge zum Feiern im Chinesischen Pavillon mit uns teilten und sich freuten, dass der Pavillon Schritt für Schritt wiederaufgebaut wird. Wir konnten auch in diesem Jahr wieder von zahlreichen Baufortschritten berichten und gleichzeitig ganz im Sinne des diesjährigen Mottos „Gemeinsam Denkmale erhalten“ um weitere Unterstützung für die Fertigstellung des Projektes werben.


15.06.2016, 18:30 Uhr
Sommerfest

Programm:

  • Führungen
  • Kalligraphie Performance von Fu Rao
  • Tanz und Musikvorführung mit der Gu Zheng Spielerin Yu Guanli
    und der Tänzerin Li Ling
  • Feinkost & Partyservice Müller

05.06.2016, 14:00-18:00 Uhr
Internationaler Kindertag

Wir hießen Sie herzlich willkommen zum internationalen Kindertag.

Programm:

  • Chinesische Kalligraphie, chinesische Schreibkunst, Pinselstrichübungen
  • Traditionelle chinesische Tracht, Verkleiden und Schminken
  • Chinesische Falttechnik: Origami
  • Chinesische Tuschmalerei
  • Chinesische Scherenschnitte für Kinder

20.05.2016, 19:30 Uhr
Konzert „Über die Liebe und das Leben“

Rüdiger Kirsch, Jahrgang 1956, macht seit Kindesbeinen Musik. Seit 2015 widmet er sich als Liedermacher ausschließlich der Musik und seinen eigenen Liedern – schreibt, textet und komponiert inzwischen alles selbst. Seine Lieder berühren sowohl das Herz als auch die Seele. Seine Passion ist es, die tieferen Gefühlswelten und Empfindungen, die jedem Menschen innewohnen, über seine Lieder sichtbar werden zu lassen und mit anderen zu teilen. Der Konzertabend „Über die Liebe und das Leben“ führte die Zuhörer über romantische Balladen und fetzige Lieder in die Welt dieses Liedermachers.


08.05.2016
Ausstellung zur Chinesischen Kalligraphie – „Fülle und Leere“

Rao Fu, Shudao studio
Yini Tao, Shudao Studio

Die chinesische Kalligraphie ist eine besondere Ausprägung der Schriftkultur, die ganz Asien beeinflußt hat. Künstlerisch betrachtet ist sie der Malerei vergleichbar und kann, wie die abstrakte Kunst, den rhythmischen und harmonischen Fluß von Musik vermitteln. Pragmatisch gesehen ist sie geschriebene Sprache.

Das Chinesische Künstlerpaar Rao Fu und Yini Tao lebt und arbeitet seit 2004 in Dresden. Beide sind ausgebildete Künstler. Mit ihrem Studio SHUDAO für chinesische Kunst (www.shudao.de) bieten sie Kurse in Kalligraphie und Tuschmalerei an. Es ist ein kleiner Blick in das Reich der Mitte.

Die Ausstellung war vom 22. April bis zum 6. Mai 2016 im Chinesischen Pavillon zu sehen.

Ausstellung Fu Rao weitere Informationen

Video von der Eröffnung auf YouTube: Raos Performance


19.04.2016
Vortrag „Das Chinesische Zimmer in Schloss Lichtenwalde – neue Forschungsergebnisse und Einblicke in die Restaurierung“

Dr. Anke Scharrahs
Dr. Anita Xiaoming Wang

Am 19. April lauschten zahlreiche Besucher im Chinesischen Pavillon den Ausführungen von Restauratorin Dr. Anke Scharrahs. Sie berichtete über die komplexen Restaurierungsarbeiten, die sie und weitere Kollegen durchführten. Die Kunsthistorikerin Dr. Anita Xiaoming Wang ging auf Besonderheiten der Farbholzschnitte und Malereien ein und präsentierte ihre neuen Forschungen.

Das Chinesische Zimmer in Schloss Lichtenwalde ist eines der wenigen in Europa noch erhaltenen Interieurs, bei dem im 18. Jahrhundert chinesische Neujahrsdrucke und Wasserfarbenmalereien als Elemente zur Wandgestaltung verwendet wurden. Die wechselvolle Geschichte des zart hellgrünen Zimmers mit mehreren Umbauten, dem Schlossbrand von 1905, der Neueinrichtung 1906-07 durch den Hofbaurat Gustav Frölich und spätere Restaurierungen haben ihre Spuren hinterlassen. Bei der erneuten Restaurierung 2003-2007 erlaubten der Ausbau der Wandpaneele und das für die Konservierung erforderliche Herauslösen aller 34 Tapetenbilder seltene Einblicke in die Herstellungstechnik und die ursprüngliche leuchtende Farbigkeit der kolorierten Drucke und Malereien.


18.03.2016, 18:30 Uhr
Tuschspuren chinesischer Kalligraphie & chinesischer Tuschmalerei

Rao Fu, Shudao Studio
Yini Tao, Shudao Studio


16.03.2016
Vortrag „Qi Gong und fünf Elemente-Ernährung für ein gesundes Körperbewusstsein“

Regina Herrmann, Gesundheits- und Ernährungsberaterin nach TCM, Qi Gong Kusleiterin

„Seit 2005 studiere ich die östliche Gesundheitsphilosophie, die ich in mein Leben integriere. Als Fünf Elemente Ernährungsberaterin nach Traditionell Chinesischer Medizin (Ausbildung in Berlin) und Qi Gong Kursleiterin (Ausbildung in Dresden) gebe ich mein sich ständig erweiterndes Wissen über die Möglichkeiten zur Gesunderhaltung bzw. Unterstützung bei Krankheiten gern an interessierten Menschen weiter. Im wunderschönen Wudang-Gebirge von China konnte ich während einer Studienreise im Frühjahr 2015 weiteres Wissen in Theorie und Praxis von den dort lebenden Taoisten sammeln.“


26.02.2016, 18:30 Uhr
Tuschspuren chinesischer Kalligraphie & chinesische Tuschmalerei

Rao Fu, Shudao Studio
Yini Tao, Shudao Studio


07.02.2016
Chinesisches Frühlingsfest

Am Nachmittag des 7. Februar 2016 drängten sich Kinder und Erwachsene in den Chinesischen Pavillon zu Dresden, um das Chinesische Frühlingsfest miterleben zu können. Der Pavillon platzte fast aus allen Nähten. Unter der Leitung des bildenden Künstlers Rao Fu und seiner Yini Tao fand ein buntes Programm statt, dass von chinesischer Musik über chinesischen Tanz, chinesische und deutsche Poesie, Kinderchor und Kindertheater – deutsche und chinesische Kultur präsentierte.

Die Sinologin Kathrin v. Loh führte durch das Programm.
Zum Probieren wurden Tee und kleine chinesische Kostproben angeboten.

Der Nachmittag zeigte, wie interessiert viele Bürger an der chinesischen Kultur sind. Natürlich waren auch viele Chinesen gekommen, gibt es doch mehr als 1000 chinesische Studenten an der TU Dresden, die größte Gruppe studierender Ausländer.

Das Frühlingsfest ist gleichzeitig das Neujahrsfest der Chinesen. Das „Jahr des Affen“ kann somit beginnen.


22.01.2016, 18:30 Uhr
Tuschspuren chinesischer Kalligraphie & chinesische Tuschmalerei

Rao Fu, Shudao Studio
Yini Tao, Shudao Studio


14.12.2015, 15:30 Uhr
Vortrag zur Geschichte des Pavillon & Führung

Frau Webersinke, Landesamt für Denkmalpflege


11.12.2015
Benefizkonzert für den weiteren Wiederaufbau des Pavillons zwischen BACH und JAZZ

4 Violin-Studentinnen (HfM Dresden) aus der Klasse Prof. Annette Unger: Konzert für 4 Violinen von G.Ph.Telemann
Ulrich Thiem, freischaffender Cellist, mit klassischen Werken von J.S.Bach, August Franchomme u.a. sowie KammerJAZZmusik, Improvisationen und div. (guten) Überraschungen


28.11.2015, 15:00 Uhr
Herstellen origineller Weihnachtsgeschenke

Gemeinsames Herstellen und Bemalen von Fächern, Lampions, Chinesischer Glückwunschkarten, Scherenschnitten mit chinesischen Künstlern des Studio Shudao.


11.11.2015, 18:30 Uhr
Vortrag
„Traditionelle Chinesische Medizin“ (TCM)

Frau Junping Zhao, Ärztin im Universitätsklinikum Leipzig und Außerordentliche Professorin für TCM Universität Shanxi in China

Zur Behandlung von Krankheiten und Disharmonien wurde in China seit mehr als 2000 Jahren ein sehr differenziertes und feines System zur Diagnose und Therapie entwickelt. Es ermöglicht die Feststellung von Störungen schon vor einer körperlichen Veränderung. Diese Heilkunde wird bei uns als Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) bezeichnet. Sie findet in unseren Breiten immer mehr Aufmerksamkeit und Anhänger.

Junping Zhao hat sechs Jahre im Fachbereich der TCM an der Universität der Chinesischen Medizin u. Pharmazie Peking studiert, sowie einen Kurs an der Universität der TCM Hubei absolviert. Jahre der Weiterbildung folgten. Assistenzärztin, Oberärztin und Chefärztin an einem Universitätsklinikum der TCM in China waren weitere Schritte ihres beruflichen Lebens. Neben Forschungsprojekten erhielt sie eine Außerordentliche Professur für TCM in China und ist Ständiges Vorstandsmitglied im Verein TCM in China. Seit 2006 lebt sie als Ärztin für TCM in Deutschland und arbeitet nunmehr am Universitätsklinikum in Leipzig in der Schmerztherapie


07.10.2015
Vortrag „Eibauer Bier in China“

Julia Böhmer, Geschäftsführerin der Privatbrauerei Eibau, über das Export-Geschäft mit China

Viele Unternehmen in Sachsen exportieren nach China. Dass auch eine Privatbrauerei aus Eibau dabei ist, verwundert nicht nur Chinakenner. „Wir brauen schwarz“ – das ist der Slogan der Eibauer Brauerei, weil das traditionelle Schwarzbier der Oberlausitz besonders beliebt ist. Die Brauerei exportiert seit 2010 ca. 50 Prozent der Produktion ins Ausland. 90 Prozent davon gehen nach China.

Julia Böhmer studierte von 1995-1999 BWL an der FH Zittau/Görlitz. Nach Tätigkeiten bei der BDO Wirtschaftsprüfung Dresden, Controllerin für vier Tochterunternehmen der Thyssen Group in Dresden und fit GmbH in Hirschfelde ist Julia Böhmer seit 2010 Geschäftsführerin der Privatbrauerei Eibau. Seit 2015 ist sie geschäftsführende Gesellschafterin.


01.10.2015
Feierliche Eröffnung des Chinesischen Pavillon

Am 1. Oktober 2015 wurde der „Chinesische Pavillon zu Dresden“ als Begegnungsstätte für den deutsch-chinesischen Austausch eröffnet. Seit Herbst 2007 wird der durch Brandstiftung und Vandalismus zerstörte Pavillon Schritt für Schritt denkmalgerecht wiederhergestellt. Vieles ist an Bauwerk und Umgebung noch zu tun, doch die „Hauptarbeit“ ist soweit abgeschlossen. Unser Schirmherr, Ministerpräsident Stanislaw Tillich, und der Botschafter der Volkrepublik China, seine Exzellenz Shi Mingde, waren eingeladen und haben ein Grußwort gehalten. Shi Mingde wurde von Herrn Li Xiaosi aus der Chinesischen Botschaft vertreten. Die Grußworte, auch vom Vorsitzenden, Dr. Dieter Reinfried und vom Ehrenvorsitzenden, Dr. Malte v. Bargen und das Programm der Veranstaltung können Sie hier einsehen:

Programm:

  • Auftakt mit Musik und Tanz, Guzheng Spielerin Yu Guanli und Tänzerin Li Ling
  • Begrüßung durch den Vorsitzenden Dr. Dieter Reinfried
  • Grußwort Ministerpräsident und Schirmherr Stanislaw Tillich
  • Grußwort Chinesischer Botschafter Shi Mingde vertreten durch Li Xiaosi
  • Bericht zur Geschichte und Sanierung des Chinesischen Pavillons durch den Ehrenvorsitzenden Dr. Malte von Bargen
  • „Nachtgedanken“ von Li Bai (701-762), vorgetragen auf Chinesisch und Deutsch von Tan Jian
  • Musik
  • Buffet

Moderation: Kathrin von Loh


30.09.2015, 18:30 Uhr
Konzert „Goldbergvariationen von Johann Sebastian Bach“

Andreas Hecker, Cembalo

Andreas Hecker erhielt seine erste musikalische Ausbildung am Robert Schumann Konservatorium in Zwickau. Es folgte ein Klavierstudium bei Prof. G. Nauck und Prof. P. Rösel sowie ein Cembalostudium bei Prof. L. Rémy an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ Dresden. Andreas Hecker ist Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe, so z.B. beim Bachwettbewerb 2006 in Würzburg oder beim Internationalen Brahms-Wettbewerb 2011 in Pörtschach, Österreich und besuchte zahlreiche Kammermusik- und Meisterkurse u.a. bei Amadeus Webersinke, Andrew Ball und Peter Bruns. Er ist an der HfM Dresden als Korrepetitor tätig und wirkte in dieser Funktion an verschiedenen internationalen Wettbewerben mit. Außerdem ist Andreas Hecker freischaffender Pianist, Cembalist und gefragter Kammermusikpartner u.a. von Mitgliedern der Staatskapelle und Philharmonie Dresden.


28.09.2015, 11:00 Uhr
Pressekonferenz zur Eröffnung Chinesischer Pavillon am 01.10.2015


16.09.2015, 18:30 Uhr
Vortrag „Phan-tas-ma: Japanische Souvenirphotographie aus dem späten 19. Jahrhundert“

Dr. Mio Wakita, Universität Heidelberg

Nach dem Studium der politischen Wissenschaft an der Keiô Universität, Tôkyô/Japan, studierte Mio Wakita zunächst in Köln und Bonn europäische und orientalische Kunstgeschichte und promovierte 2010 in Heidelberg mit dem Thema „Staging Desires: Japanese Femininity in Kusakabe Kimbei’s Nineteenth-Century Souvenir Photography”. Seit 2010 arbeitet sie als Wissenschaftliche Angestellte am Institut für Kunstgeschichte Ostasiens an der Universität Heidelberg und ist Spezialistin auf dem Gebiet der Kunst und visuellen Kultur des modernen Japans. In ihrem Vortrag gab sie einen Einblick in die aktuelle Forschung aus diesem spannenden Gebiet.


13.09.2015
Tag des offenen Denkmals

Halbstündig wurden Führungen angeboten.


03.09.2015
Einführungskurs Kalligrafie

Rao Fu, Shudao Studio


28.06.2015
Tag der offenen Tür


24.06.2015
Vortrag „Chinesische Mitbürger in Dresden“

Herr Schubert, Ausländeramt Dresden


06.05.2015, 18:30 Uhr
Vortrag „Western Classics im Reich der Mitte“

Prof. Dr. Fritz-Heiner Mutschler, Latinist der Technischen Universität Dresden

In den letzten fünf Jahren hat Professor Mutschler an der Peking University, noch im Kaiser-reich gegründeter erster chinesischer Lehranstalt nach westlichem Muster, Vorlesungen und Seminare gehalten. Er war insbesondere am Aufbau eines fakultätsübergreifenden Zentrums für „Western Classics“ beteiligt, in dem die Fakultäten für Philosophie, Geschichte und Fremd-sprachen zusammenwirken. In seinem Vortrag berichtete Professor Mutschler nicht nur über den Aufbau dieses Zentrums, sondern auch über Hintergründe und Zielrichtung seines Auftrags und dessen Bedeutung für China und den deutsch-chinesischen Austausch.


15.04.2015, 18:30 Uhr
Vortrag „Dresdner Kunstschätze in neuem Licht: Die Ostasiatische Kunstsammlung August des Starken.“

Cora Würmell, Kuratorin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden

Frau Würmell betreut als Kuratorin die chinesischen und japanischen Bestände der Porzellansammlung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Sie hat in Deutschland, Frankreich und Spanien in verschiedenen Keramikwerkstätten gearbeitet. Während ihres Studiums der Fächer ostasiatische und europäische Kunstgeschichte an der Universität Heidelberg, verbrachte sie zwei Auslandssemester an der Kyoto Universität in Japan. Ihr Studium hat sie mit einer Magisterarbeit zu japanischer Gegenwartskeramik abgeschlossen und anschließend ein Volontariat am Clark Center for Japanese Art and Culture in Kalifornien absolviert. Aktuell arbeitet sie an dem wissenschaftlichen Bestandskatalog der ostasiatischen Porzellane aus der ehemaligen Königlichen Sammlung.


18.03.2015, 18:30 Uhr
Vortrag „Das Konfuzius-Institut als Vermittler der chinesischen Sprache und Kultur. Erfahrungen aus Leipzig.“

Thomas Rötting, Geschäftsführer des Konfuzius-Instituts, referierte gemeinsam mit Prof. Dr. Ren Guoqiang, chinesischer Direktor des Konfuzius-Instituts.


25.05.2014, 19:30 Uhr
Konzert „Frühlingsträume“

– asiatische und abendländische Kostbarkeiten

Eine Benefizveranstaltung zugunsten der Finanzierung des „Baumhaus-Projekts“der Hilfsorganisation „Jugend im Ausland“, Jugendliche helfen chinesischen Kindern.

16:00 – 19:00 Uhr
Chinesische Märchen und Lieder
Chinesische Kalligrafie – Papierfalten – Teezeremonie
Tai Chi – Einführung in TCM- Chinesische Snacks

Vorstellung des Hilfsprojekts von Sophie-Eleonora Promnitz (im Freiwilligendienst ab September 2014 für ein Jahr in der chinesischen Provinz Yunnan)

Ausführende:
Sophie-Eleonora Promnitz, Hongfeng Yang, Andreas Opfermann, Heiko Förster (TCM Therapeut),
Europäische und chinesische Musiker, Ltg. Rainer Promnitz

Mit freundlicher Unterstützung der Vereine Chinesischer Pavillon zu Dresden e.V., des Chinesisch-Deutschen Zentrums e.V. , des Rotary Clubs Blaues Wunder, der Bäckerei Scheinert, Folo Wolf, der Praxis für Komplementärmedizin Heiko Förster

Der Chinesische Pavillon wurde für einige Stunden zum deutsch-chinesischen Begegnungszentrum, in dessen historischen Ambiente ein Hauch des asiatischen Frühlings wehte.

Sophie-Eleonora gab mit Bildern und Detailinformationen Auskunft über den geplanten einjährigen freiwilligen Hilfseinsatz.

Unser geplantes abendliches Konzert „Frühlingsträume“ mit asiatischen und abendländischen Kostbarkeiten entführte die Besucher in fremde Welten. Chinesische Märchen und authentische Sologesänge, chinesische Weisheiten, Teezeremonien, Kalligrafie, Papierfalten und eine Einführung in TCM und Tai Chi gaben kleine Einblicke in die chinesische Kultur.


23.10.2013, 17:30 Uhr
Vortrag „Eint oder spaltet der Euro Europa?“

Prof. Dr. Georg Milbradt

Die Handelsbeziehungen Europas nach Fernost, insbesondere von und nach China, haben sich in den letzten 10 Jahren dramatisch erweitert, China ist inzwischen die größte Volkswirtschaft der Welt (so im April 2013 vom Auswärtigen Amt formuliert) und für Europa ist der künftige Kurs in China genauso wichtig wie umgekehrt der Euroraum für China von größtem Interesse ist. Deshalb ist die Entwicklung in der EU insbesondere hinsichtlich der immer noch drohenden Finanzkrise von größter Bedeutung für die globale Interessenlage. Einen kurzen Einblick in die Situation dazu gab Prof. Milbradt an dem Abend. Im Anschluss konnten Fragen an ihn gestellt werden.


28.08.2013, 17:30 Uhr
Chinaforum

Gespräch im Chinesischen Pavillon, an dem sich alle beteiligten, die Beziehungen zu China und Chinesen pflegen und denen ein Erfahrungsaustausch wichtig war.


25.05.2013, 16:00 Uhr
Frühlingsfest und Eröffnung der Ausstellung zeitgenössischer ostasiatischer Kunst

Der Künstlerverein „Cover e. V.“ stellte Werke von in Deutschland lebenden Künstlern zusammen, die sich dazu eigneten, im Pavillon gezeigt zu werden.

Die Ausstellung dauerte bis zum Sonntag, dem 09.06.2013 und war außer montags und dienstags täglich von 16 bis 21 Uhr geöffnet. Während der Öffnungszeiten waren Mitglieder beider Vereine anwesend, um zu führen und Fragen zu beantworten.

Für unseren Verein war diese Ausstellung eine Premiere, die wir uns zutrauen konnten, weil wir dankenswerterweise einsatzbereite Helfer für die Organisation und die anstehenden Dienste gefunden hatten.


09.07.2012 ,19:00 Uhr
Kulturarbeit in und mit China

Privatdozentin Dr. habil. Cordula Bischoff , Ausstellungskuratorin der Staatlichen Kunstsammlungen in Dresden

Im Jahr 2011 hat die Industrieproduktion Chinas erstmals die der USA überschritten. Diese aufsteigende, aber vielen unserer Landsleute noch fremde Nation besser zu verstehen, ist auch für Europa lebenswichtig geworden.


23.11.2011, 17:30 Uhr
Løst in Translation?
Verhandlungs- und Streitkultur in Asien

Claudia Bergerhausen, Auswärtiges Amt
Steffen Henkel, Geschäftsführender Gesellschafter change.project gmbh
Dr. René-Alexander Hirth, Rechtsanwalt, Partner, Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH
Dr. Guang Li, Rechtsanwalt, Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH

Gemeinsam mit dem Europäischen Institut für postgraduale Bildung an der Technischen Universität Dresden e. V. (EIPOS) veranstalteten wir ein weiteres Unternehmercolloquium.
Zusätzlich zu diesem rechts- und kulturvergleichenden Thema hatten wir die Möglichkeit, uns aus erster Hand über den Stand der deutsch-chinesischen Wirtschaftsbeziehungen und über die Ergebnisse des 14. EU-China-Gipfels zu informieren.

Im Anschluss an die Vorträge luden wir Sie ein, bei einem Buffet die Gelegenheit zum Austausch und zum Gespräch zu nutzen.

Räume des EIPOS e.V., Goetheallee 24, 01309 Dresden


22.09.2010, 16:00 Uhr
Chinesisches Mondfest

Wir feierten die fortgeschrittene Grundsanierung des Sockelgeschosses unseres Hauses.

Wir begannen um 16:00 Uhr mit Musik und Ansprachen. Die Chinesische Botschaft in Berlin unterrichtete uns über die kulturelle Bedeutung dieses Festes in China. Das in der Leipziger Straße neu eröffnete Restaurant „Sonne“ erfreute uns mit chinesischen Spezialitäten.

Um 18:30 Uhr versammelten sich die Kinder und ihre Begleiter zu einem Lampionumzug über den Weißen Hirsch. 22:00 Uhr klang unsere Veranstaltung aus.


19.11.2009, 15:30 Uhr
China-Plattform

Die Plattform vereinigte am deutsch-chinesischen Austausch interessierte Dresdner Institutionen. Sie unterstützte uns bei der Verwirklichung unseres satzungsgemäßen Zweckes – Aufbau, Pflege und Vertiefung deutsch-chinesischer Kontakte auf kulturellem, wirtschaftlichem und wissenschaftlichen Gebiet – anregend und beratend.

Kanzlei der Luther Rechtanwaltsgesellschaft mbH in 01099 Dresden, Radeberger Straße 1


20. April 2009, 18:00 Uhr
Vortrag „China im Wandel – Anpassungsbedarf und Gestaltungsmöglichkeiten in Zeiten der Krise“

Luther Rechtsanwaltsge-sellschaft mbH
Deutschen Asia Pacific Gesellschaft (DAPG) ein weiteres Unterneh-mercolloquium

Rechtsanwalt Philip Lazare, Partner Luther Shanghai
Botschafter Dr. Wolfgang Röhr, Leiter des Arbeitsstabes Deutschland-China im Auswärtigen Amt, Berlin Prof. Dr. habil. Günter Hertel, Präsident von EIPOS, Europäisches Institut für postgraduale Bildung an der Universität Dresden e. V.

im Forum am Altmarkt der Ostsächsischen Spar-kasse Dresden, Dr. Külz Ring 17, 01067 Dresden, 4. OG


22.03.2007, 18:00 Uhr
Unternehmercolloquium über aktuelle Fragen des Austauschs mit China

Unser Verein hat sich die Pflege des Austausches mit China zum Ziel gesetzt. Er will zu diesem Zweck den durch Brand und Vandalismus geschädigten historischen chinesischen Pavillon auf dem Weißen Hirsch in Dresden wiederherstellen. In der Landeshauptstadt fehlte bisher ein gemeinnütziger Träger, der sich dem deutsch-chinesischen Austausch widmet.

Unser Vorhaben findet die ideelle Unterstützung des Landesdenkmalamtes, der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und der Chinesischen Botschaft in Berlin und steht unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten des Freistaates Sachsen, Prof. Dr. Milbradt.

Areal des Parkhotels auf dem Weißen Hirsch, Bautzner Landstraße 7 „Villa Emma“ an der Stechgrundstraße 2


 

Sonntag, dem 25. 05. 2014, 16-21 Uhr